Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 50
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D1 und D2 aufzustellen. Nachdem wir bis Plessy
marschiert waren und die Posten aufgestellt hatten,
war es bereits 1/2 2 Uhr geworden. Zum Glück fanden
wir noch einen Keller, der schon mal als Unterstand
gedient haben mochte. Auch einen Feldofen
fanden wir noch vor, der schnell eingebaut wurde.
Bald war die Bude geheizt, aber dermaßen voll
Qualm, daß die Augen tränten. Ich zog es deshalb
vor, einen Rundgang zu machen und die Posten zu
revidieren. Nach ungefähr 1 Stunde war ich wieder
zurück. Von 4 - 7 Uhr blieb ich dann in dem Keller, um
zu schlafen, was aber nur wenig gelang. Um 7 Uhr
zog ich die Posten wieder ein und marschierte nach
Lagny in die Quartiere zurück. Nach dem Kaffee legte
ich mich wieder zum Schlafen hin. Nach dem Essen
erfuhr ich, daß von 3 - 4:30 Fliegerunterricht in Cuy sei,
und daß ferner die Kompagnie heute noch in Plessy
Cacheleux Quartiere beziehen müßte. Unser Gepäck wurde
am Küchen- Beiwagen abgegeben. Um 2 Uhr marschierten
wir Kursisten nach Cuy. Der Unterricht wurde
von Ltn. Schrader bis gegen 5 Uhr ausgedehnt.
Von dort marschierten wir querfeldein nach Plesssy.
Die Quartiere waren sehr schlecht, meist feuchte Keller
ohne Ofen. Ich lag mit 3 Feldwebeln in einem
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D1 und D2 aufzustellen. Nachdem wir bis Plessy
marschiert waren und die Posten aufgestellt hatten,
war es bereits 1/2 2 Uhr geworden. Zum Glück fanden
wir noch einen Keller, der schon mal als Unter=
stand gedient haben mochte. Auch einen Feldofen
fanden wir noch vor, der schnell eingebaut wurde.
Bald war die Bude geheizt, aber dermaßen voll
Qualm, daß die Augen tränten. Ich zog es deshalb
vor, einen Rundgang zu machen und die Posten zu
revidieren. Nach ungefähr 1 Stunde war ich wieder
zurück. Von 4 - 7 Uhr blieb ich dann in dem Keller, um
zu schlafen, was aber nur wenig gelang. Um 7 Uhr
zog ich die Posten wieder ein und marschierte nach
Lagny in die Quartiere zurück. Nach dem Kassen legte
ich mich wieder zum Schlafen hin. Nach dem Essen er=
fuhr ich, daß von 3 - 4:30 Fliegerunterricht in Eny sei,
und daß ferner die Kompagnie heute noch in Plessy
Lacheleuse Quartiere beziehen müßte. Unser Gepäck wur=
de am Küchen- Beiwagen abgegeben. Um 2 Uhr mar=
schierten wir Kursisten nach Eny. Der Unterricht wur=
de von Ltn. Schrader bis gegen 5 Uhr ausgedehnt.
Von dort marschierten wir querfeldein mach Plesssy.
Die Quartiere waren sehr schlecht, meist feuchte Kel=
ler ohne Ofen. Ich lag mit 3 Feldwebeln in einem
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D1 und D2 aufzustellen. Nachdem wir bis Plessy
marschiert waren und die Posten aufgestellt hatten,
war es bereits 1/2 2 Uhr geworden. Zum Glück fanden
wir noch einen Keller, der schon mal als Unter=
stand gedient haben mochte. Auch einen Feldofen
fanden wir noch vor, der schnell eingebaut wurde.
Bald war die Bude geheizt, aber dermaßen voll
Qualm, daß die Augen tränten. Ich zog es deshalb
vor, einen Rundgang zu machen und die Posten zu
revidieren. Nach ungefähr 1 Stunde war ich wieder
zurück. Von 4 - 7 Uhr blieb ich dann in dem Keller, um
zu schlafen, was aber nur wenig gelang. Um 7 Uhr
zog ich die Posten wieder ein und marschierte nach
Lagny in die Quartiere zurück. Nach dem Kassen legte
ich mich wieder zum Schlafen hin. Nach dem Essen er=
fuhr ich, daß von 3 - 4:30 Fliegerunterricht in Eny sei,
und daß ferner die Kompagnie heute noch in Plessy
Lacheleuse Quartiere beziehen müßte. Unser Gepäck wur=
de am Küchen- Beiwagen abgegeben. Um 2 Uhr mar=
schierten wir Kursisten nach Eny. Der Unterricht wur=
de von Ltn. Schrader bis gegen 5 Uhr ausgedehnt.
Von dort marschierten wir querfeldein mach Plesssy.
Die Quartiere waren sehr schlecht, meist feuchte Kel=
ler ohne Ofen. Ich lag mit 3 Feldwebeln in einem
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200671
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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