Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 13
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in unsern Unterstand. Sie war aber noch nicht ganz
unten, als der Befehl durch kam, die fragliche Kiste
sofort wieder zurück zugeben. Das wurde auch
gemacht, aber als sie aus dem Unterstand
wieder heraus war, war kaum noch etwas drin.
Wie sich der Verantwortliche beim Bataillon heraus=
geredet hat, ist nicht bekannt geworden, es soll
aber ein heilloses Donnerwetter gegeben haben.
In unserm Unterstand befa
nd sich gleichzeitig einkleines Lebensmitteldepot. Ein Feldwebel, der vor
einiger Zeit aus der Garnison zu uns versetzt worden
war, hatte das Depot zu verwalten. Er öffnete
die Brotkiste - alles verschimmelt. Die 2. Kiste,
in der sich Arrak befinden sollte, öffnete er auch.
Die 2 ersten Flaschen, die aufgemacht wurden, waren
mit Wasser gefüllt. Lachend meinte er: " Da sind
vor uns schon einige auf denselben Gedanken
gekommen, wie wir." Der Inhalt der 3. Flasche wurde
von uns dann auch mit Wasser vertauscht.
Gegen 4 Uhr nachts legten wir uns wieder schlafen.
Im Laufe des Tages wurden Rahmen für die
Unterführung geholt. Am Nachmittag kam Befehl,
daß die Kompagnie am Abend alarmbereit sei.
Um 9 Uhr hörten wir mit der Arbeit an der Unter=
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in unsern Unterstand. Sie war aber noch nicht ganz
unten, als der Befehl durch kam, die fragliche Kiste
sofort wieder zurück zugeben. Das wurde auch
gemacht, aber als sie aus dem Unterstand wie=
der heraus war, war kaum noch etwas drin.
Wie sich der Verantwortliche beim Bataillon heraus=
geredet hat, ist nicht bekannt geworden, er soll
aber ein heilloser Donnerwetter gegeben haben.
Zu unserm Unterstand bef
tand sich gleichzeitig einkleines Lebensmitteldepot. Ein Feldwebel, der vor
einiger Zeit aus der Garnison zu uns versetzt wor=
den war, hatte das Depot zu verwalten. Er öffnete
die Brotkiste - alles verschimmelt. Die 2. Kiste,
in der sich Arak befinden sollte, öffnete er auch.
Die 2 ersten Flaschen, die aufgemacht wurden, waren
mit Wasser gefüllt. Lachend meinte er: " Da sind
vor uns schon einige auf denselben Gedanken ge=
kommen, wie wir." Der Inhalt der 3. Flasche wur=
de von uns dann auch mit Wasser vertauscht.
Gegen 4 Uhr nachts legten wir uns wieder schlafen.
Im Laufe des Tages wurden Rahmen für die Un=
terführung geholt. Am Nachmittag kam Befehl,
daß die Kompagnie am Abend alarmbereit sei.
Um 9 Uhr hörten wir mit der Arbeit an der Unter=
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in unsern Unterstand. Sie war aber noch nicht ganz
unten, als der Befehl durch kam, die fragliche Kiste
sofort wieder zurück zugeben. Das wurde auch
gemacht, aber als sie aus dem Unterstand wie=
der heraus war, war kaum noch etwas drin.
Wie sich der Verantwortliche beim Bataillon heraus=
geredet hat, ist nicht bekannt geworden, er soll
aber ein heilloser Donnerwetter gegeben haben.
Zu unserm Unterstand bef
tand sich gleichzeitig einkleines Lebensmitteldepot. Ein Feldwebel, der vor
einiger Zeit aus der Garnison zu uns versetzt wor=
den war, hatte das Depot zu verwalten. Er öffnete
die Brotkiste - alles verschimmelt. Die 2. Kiste,
in der sich Arak befinden sollte, öffnete er auch.
Die 2 ersten Flaschen, die aufgemacht wurden, waren
mit Wasser gefüllt. Lachend meinte er: " Da sind
vor uns schon einige auf denselben Gedanken ge=
kommen, wie wir." Der Inhalt der 3. Flasche wur=
de von uns dann auch mit Wasser vertauscht.
Gegen 4 Uhr nachts legten wir uns wieder schlafen.
Im Laufe des Tages wurden Rahmen für die Un=
terführung geholt. Am Nachmittag kam Befehl,
daß die Kompagnie am Abend alarmbereit sei.
Um 9 Uhr hörten wir mit der Arbeit an der Unter=
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Arnsberg
Location(s)
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- ID
- 17626 / 200634
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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