Kriegstagebuch 3 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 24
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und Post für meine Gruppe zu empfangen. Ein Paket
aus der Heimat löste wie immer große Freude bei mir
aus. Von 10 - 12 Uhr hatte ich Grabendienst. Von 1 - 2 Uhr war
Gewehrreinigen. Im Laufe des Nachmittags mußten
wir Bretter holen, die in der Nacht zum Ausbessern
des Grabens gebraucht wurden. Der Zugführer störte
uns nicht mehr. Ab und zu wurde während der
Nacht eine Handgranate in der Nähe seines Unter=
standes ins Vorgelände geworfen. Sofort schickte er
seinen Burschen und ließ fragen, was da los sei.
Er bekam zur Antwort, daß der Franzmann das
Gelände vor und hinter dem Graben bestriche. Er
ließ sich nun nicht mehr sehen. Von nun an "bestrich
der Franzmann unsern Abschnitt" jede Nacht. In
Wirklichkeit wurden in jeder Nacht ein paar Handgranaten
von Philipp geworfen. An einer Stelle
des Grabens war wieder ein Grabenrand arg
zerschossen. Damit das Flechtwerk Halt bekommen
sollte, mußte im Vorgelände ein Pfahl eingetrieben
werden, an dem das Flechtwerk mit einem
Draht verankert wurde. Keiner wollte es wagen,
den Pfahl einzuschlagen. Ich stellte mich frei
auf die Böschung und schlug ein Dreikanteisen
als Pfahl in die Erde. Das Hämmern drang in der stillen
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und Post für meine Gruppe zu empfangen. Ein Paket
aus der Heimat löste wie immer große Freude bei mir
aus. Von 10 - 12 Uhr hatte ich Grabendienst. Von 1 - 2 Uhr war
Gewehrreinigen. Im Laufe des Nachmittags mußten
wir Bretter holen, die in der Nacht zum Ausbessern
des Grabens gebraucht wurden. Der Zugführer störte
uns nicht mehr. Ab und zu wurde während der
Nacht eine Handgranate in der Nähe seines Unter=
standes ins Vorgelände geworfen. Sofort schickte er
seinen Burschen und ließ fragen, was da los sei.
Er bekam zur Antwort, daß der Franzmann das
Gelände vor und hinter dem Graben bestriche. Er
ließ sich nun nicht mehr sehen. Von nun an "bestrich
der Franzmann unsern Abschnitt" jede Nacht. In
Wirklichkeit wurden in jeder Nacht ein paar Handgranaten
von Philipp geworfen. An einer Stelle
des Grabens war wieder ein Grabenrand arg
zerschossen. Damit das Flechtwerk Halt bekommen
sollte, mußte im Vorgelände ein Pfahl eingetrieben
werden, an dem das Flechtwerk mit einem
Draht verankert wurde. Keiner wollte es wagen,
den Pfahl einzuschlagen. Ich stellte mich frei
auf die Böschung und schlug ein Dreikanteisen
als Pfahl in die Erde. Das Hämmern drang in der stillen
granaten von Philipp geworfen. An einer Stelle
des Grabens war wieder eine Grabenwand arg
zerschossen. Damit das Flechtwerk Halt bekommen
sollte, mußte im Vorgelände ein Pfahl eingetrieben
werden, an dem das Flechtwerk mit einem
Draht verankert wurde. Rainer wollte es wagen,
den Pfahl einzuschlagen. Ich stellte mich dann frei
auf die Böschung und schlug ein Dreikanteisen
als Pfahl in die Erde. Das Hämmern drang in der stillen
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und Post für meine Truppe zu empfangen. Ein Paket
aus der Heimat löste wie immer große Freude bei mir
aus. Von 10 - 12 Uhr hatte ich Grabendienst. Von 1 - 2 Uhr war
Gewehrreinigen. Im Laufe des Nachmittags mußten
wir Bretter holen, die in der Nacht zum Ausbessern
des Grabens gebraucht wurden. Der Zugführer störte
uns nicht mehr. Ab und zu wurde während der
Nacht eine Handgranate in der Nähe seines Unter=
standes ins Vorgelände geworfen. Sofort schickte er
seinen Burschen und ließ fragen, was da los sei.
Er bekam zur Antwort, daß der Franzmann das
Gelände vor und hinter dem Graben bestriche. Er
ließ sich nun nicht mehr sehen. Von nun an "bestrich
der Franzmann unsern Abschnitt" jede Nacht. In
Wirklichkeit wurden in jeder Nacht ein paar Hand=
granaten von Philipp geworfen. An einer Stelle
des Grabens war wieder eine Grabenwand arg
zerschossen. Damit das Flechtwerk Halt bekommen
sollte, mußte im Vorgelände ein Pfahl eingetrieben
werden, an dem das Flechtwerk mit einem
Draht verankert wurde. Rainer wollte es wagen,
den Pfahl einzuschlagen. Ich stellte mich dann frei
auf die Böschung und schlug ein Dreikanteisen
als Pfahl in die Erde. Das Hämmern drang in der stillen
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 17626 / 200645
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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