Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 76
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wegrief. Wir marschierten weiter und gruben uns
auf einer anderen Höhe östlich der Caponne- Ferme ein.
Da hier Steinboden war, kamen wir garnicht in die
Erde hinein. Wir mochten unser Schützenloch vielleicht
40cm tief haben, da hörten wir auf zu arbeiten.
Nachdem ich meine Anordnungen für die Nacht getroffen
hatte, drehte ich mich in meine Decke und legte
mich mit meinem Putzer in das Schützenloch.
24. März.
Halbschlafend merkte ich am Morgen, daß ich mächtig
kalt geworden war. Nach einigen Minuten erhob ich
mich. Frost! Der fehlte ja auch noch! Die Zeltbahn war
von Reif weiß überzogen. Ich lief etwas auf dem
Gelände herum, um mich einigermaßen zu erwärmen.
Als der Kaffee ankam, trank ich davon einen Schluck,
essen konnte man nichts, dazu war es zu kalt. Gleichzeitig
kam der Befehl: Alles fertig machen zum Abmarsch!
Gottseidank! dachte ich und wollte gerade meine Sachen
zusammenpacken, als der Komp. Führer kam und den
gegenteiligen Befehl überbrachte:" Wir bleiben hier! Jeder
kann erst Kaffee trinken, dann wird das Loch nach
vorn schön verkleidet, bei Tage läßt sich niemand
sehen!" Schöne Aussichten! Ich fing an, mein Schützen=
loch noch etwas tiefer zu machen. Nachher machten
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wegrief. Wir marschierten weiter und gruben uns
auf einer anderen Höhe östlich der Laponne- Ferme ein.
Da hier Steinboden war, kamen wir garnicht in die
Erde hinein. Wir mochten unser Schützenloch vielleicht
40cm tief haben, da hörten wir auf zu arbeiten.
Nachdem ich meine Anordnungen für die Nacht getrof=
fen hatte, drehte ich mich in meine Decke und legte
mich mit meinem Putzer in das Schützenloch.
24. März.
Halbschlafend merkte ich am Morgen, daß ich mächtig
kalt geworden war. Nach einigen Minuten erhob ich
mich. Frost! Der fehlte ja auch noch! Die Zeltbahn war
von Reif weiß überzogen. Ich lief etwas auf dem Ge=
lände herum, um mich einigermaßen zu erwärmen.
Als der Kaffee ankam, trank ich davon einen Schluck,
essen konnte man nichts, dazu war es zu kalt. Gleich=
zeitig kam der Befehl: Alles fertig machen zum Abmarsch!
Gottseidank! dachte ich und wollte gerade meine Sachen
zusammenpacken, als der Komp. Führer kam und den
gegenteiligen Befehl überbrachte:" Wir bleiben hier! Jeder
kann erst Kaffee trinken, dann wird das Loch nach
vorn schön verkleidet, bei Tage läßt sich niemand
sehen!" Schöne Aussichten! Ich fing an, mein Schützen=
loch noch etwas tiefer zu machen. Nachher machten
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wegrief. Wir marschierten weiter und gruben uns
auf einer anderen Höhe östlich der Laponne- Ferme ein.
Da hier Steinboden war, kamen wir garnicht in die
Erde hinein. Wir mochten unser Schützenloch vielleicht
40cm tief haben, da hörten wir auf zu arbeiten.
Nachdem ich meine Anordnungen für die Nacht getrof=
fen hatte, drehte ich mich in meine Decke und legte
mich mit meinem Putzer in das Schützenloch.
24. März.
Halbschlafend merkte ich am Morgen, daß ich mächtig
kalt geworden war. Nach einigen Minuten erhob ich
mich. Frost! Der fehlte ja auch noch! Die Zeltbahn war
von Reif weiß überzogen. Ich lief etwas auf dem Ge=
lände herum, um mich einigermaßen zu erwärmen.
Als der Kaffee ankam, trank ich davon einen Schluck,
essen konnte man nichts, dazu war es zu kalt. Gleich=
zeitig kam der Befehl: Alles fertig machen zum Abmarsch!
Gottseidank! dachte ich und wollte gerade meine Sachen
zusammenpacken, als der Komp. Führer kam und den
gegenteiligen Befehl überbrachte:" Wir bleiben hier! Jeder
kann erst Kaffee trinken, dann wird das Loch nach
vorn schön verkleidet, bei Tage läßt sich niemand
sehen!" Schöne Aussichten! Ich fing an, mein Schützen=
loch noch etwas tiefer zu machen. Naschher machten
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200697
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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