Gedichtband "Der Landsturm", item 18
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Denn Arbeit giebts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb'n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh'n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
"Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein"
Er, der das täglich uns zuruft
Hat ausgeschlafen fein.
Die andern liegen noch zumeist
Es ruht sich gar zu gut
Bis endlich Neckerei einreißt
Vor lauter Uebermut.
Dabei kommt dann zur Thür herein
Der Koch mit schwerem Tritt,
Und trägt den Topf, er ist nicht klein,Voll frischen Cafe mit.
Auf letztren Hübner liebend schaut
Sein Freudenruf erscholl
Er weiß, davon ist ihm gebraut,
Ein hübsches Töpfchen voll.
Dasselbe er voll Commis brockt
Und gießt den Cafe zu
rechte Seite
Sein Beispiel dann die andern lockt
Auch endlich aus der Ruh.
Und zehnmal sich das wiederholt
Beim Hübner jeden Tag
Die Lieb, die er dem Cafe zollt
Macht leicht ihm keiner nach.
Doch er verschmäht auch andres nicht
Sei es nur was es will
Man glaubt, sein Magen sei nicht dicht
Ihm kommt nicht leicht zu viel.
Drei Eßtopf läßt am Tisch er noch
Das Besteck nebenan
An ihm die Speis der ganzen Woch
Man leicht erkennen kann.
Nach Weib und Kind sehnt er sich nicht,
Weil er ist Junggesell,
Doch leistet er nicht ganz Verzicht
Heiraten will er schnell,
Wenn ihn der Landsturmorden ziert
Sein Schneid ist nicht erlahmt
Und eine Witwe ihn selbst führt
Hinan zum Standes=Amt.
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linke Seite
Denn Arbeit gibts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb´n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh´n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein
Er, der das täglich uns zuruft
Hat uns geschliffen fein.
Die andern liegen noch zumeist
Es ruht sich gar zu gut
Bis endlich Neckerei einreißt
Vor lauter Uebermut.
Dabei kommt dann zur Thür herein
Der Koch mit schwerem Tritt,
und trägt den Topf, er ist nicht klein,voll frischen Cafe mit.
Auf letztren Hübner liebend schaut
Sein Freudenruf erscholl
Er weiß, davon ist ihm gebraut,
Ein hübsches Töpfchen voll.
Dasselbe er mit Comis brockt
Und gießt den Cafe zu
rechte Seite
Sein Beispiel dann die andern lockt
Auch endlich aus der Ruh´.
Und zehnmal sich das wiederholt
Beim Hübner jeden Tag
Die Lieb, die er dem Cafe zollt
Macht leicht ihm keiner nach.
Doch er verschmäht auch andres nicht
Sei es nur was es will
Man glaubt, sein Magen sei nicht dicht
Ihm kommt nicht leicht zu viel.
Drei Eßtopf läßt am Tisch er noch
Das Besteck nebenan
An ihm die Speis der ganzen Woch
Man leicht erkennen kann.
Nach Weib und Kind sehnt er sich nicht,
Weil er ist Junggesell´,
Doch leistet er nicht ganz Verzicht
Heiraten will er schnell,
Wenn ihn der Landsturmorden ziert
Sein Schneid ist nicht erlahmt
Und eine Witwe ihn selbst führt
Hinan zum Standes=Amt.
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Denn Arbeit gibts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb´n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh´n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein
Er, der das täglich uns zuruft
Hat uns geschliffen fein.
Die andern liegen noch zumeist
Es ruht sich gar zu gut
Bis endlich Neckerei einreißt
Vor lauter Uebermut.
Dabei kommt dann zur Thür herein
Der Koch mit schwerem Tritt,
und trägt den Topf, er ist nicht klein,voll frischen Cafe mit.
Auf letztren Hübner liebend schaut
Sein Freudenruf erscholl
Er weiß, davon ist ihm gebraut,
ein hübsches Töpfchen voll.
Dasselbe er mit Comis brockt
und gießt den Cafe zu
rechte Seite
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Denn Arbeit gibts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb´n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh´n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein
Er, de das täglich uns zuruft
Hat uns geschliffen fein.
Die andern liegen noch zumeist
Es ruht sich gar zu gut
Bis endlich Neckerei einreißt
Vor lauter Uebermut.
Dabei kommt dann zur Thür herein
Der Koch mit schwerem Tritt,
und trägt den Topf, er ist nicht klein,voll frischen Cafe mit.
Auf letztren Hübner liebend schaut
Sein Freudenruf erscholl
Er weiß, davon ist ihm gebraut,
ein hübsches Töpfchen voll.
Dasselbe er mit Comis brockt
und gießt den Cafe zu
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Denn Arbeit gibts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb´n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh´n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein
Er, de das täglich uns zuruft
Hat uns geschliffen fein.
Die andern liegen noch zumeist
Es ruht sich gar zu gut
Bis endlich Neckerei einreißt
Vor lauter Uebermut.
Dabei kommt dann zur Thür herein
Der Koch mit schwerem Tritt,
und trägt den Topf
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Denn Arbeit gibts nicht viel.
Des Morgens zwischen sieb´n u. acht,
Das ist wohl nicht zu früh,
Wird endlich ans Aufsteh´n gedacht
Sonst böhmert es, und wie.
Die Fenster auf, laßt Licht und Luft
In unser Zimmer ein
Er, de das täglich uns zuruft
Hat uns geschliffen fein.
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Belgium
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- Contributor
- Ritter,Helmut
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