Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 59
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wurde, wir also Hauptkampfstellung geworden
waren. Infolgedessen wurden die Posten verdoppelt.
14. März.
In der Nacht hatte sich für uns weiter nichts ereignet.
Die Schützenschleier war noch vorn, infolgedessen
war für uns noch nichts zu befürchten. Von nach=
mittags 2 Uhr bis andern Tages zur selben Zeit war
ich Offizier vom Grabendienst und als solcher mußte
ich alle feindlichen und eigenen Geschosse unseres
Abschnittes in einer dreimaligen Meldung berichten:
nachts 2 Uhr, morgens 7:30 und nachmittags 2 Uhr.
Da jeder Posten sich nach seiner Ablösung bei mir
melden mußte, um über seine Beobachtungen
Bericht zu erstatten, wurde ich in der Nacht dauernd
im Schlaf gestört. Die Gesamtzahl der feindlichen
Granaten betrug weit über 250. Für unsern
Kompagnie- Abschnitt verlief die Nacht ganz ruhig, doch
die 1. und 4. Kompagnie hatten schon Verluste.
15. März.
Da ich abends zuvor vom Kompagnie-Führer
erfahren hatte, daß wir heute zurückgehen würden, ließ
ich heute nicht am Graben arbeiten. Ich schlief fast den
ganzen Tag. Am Nachmittag spielten wir Karten,
bei dem ich die Hälfte der Dekadenlöhnung verlor.
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wurde, wir also Hauptkampfstellung geworden
waren. Infolgedessen wurden die Posten verdoppelt.
14. März.
In der Nacht hatte sich für uns weiter nichts ereignet.
Die Schützenschleier war noch vorn, infolgedessen
war für uns noch nichts zu befürchten. Von nach=
mittags 2 Uhr bis andern Tages zur selben Zeit war
ich Offizier vom Grabendienst und als solcher mußte
ich alle feindlichen und eigenen Geschosse unseres Ab=
schnittes in einer dreimaligen Meldung berichten:
nachts 2 Uhr, morgens 7:30 und nachmittags 2 Uhr.
Da jeder Posten sich nach seiner Ablösung bei mir
melden mußte, um über seine Beobachtungen Be=
richt zu erstatten, wurde ich in der Nacht dauernd
im Schlaf gestört. Die Gesamtzahl der feindlichen Gra=
naten betrug weit über 250. Für unsern Komag=
nie- Abschnitt verlief die Nacht ganz ruhig, doch
die 1. und 4. Kompagnie hatten schon Verluste.
15. März.
Da ich abends zuvor vom Kompagnie- Führer er=
fahren hatte, daß wir heute zurückgehen würden, ließ
ich heute nicht am Graben arbeiten. Ich schlief fast den
ganzen Tag. Am Nachmittag spielten wir Karten,
bei dem ich die Hälfte der Dekadenlöhnung verlor.
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wurde, wir also Hauptkampfstellung geworden
waren. Infolgedessen wurden die Posten verdoppelt.
14. März.
In der Nacht hatte sich für uns weiter nichts ereignet.
Die Schützenschleier war noch vorn, infolgedessen
war für uns noch nichts zu befürchten. Von nach=
mittags 2 Uhr bis andern Tages zur selben Zeit war
ich Offizier vom Grabendienst und als solcher mußte
ich alle feindlichen und eigenen Geschosse unseres Ab=
schnittes in einer dreimaligen Meldung berichten:
nachts 2 Uhr, morgens 7:30 und nachmittags 2 Uhr.
Da jeder Posten sich nach seiner Ablösung bei mir
melden mußte, um über seine Beobachtungen Be=
richt zu erstatten, wurde ich in der Nacht dauernd
im Schlaf gestört. Die Gesamtzahl der feindlichen Gra=
naten betrug weit über 250. Für unsern Komag=
nie- Abschnitt verlief die Nacht ganz ruhig, doch
die 1. und 4. Kompagnie hatten schon Verluste.
15. März.
Da ich abends zuvor vom Kompagnie- Führer er=
fahren hatte, daß wir heute zurückgehen würden, ließ
ich heute nicht am Graben arbeiten. Ich schlief fast den
ganzen Tag. Am Nachmittag spielten wir Karten,
bei dem ich die Hälfte der Dekadenlöfnung verlor.
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200680
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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