Gedichtband "Der Landsturm", item 63

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 linke Seite 

Man weiß nicht, wie es endet.

Der Feind, der sich so fest verschwor,

Ist nicht ganz abgewendet.

Und täglich kommen Neue vor

Dorthin,wo Schlachten wüten.

Und täglich dringt an unser Ohr:

"Gar viele sind verschieden!"

Begraben in dem Hinterland,

Sie haben ausgerungen.

Zerrissen ist das Eheband

Das Gott um sie geschlungen.

Sollt solches nun auch sein mein Loos

So sei es hier geschrieben

Aus meines Herzenstief´ entsproß:

"Im Tod dich noch zu lieben

Und danken, was du mir gethan

In unserm Ehestande

Und später, wo die Pflicht zur Fahn

Mich ruft in ferne Lande.

Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

Durch Thaten zu vergelten

So wünsche nur, daß Gott dir spend

Den Himmel nach den Welten.


 rechte Seite 

Dort werden wir nach seinem Will´

Uns sehn für alle Zeiten,

Und fern von allem Schlachtgebrüll,

Genießen Himmelsfreuden.


No 37      Anonym.

5.7.15  

Ein schönes Leben führen wir

Beim Landsturm an der Meuse

Bei guter Kost und Gumbser Bier

Und wenig Dienst macht auch Plaisier 

Fern von dem Kampfgetöse.


Doch kann ein Mann der Kompagnie,

Das Glück nicht vertragen:

Will an die Front und weiß nicht wie

Denkt drüber nach der spät und früh

Wie dieses wär zu machen.


Ein Weg schien ihm besonders gut

Nach langem Sinnen endlich

Den er jetzt auch beschreiten thut

Mit Hinterlist und wenig Mut

Weil er nur nicht umständlich





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 linke Seite 

Man weiß nicht, wie es endet.

Der Feind, der sich so fest verschwor,

Ist nicht ganz abgewendet.

Und täglich kommen Neue vor

Dorthin,wo Schlachten wüten.

Und täglich dringt an unser Ohr:

"Gar viele sind verschieden!"

Begraben in dem Hinterland,

Sie haben ausgerungen.

Zerrissen ist das Eheband

Das Gott um sie geschlungen.

Sollt solches nun auch sein mein Loos

So sei es hier geschrieben

Aus meines Herzenstief´ entsproß:

"Im Tod dich noch zu lieben

Und danken, was du mir gethan

In unserm Ehestande

Und später, wo die Pflicht zur Fahn

Mich ruft in ferne Lande.

Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

Durch Thaten zu vergelten

So wünsche nur, daß Gott dir spend

Den Himmel nach den Welten.


 rechte Seite 

Dort werden wir nach seinem Will´

Uns sehn für alle Zeiten,

Und fern von allem Schlachtgebrüll,

Genießen Himmelsfreuden.


No 37      Anonym.

5.7.15  

Ein schönes Leben führen wir

Beim Landsturm an der Meuse

Bei guter Kost und Gumbser Bier

Und wenig Dienst macht auch Plaisier 

Fern von dem Kampfgetöse.


Doch kann ein Mann der Kompagnie,

Das Glück nicht vertragen:

Will an die Front und weiß nicht wie

Denkt drüber nach der spät und früh

Wie dieses wär zu machen.


Ein Weg schien ihm besonders gut

Nach langem Sinnen endlich

Den er jetzt auch beschreiten thut

Mit Hinterlist und wenig Mut

Weil er nur nicht umständlich






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  • June 10, 2017 21:55:29 Beate Jochem

     linke Seite 

    Man weiß nicht, wie es endet.

    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    "Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht zur Fahn

    Mich ruft in ferne Lande.

    Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

    Durch Thaten zu vergelten

    So wünsche nur, daß Gott dir spend

    Den Himmel nach den Welten.


     rechte Seite 

    Dort werden wir nach seinem Will´

    Uns sehn für alle Zeiten,

    Und fern von allem Schlachtgebrüll,

    Genießen Himmelsfreuden.


    No 37      Anonym.

    5.7.15  

    Ein schönes Leben führen wir

    Beim Landsturm an der Meuse

    Bei guter Kost und Gumbser Bier

    Und wenig Dienst macht auch Plaisier 

    Fern von dem Kampfgetöse.


    Doch kann ein Mann der Kompagnie,

    Das Glück nicht vertragen:

    Will an die Front und weiß nicht wie

    Denkt drüber nach der spät und früh

    Wie dieses wär zu machen.


    Ein Weg schien ihm besonders gut

    Nach langem Sinnen endlich

    Den er jetzt auch beschreiten thut

    Mit Hinterlist und wenig Mut

    Weil er nur nicht umständlich





  • June 10, 2017 21:51:16 Beate Jochem

     linke Seite 

    Man weiß nicht, wie es endet.

    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    "Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht zur Fahn

    Mich ruft in ferne Lande.

    Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

    Durch Thaten zu vergelten

    So wünsche nur, daß Gott dir spend

    Den Himmel nach den Welten.


     rechte Seite 

    Dort werden wir nach seinem Will´

    Uns sehn für alle Zeiten,

    Und fern von allem Schlachtgebrüll,

    Genießen Himmelsfreuden.


    No 37      Anonym.

    5.7.15  

    Ein schönes Leben führen wir

    Beim Landsturm an der Meuse

    Bei guter Kost und Gumbser Bier

    Und wenig Dienst macht auch Plaisier 

    Fern von dem Kampfgetöse.





  • June 10, 2017 21:49:04 Beate Jochem

     linke Seite 

    Man weiß nicht, wie es endet.

    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    "Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht zur Fahn

    Mich ruft in ferne Lande.

    Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

    Durch Thaten zu vergelten

    So wünsche nur, daß Gott dir spend

    Den Himmel nach den Welten.


     rechte Seite 

    Dort werden wir nach seinem Will´

    Uns sehn für alle Zeiten,

    Und fern von allem Schlachtgebrüll,

    Genießen Himmelsfreuden.


    No 37      Anonym.

    5.7.15  

     Ein schönes Leben führen wir

     Beim Landsturm an der Meuse

    Bei guter Kost und Gumbser Bier

                   Bei guter Kost und



  • June 10, 2017 21:43:35 Beate Jochem

     linke Seite 

    Man weiß nicht, wie es endet.

    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    "Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht zur Fahn

    Mich ruft in ferne Lande.

    Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

    Durch Thaten zu vergelten

    So wünsche nur, daß Gott dir spend

    Den Himmel nach den Welten.


     rechte Seite 

    Dort werden wir nach seinem Will´

    Uns sehn für alle Zeiten,

    Und fern von allem Schlachtgebrüll,

    Genießen Himmelsfreuden.


  • June 10, 2017 21:40:21 Beate Jochem

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    Man weiß nicht, wie es endet.

    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    "Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht zur Fahn

    Mich ruft in ferne Lande.

    Wenn mir es nicht mehr ist gegönnt

    Durch Thaten zu vergelten

    So wünsche nur, daß Gott dir spend

    Den Himmel nach den Welten.


  • June 10, 2017 21:36:18 Beate Jochem

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    Der Feind, der sich so fest verschwor,

    Ist nicht ganz abgewendet.

    Und täglich kommen Neue vor

    Dorthin,wo Schlachten wüten.

    Und täglich dringt an unser Ohr:

    "Gar viele sind verschieden!"

    Begraben in dem Hinterland,

    Sie haben ausgerungen.

    Zerrissen ist das Eheband

    Das Gott um sie geschlungen.

    Sollt solches nun auch sein mein Loos

    So sei es hier geschrieben

    Aus meines Herzenstief´ entsproß:

    Im Tod dich noch zu lieben

    Und danken, was du mir gethan

    In unserm Ehestande

    Und später, wo die Pflicht


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1709 / 19415
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Contributor
Ritter,Helmut
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