Tagebuch Nr. 1 (01.06.1915-09.10.1915) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 11

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[left side]

angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-

ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-

säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des

Generals v. Linsingen haben b. Zurawno den Dnjestr überschritten

u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.

Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

[right side]

Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

sammen. Ital. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze


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angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-

ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-

säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des

Generals v. Linsingen haben b. Zurawno den Dnjestr überschritten

u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.

Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

[right side]

Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

sammen. Ital. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



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  • January 6, 2017 21:44:11 Pierre Meinig

    [left side]

    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zurawno den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Ital. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze


  • January 6, 2017 21:12:17 Pierre Meinig

    [left side]

    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windau u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Njemen wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Tolausie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wisznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Lowica-Kalusz-Tomaszowce erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz...means Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 21:07:39 Pierre Meinig

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    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kalusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 21:07:22 Pierre Meinig

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    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Kolomea-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 21:06:47 Pierre Meinig

    [left side]

    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Czerniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 21:06:20 Pierre Meinig

    [left side]

    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zurawno in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Lacniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 21:05:56 Pierre Meinig

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    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zuwarow in Besitz. Zwischen

    der Nadvornaer Bystryca u. die Lomniza schlossen sich unsere

    Truppen dem Angriff an. Die Kämpfe östl. Przemysl u. Jaroslau

    dauern fort. Nördl. Mosziska mußte der Feind aus Lacniawa

    weichen. Vereinzelte, kraftlose Gegenstöße der Russen brachen zu-

    sammen. Iatl. Krgssch. Im Tiroler Grenzgebiet rückte unsere

    Artillerie mit ersichtlichem Erfolge. An der kärntnerischen Grenze



  • January 6, 2017 20:58:28 Pierre Meinig

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    angegriffen. Trotz Anwendung v. Brandbomben, die unsere Gräben

    mit einer leicht brennenden Flüssigkeit überzogen, gelang es

    den Franzosen nicht, in unsere Stellung einzudringen. Mit schweren

    Verlusten flutete der Feind in seine Gräben zurück. Östl. Krgssch.

    Nördl. Kurschany erzwang unsere Kavallerie den Uebergang über

    die Windan u. stieß in südöstl. Richtung vor. Südöstl. Kurtowiany

    u. in der Gegend östl. Sawdyniki machte unsere Offensive gute

    Fortschritte. Weitere 3340 Gefangene u. 10 Maschinengewehre

    fielen dabei in unsere Hand. Südl. des Sljanow wurde das Fluß-

    ufer bis zur Linie Toulansie-Sapiezyszki vom Feind ge-

    säubert. Südöstl. Krgssch. Bei den Kämpfen um Przemysl wurden

    33805 Gefangen gemacht. Oestl. Przemysl setzten die verbündeten

    Truppen ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nord-

    westl. Mosciska auf die Wesznia zurück. Teile der Armee des

    Generals v. Linsingen haben b. Zuwarow den Dnjestr überschritten

    u. die Höhe auf dem nordöstl. Ufer erstürmt. Weiter südl. hat die Ver-

    folgung die Linie Nowica-Kalusz-Tomaszowice erreicht.

    Die Beute ist hier auf über 13000 Gefangen gestiegen O Herlt. HTB.

    [right side]

    Der öster.-ungar. Bericht. Wien 7. Juni. Nach der schweren Lage b.

    Przemysl richtet die russische Heeresleitung in den lezten

    Tagen heftige Anstrengungen gegen unsere Stellungen an. Die

    Pruthlinie, um hier einen gewaltsamen Durchbruch zu erzwingen,

    namentlich gegen den Raum Koloman-Delatyn warf der

    Feind immer neue Massen in die Schlacht. Während alle diese Vorstöße

    vor der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Infanterie

    Freiherrn v. Pflanzer-Baltin unter ungeheuren Verlusten der

    Russen scheiterten, rückten v. Westen her die unter Befehl des

    Generals v. Linsingen stehenden verbündeten Streitkräfte heran.

    Gestern nahmen sie Kulusz, die Gegend nördl. dieser Stadt u. die

    Höhen am linken Dnjestrufer nördl. Zuwarow in Besitz. Zwischen

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1849 / 21685
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Urte Bünning
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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