Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 103

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S. 160

   war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Etatsmässigen

und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

ausgingen bestochen zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

keine Leute angefordert werden würden. -

      Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

darunter auch mehrere von meinem Regiment und sogar

von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf               21.III.1918

im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

worden. Der Deutsche Offensivgeist lebte. Auch die 1. Garde

Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


S. 161

Foto: II. M.G.K.

1. G.R.R.

am

1. Jannuar 1918

Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

Von links,, --,-- verwundet, Unteroffizier Wüstmann, Unteroffizier Tatscheck

(Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucouture), Unteroffizier Möde ( 2.IX),

Vizefeldwebel Pulinen, (t Fliegerbombe in Bouvin), Feldwebel Jeschka (EK I),

Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

(verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


Foto 2: Die Unteroffiziere der

2. M.G.K. 1.G.R.R.

links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

Bock mir Unbekannte.

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S. 160

   war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Etatsmässigen

und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

ausgingen bestochen zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

keine Leute angefordert werden würden. -

      Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

darunter auch mehrere von meinem Regiment und sogar

von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf               21.III.1918

im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

worden. Der Deutsche Offensivgeist lebte. Auch die 1. Garde

Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


S. 161

Foto: II. M.G.K.

1. G.R.R.

am

1. Jannuar 1918

Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

Von links,, --,-- verwundet, Unteroffizier Wüstmann, Unteroffizier Tatscheck

(Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucouture), Unteroffizier Möde ( 2.IX),

Vizefeldwebel Pulinen, (t Fliegerbombe in Bouvin), Feldwebel Jeschka (EK I),

Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

(verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


Foto 2: Die Unteroffiziere der

2. M.G.K. 1.G.R.R.

links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

Bock mir Unbekannte.


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  • April 8, 2017 22:39:01 Rolf Kranz

    S. 160

       war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Etatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestochen zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

          Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehrere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf               21.III.1918

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensivgeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


    S. 161

    Foto: II. M.G.K.

    1. G.R.R.

    am

    1. Jannuar 1918

    Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

    Von links,, --,-- verwundet, Unteroffizier Wüstmann, Unteroffizier Tatscheck

    (Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucouture), Unteroffizier Möde ( 2.IX),

    Vizefeldwebel Pulinen, (t Fliegerbombe in Bouvin), Feldwebel Jeschka (EK I),

    Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

    Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

    Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

    (verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


    Foto 2: Die Unteroffiziere der

    2. M.G.K. 1.G.R.R.

    links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

    Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

    Bock mir Unbekannte.

  • February 24, 2017 22:38:34 Rolf Kranz

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Etatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestochen zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

    Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehrere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensivgeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


    S. 161

    Foto: II. M.G.K.

    1. G.R.R.

    am

    1. Jannuar 1918

    Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

    Von links,, --,-- verwundet, Unteroffizier Wüstmann, Unteroffizier Tatscheck

    (Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucaiture), Unteroffizier Möde ( 2.IX),

    Vizefeldwebel Pulinen, (t Fliegerbombe in Bouvin), Feldwebel Jeschka (EK I),

    Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

    Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

    Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

    (verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


    Foto 2: Die Unteroffiziere der

    2. M.G.K. 1.G.R.R.

    links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

    Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

    Bock mir Unbekannte.


  • January 18, 2017 18:06:50 Corinna Pichler (AUT)

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Letatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestecken zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

    Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensiergeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


    S. 161

    Foto: II. M.G.K.

    1. G.R.R.

    am

    1. Jannuar 1918

    Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

    Von links,, --,-- verwndt, Unteroffizier Vastmann, Unteroffizier Tatscheck

    (Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucaiture), Unteroffizier Möde (t 2.IX),

    Vizefeldwebel Pulissen, (t Fliegerbombe in Bouvrin), Feldwebel Jeschka (EK I),

    Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

    Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

    Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

    (verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


    Foto 2: Die Unteroffiziere der

    2. M.G.K. 1.G.R.R.

    links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

    Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

    Bock mir Unbekannte.


  • January 17, 2017 18:23:25 Corinna Pichler (AUT)

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Letatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestecken zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

    Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensiergeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


    S. 161

    Foto: II. M.G.K.

    1. G.R.R.

    am

    1. Jannuar 1918

    Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

    Von links,, --,-- verwndt, Unteroffizier Vastmann, Unteroffizier Tatscheck

    (Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucaiture), Unteroffizier Möde (t 2.IX),

    Vizefeldwebel Pulissen, (t Fliegerbombe in Bouvrin), Feldwebel Jeschka (EK I),

    Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)

    Felwebel Podiesky, Felwebel ...., Unteroffizier Schütze (krank Offizier Stellvertret.)

    Unteroffizier --, So---- (verwundet, S. Kühn (verwundet), ---, So -----.

    (verw.) Unteroffizier Thiering (verwundet), ---, Fahrer Unteroffiz. ----.


    Foto 2: Die Unteroffiziere der

    2. M.G.K. 1.G.R.R.

    links, -- verw, Im Wagen stehend, Felw. Tatscheck t, sitzend, Unter. Nöcke,

    Segant Rind (verw. 2.IX), Horonska verw..., Thiring verw, davor Kühn verw, auf dem

    Bock mir Unbekannte.


  • January 17, 2017 18:20:24 Corinna Pichler (AUT)

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Letatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestecken zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

    Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensiergeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


    S. 161

    Foto: II. M.G.K.

    1. G.R.R.

    am

    1. Jannuar 1918

    Lt. .... + Offiziere, + Lt. Ziege in der Mitte.

    Von links,, --,-- verwndt, Unteroffizier Vastmann, Unteroffizier Tatscheck

    (Feldwebel  + Offizieraspirant t. .... Lucaiture), Unteroffizier Möde (t 2.IX),

    Vizefeldwebel Pulissen, (t Fliegerbombe in Bouvrin), Feldwebel Jeschka (EK I),

    Sanitätsfeldwebel ---, Felwebel Vorländer, Lt. ... (+ Offensive), Lt. Ziege (EK I)



  • January 17, 2017 18:17:10 Corinna Pichler (AUT)

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Letatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestecken zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

    Bei der Kompagnie trafen neue Verwundete ein,

    darunter auch mehere von meinem Regiment und sogar

    von meiner Kompagnie. Am 21. März war der Grosskampf

    im Westen neu entbrannt, im gewaltigen Sturmlauf waren

    die Feinde überrannt. Engländer und Franzosen, Amerikaner

    und sogar auch Portigisen geschlagen worden,

    unermessliche Beute am Gefangenen und Geschützen war gemacht

    worden. Der Deutsche Offensiergeist lebte. Auch die 1. Garde

    Reserve Division hatte teilgenommen, und viele Verluste gehabt.

    Schon am 1. Tage fiel der Kommandeur des 1. G.R.R.

    Oberleutnant von Schmidt, ferner alle 3 Bataillonskommandeure, darunter

    Hauptmann von Blankenburg II. Bataillon, ebenso die 3. M.G. K. Führer

    Leutnant Schneider I. M.G.K, Lt, .... II. M.G.K. im ganzen fielen

    an die 37 Offiziere durch Tod oder Verwundung aus.


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  • January 17, 2017 18:13:36 Corinna Pichler (AUT)

    S. 160

    war von der Genehmigung meines Gesuches, und Weiterreichung

    desselben an die Kompagnie gar nicht unterrichtet, der Komp.

    Feldwebel hatte es einfach unterschlagen, er erhielt in meiner

    Anwesenheit einen Rüffel, er entschuldigte sich damit, dass alle

    Stellen besetzt seien. Damit hatte er ja nun mehr recht, aber

    nicht vor 14 Tagen, als ich zur Kompagnie kam. So stiess

    man allerorts auf die Eigenmächtigkeiten der Letatsmässigen

    und deren Schreibstubenpersonal, welcher teilweise darauf

    ausgingen bestecken zu werden. Hauptmann Ludwig konnte

    somit mein Gesuch nicht mehr berücksichtigen, versprach mir

    aber mich vorzumerken unter der Bedingung, dass vorher

    keine Leute angefordert werden würden. -

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  • 52.1639499||13.4747883||

    Wünsdorf

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    Schlacht von Arras

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15872 / 168937
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Contributor
Heike Knothe
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