Tagebuch Nr. 1 (01.06.1915-09.10.1915) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 11
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zurawno den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
[right side]
Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Ital. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
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Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
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Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
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Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
[right side]
Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
[right side]
Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Lacniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
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[left side]
angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
[right side]
Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zuwarow in Besitz. Zwischen
der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere
Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau
dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Lacniawa
weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-
sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere
Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze
-
[left side]
angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben
mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es
den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren
Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.
Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über
die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany
u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute
Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre
fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-
ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-
säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden
33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten
Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-
westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des
Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten
u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-
folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.
Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.
[right side]
Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.
Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten
Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die
Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,
namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der
Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße
vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der
Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des
Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.
Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die
Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zuwarow in Besitz. Zwischen
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- Urte Bünning
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