Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 48
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25. Februar.
Am Morgen beantwortete ich Post. Meine Korrespondenz
war allmählig sehr umfangreich geworden.
Ich stand mit 38 Personen in Briefwechsel. Infolgedessen
bescherte mir die Feldpost wohl jeden Tag Briefe
und Karten sowohl von Zivilpersonen als auch
von Soldaten. Auch heute bekam ich einen ganzen
Schwung. Besondere Feude bereitete mir ein
Brief von Alfons Maas, von dem ich seit langer
Zeit nichts mehr gehört hatte. Die Ulanen sollten sich
zur Infanterie überschreiben lassen. Auf meinen
Wunsch und meinen Vorschlag wählte er sich unser
Regiment. Darauf freute ich mich unbändig, mit
ihm in einer Kompagnie zusammen zu sein. Die
Versetzung ist auch wunschgemäß gelungen. Doch
bevor alles soweit geregelt war, wurde ich verwundet
und unsere erträumte Feldgemeinschaft fiel damit
ins Wasser.
Um 10 Uhr traten wir zum Gottesdienst an. Um 12 Uhr
gingen der Komp. Führer, die Zugführer und 3 Unter=
offiziere zur Besprechung nach der Rattonitz-Ferme.
Der Battaillonsführer sprach von Unternehmungen der
nächsten Zeit. Irgend etwas schwebte in der Luft.
Um 6 Uhr war noch mal eine Besprechung für die
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25. Februar.
Am Morgen beantwortete ich Post. Meine Korre=
spondenz war allmählig sehr umfangreich geworden.
Ich stand mit 38 Personen in Briefwechsel. Infolge=
dessen bescherte mir die Feldpost wohl jeden Tag Briefe
und Karten sowohl von Zivilpersonen als auch
von Soldaten. Auch heute bekam ich einen gan=
zen Schwung. Besondere Feude bereitete mir ein
Brief von Alfons-Maas, von dem ich seit langer
Zeit nichts mehr gehört hatte. Die Ulanen sollten sich
zur Infanterie überschreiben lassen. Auf meinen
Wunsch und meinen Vorschlag wählte er sich unser
Regiment. Darauf freute ich mich unbändig, mit
ihm in einer Kompagnie zusammen zu sein. Die
Versetzung ist auch wunschgemähs gelungen. Doch be=
vor alles soweit geregelt war, wurde ich verwundet
und unsere erträumte Feldgemeinschaft fiel damit
ins Wasser.
Um 10 Uhr traten wir zum Gottesdienst an. Um 12 Uhr
gingen der Komp. Führer, die Zugführer und 3 Unter=
offiziere zur Besprechung nach der Rattonitz-Ferme.
Der Battaillonsführer sprach von Unternehmungen der
nächsten Zeit. Irgen etwas schwebte in der Luft.
Um 6 uhr war noch mal eine Besprechung für die
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200669
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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- Balkans
- Eastern Front
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- Trench Life


















































































































































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