Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 101

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S. 156

      Ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem unbescholtenen

Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfuschte Karrriere

denn er war Aspirant. Am Montag tobte der Oberleutnant

immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht vergattert worden,

und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

Beteiligten.

      Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

Mannschaften aus Reinieckendorf war bei ihrer Urlaub das

Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

Trotzdem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


S. 157

vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

Mannschaften, die ihren Kameraden Hosen stahlen mit 14 Tagen

abgefertigt wurden.


Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf


links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


      Am 17. März traf ich mit Vatern in Berlin zusammen.                      17.III.

      Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit                     24.III.

dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

Gesuch zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefüseliere

getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.

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S. 156

      Ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem unbescholtenen

Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfuschte Karrriere

denn er war Aspirant. Am Montag tobte der Oberleutnant

immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht vergattert worden,

und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

Beteiligten.

      Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

Mannschaften aus Reinieckendorf war bei ihrer Urlaub das

Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

Trotzdem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


S. 157

vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

Mannschaften, die ihren Kameraden Hosen stahlen mit 14 Tagen

abgefertigt wurden.


Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf


links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


      Am 17. März traf ich mit Vatern in Berlin zusammen.                      17.III.

      Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit                     24.III.

dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

Gesuch zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefüseliere

getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.


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  • April 8, 2017 22:29:49 Rolf Kranz

    S. 156

          Ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfuschte Karrriere

    denn er war Aspirant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht vergattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

          Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Reinieckendorf war bei ihrer Urlaub das

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzdem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosen stahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf


    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


          Am 17. März traf ich mit Vatern in Berlin zusammen.                      17.III.

          Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit                     24.III.

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefüseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.

  • February 24, 2017 22:28:32 Rolf Kranz

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfuschte Karrriere

    denn er war Aspirant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht vergattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Reinieckendorf war bei ihrer Urlaub das

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzdem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosen stahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf


    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf ich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefüseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.


  • January 18, 2017 18:07:23 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf


    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch  zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefaseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.


  • January 17, 2017 17:59:44 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf

    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wünsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch  zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefaseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.


  • January 17, 2017 17:58:04 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf

    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wannsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch  zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefaseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether.


  • January 17, 2017 17:57:36 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf

    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wannsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch  zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefaseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der


  • January 17, 2017 17:57:31 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf

    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch. Gew. Komp. nach

    Wannsdorf gesetzt werden sollte. So nahm ich schnell Abschied von

    Hermsdorf als erster der k.v. Leute, von allen benieden, dass mein

    Gesuch  zur Pascha Formation nach der Türkei genehmigt worden

    war. In Hermsdorf hatte ich die Uniform der Gardefaseliere

    getragen, dan bekam ich wieder das E mit der Krone der Elisabether


  • January 17, 2017 17:55:31 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


    Foto: Ein lustiges Bild aus Hermsdorf

    links Schütze Glock und Gefr. Hallisson (1 G.R.R.) Schütze Dehnert (4. G.R.2.F).


    Am 17. März traf sich mit Vatern in Berlin zusammen.

    Am 24. März kam mein Gesuch aus Berlin zurück mit

    dem Vermerk der Genehmigung und dem Befehl, dass ich

    sofort auf Marsch zur 2. Ersatz Masch


  • January 17, 2017 17:53:39 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157

    vereinnahmt und für sich verbraucht. Bei der Untersuchung

    wurde der bis dato ein sehr hohes Pferd reitende

    Kompagniefeldwebel, ganz klein. Eigenartigerweise erfolgte hier keine

    Bestrafung, sondern nur Versetzung, während anderenfalls

    Mannschaften, die ihren Kameraden Hosenstahlen mit 14 Tagen

    abgefertigt wurden.


  • January 17, 2017 17:51:59 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme der beiden Torposten. Es sollte strenge Untersuchung

    und Bestrafung wegen Wachvergehens vorgenommen werden 14

    Tage strenger Arrest war das Minimum, dass dem Unbescholtenen

    Unteroffizier bevorstand, dabei als Folge die verfixhte Karrriere

    denn er war Esperant. Am Montag tobte der Oberleutnant

    immer noch, und zitierte den Sünder zu sich. Zum

    Glück war die Wache aber am Sonnabend, infolge

    Nichterscheinens des Offiziers vom Dienst, nicht verfattert worden,

    und somit nicht als Wache im Sinne des Wachgesetzes

    anzusehen. Es verlief sich im Sande, zum Glück aller

    Beteiligten.

    Auch sonst kam noch etwas merkwürdiges zu Tage, den

    Mannschaften aus Rinieckendorf war bei ihrer Urlaub des

    Verpflegungsgeld nicht zugestanden worden, sondern es war ihnen nahe gelegt

    darauf zu verzichten da beim Imag in Reinickendorf allerlei

    Bestand gefehlt hätten die von dem Gelde gedeckt werden sollten.

    Trotzem aber hatten der Feldwebel und ein Schreiben die


    S. 157



  • January 17, 2017 17:47:13 Corinna Pichler (AUT)

    S. 156

    ein anderer Fall ereignete sich eines schönen Sonntages beim

    Kommando. In der Wache sollte ein Mann zur Post gehen,

    aber siehe da es war niemand im Wachtlokal. Oberleutnant

    Renner liess den Wachhabenden rufen, aber es hiess er sei

    eben nach Berlin gefahren. Nun war der Teufel los. Es

    war folgender Massen gegangen. Der Wachthabende Unteroffizier

    wollte 12.20 nach Berlin, und bat einen Kameraden zur

    Vertretung während der 40 Minuten, dieser jedoch war im Saal und

    wusch sich, die übrigen Wachtmannschaften hatten sich ebenfalls

    verlaufen so kam es dass niemand auf Wache war mit

    Ausnahme


    S. 157



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  • 50.2912494||2.7777485000000297||

    Schlacht von Arras

    ||1
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  • Story location Schlacht von Arras
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ID
15872 / 168935
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Heike Knothe
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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