Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 89

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aber nur einige km in südlicher Richtung. In einer

Schlucht machte das Bataillon Halt. Es wurden die Zelte 

aufgeschlagen. Den ganzen Tag blieben wir untätig in

der Schlucht liegen. Keiner wußte Genaues. Das kalte

Wetter mit Regen und Schnee drückte noch mehr auf

die Stimmung. Wir befürchteten, jeden Augenblick

weitermaschieren zu müssen. Aber die Lage blieb

unverändert. Selbst die Nacht verlief ruhig für uns.

                                                               19. April.

Heute ging es einigermaßen mit dem Wetter.

Der Boden trocknete langsam ab. Von 12 - 4 Uhr war 

ich Offizier vom Bataillonsdienst. Gegen 6 Uhr kam der 

Befehl: Zelte abbrechen, sofort fertig machen! Das Batl.

war alarmbereit. Nach kurzer Zeit jedoch wurde

der Befehl widerrufen und die Zelte mußten wieder

aufgebaut werden. Voraussichtlich sollten wir

die ganze Nacht noch hier bleiben.

                                                                   20. April.

Es war kurz nach 12. Uhr, als der Befehl kam, daß

die Zelte abgebrochen wüden. Es dauerte nicht lange, 

da waren alle Zeltbahnen, Decken und Mäntel verpackt.

Gegen 1 Uhr marschierte das Bataillon ab. Es war

ein langer, schwieriger Marsch, der uns zur Siegfried=

stellung brachte.

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aber nur einige km in südlicher Richtung. In einer

Schlucht machte das Bataillon Halt. Es wurden die Zelte 

aufgeschlagen. Den ganzen Tag blieben wir untätig in

der Schlucht liegen. Keiner wußte Genaues. Das kalte

Wetter mit Regen und Schnee drückte noch mehr auf

die Stimmung. Wir befürchteten, jeden Augenblick

weitermaschieren zu müssen. Aber die Lage blieb

unverändert. Selbst die Nacht verlief ruhig für uns.

                                                               19. April.

Heute ging es einigermaßen mit dem Wetter.

Der Boden trocknete langsam ab. Von 12 - 4 Uhr war 

ich Offizier vom Bataillonsdienst. Gegen 6 Uhr kam der 

Befehl: Zelte abbrechen, sofort fertig machen! Das Batl.

war alarmbereit. Nach kurzer Zeit jedoch wurde

der Befehl widerrufen und die Zelte mußten wieder

aufgebaut werden. Voraussichtlich sollten wir

die ganze Nacht noch hier bleiben.

                                                                   20. April.

Es war kurz nach 12. Uhr, als der Befehl kam, daß

die Zelte abgebrochen wüden. Es dauerte nicht lange, 

da waren alle Zeltbahnen, Decken und Mäntel verpackt.

Gegen 1 Uhr marschierte das Bataillon ab. Es war

ein langer, schwieriger Marsch, der uns zur Siegfried=

stellung brachte.


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  • June 17, 2017 18:46:05 Rolf Kranz

    aber nur einige km in südlicher Richtung. In einer

    Schlucht machte das Bataillon Halt. Es wurden die Zelte 

    aufgeschlagen. Den ganzen Tag blieben wir untätig in

    der Schlucht liegen. Keiner wußte Genaues. Das kalte

    Wetter mit Regen und Schnee drückte noch mehr auf

    die Stimmung. Wir befürchteten, jeden Augenblick

    weitermaschieren zu müssen. Aber die Lage blieb

    unverändert. Selbst die Nacht verlief ruhig für uns.

                                                                   19. April.

    Heute ging es einigermaßen mit dem Wetter.

    Der Boden trocknete langsam ab. Von 12 - 4 Uhr war 

    ich Offizier vom Bataillonsdienst. Gegen 6 Uhr kam der 

    Befehl: Zelte abbrechen, sofort fertig machen! Das Batl.

    war alarmbereit. Nach kurzer Zeit jedoch wurde

    der Befehl widerrufen und die Zelte mußten wieder

    aufgebaut werden. Voraussichtlich sollten wir

    die ganze Nacht noch hier bleiben.

                                                                       20. April.

    Es war kurz nach 12. Uhr, als der Befehl kam, daß

    die Zelte abgebrochen wüden. Es dauerte nicht lange, 

    da waren alle Zeltbahnen, Decken und Mäntel verpackt.

    Gegen 1 Uhr marschierte das Bataillon ab. Es war

    ein langer, schwieriger Marsch, der uns zur Siegfried=

    stellung brachte.

  • May 16, 2017 01:21:23 Eva Bammer

    aber nur einige km in südlicher Richtung. In einer

    Schlucht machte das Bataillon halt. Es wurden die Zelte 

    aufgeschlagen. Den ganzen Tag blieben wir untätig in

    der Schlucht liegen. Keiner wußte genaues. Das kalte

    Wetter mit Regen und Schnee drückte noch mehr auf

    die Stimmung. Wir befürchteten, jeden Augenblick wei=

    termaschieren zu müssen. Aber die Lage blieb un=

    verändert. Selbst die Nacht verlief ruhig für uns.

    19. April.

    Heute ging es einigermaßen mit dem Wetter.

    Der Boden trocknete langsam ab. Von 12 - 4 Uhr war 

    ich Offizier vom Bataillonsdienst. Gegen 6 Uhr kam der 

    Befehl: Zelte abbrechen, sofort fertig machen! Das Batl.

    war alarmbereit. Nach kurzer Zeit jedoch wurde

    der Befehl widerrufen und die Zelte mußten wie=

    der aufgebaut werden. Voraussichtlich sollten wir

    die ganze Nacht noch hier bleiben.

    20. April.

    Es war kurz nach 12. Uhr, als der Befehl kam, daß

    die Zelte abgebrochen wüden. Es dauerte nicht lange, 

    da waren alle Zeltbahnen, Decken und Mäntel ver=

    packt. Gegen 1 Uhr marschierte das Bataillon ab. Es war

    ein langer, schwieriger Marsch, der uns zur Siegfried=

    stellung brachte.


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    Arnsberg

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17626 / 200710
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Alexandra Bloch Pfister
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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