Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 45
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
rechte Seite
Nördlich v. Straveni u. Pancin wehrten
und bayrische Regimenter verlustreich
zahlreiche Angriffe der rumänischen u.
herangeführten russ. Kräfte ab.
Am Sereth wurde der noch auf dem Westufer haltende Feind durch kraftvollen Angriff
zurückgeworfen. 54 Offiz. da bs auch französ., 3500 Mann, 16 Geschütze u. 56 MGew. Maschinengewehre
blieben in unserer Hand. Mazed. Front. Nichts Neues. D,E,G,Q. Ludendorff.
Oestr.ung. Ber. An der obern Susita wich der Gegner auf die Höhen westlich von
Raconse u. östl. v. Soveja. Honvedregimenter entrissen ihm den Mt. Resbruztui.
v. Bulk. Nichts Neues. Der Chef des Admiralstabes. 17./8. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Ein neuer, der zweite Großkampftag der Flandernschlacht
ist zu unsern Gunsten entschieden; dank der Tapferkeit aller Waffen,
dank der nie versagenden Angriffskraft unserer unvergleichlichen deutschen
Infantrie. Nach einstündigem Trommelfeuer brach am Morgen des 16. Aug.
die Blüte des engl. Heeres, auf dem nördl. Flügel begleitet von französ. Kräften,
tief gestaffelt zum Angriff vor. Auf 30 Kilometer Front, von der Yser bis zur
Sys, tobte tagsüber die Schlacht. Der an dem Yser -Kanal bs. Giese-Gerchten vorgeschobenen
Posten wurde überrannt; der Feind erkämpfte sich auch das nördl.
u. östl. v. Bixschote von unsern Sicherungen schrittweise aufgegebene Vorfeld
der Kampfstellung am Martja Braw. Die Engländer durchstießen bei
Langemark unsere Linie u. drangen Verstärkung nachschiebend, bis Poelenygelle
vor. Hier traf sie der Gegenangriff unserer Kampfreserven. Bei
unwiderstehlichem Ansturm wurden die vordern Teile des Feindes Überwältigt,
sowie hintere Staffeln zurückgeworfen. Am Abend war nach zähem Ringen
auf Langemark und unsere verlorene Stellung wieder in unserer Hand. Auch bs.
St. Julian u. an zahlreichen Stellen weiter südlich bis nach Werneton drang der
Gegner, dessen zerschlagene Angriffstruppen durch immer neue Kräfte ergänzt
wurden, in unsre Kampfzonen ein. Die Infantrie fing den gewaltigen
Stoß überall auf u. warf den Feind unter engerer Mitwirkung der
Artillerie u. Flieger wieder zurück. An den von Roulans u. Kie.. nach
Ypern führendenden Straßen drang sie über alle Stellung hinaus in
erfolgreichem Angriff vor. In allen andern Abschnitten des
Kampffeldes
brach der englische Ansturm vor unsern Hindernissen zusammen. Trotz schwerster
Opfer haben die Engländer nichts erreicht. Wir haben in der Abwehr einen
vollen Sieg errungen. Unerschüttert, in gehobener Stimmung steht
unsere Front, zu neuen Kämpfen bereit. Im Artois griffen die Engländer
gegen abend bs. Lons wiederum heftig an; örtliche Einbrüche wurden durch
kraftvolle Gegenkräfte wieder wett gemacht. St. Quentin lag weiter unter
französ. Feuer. Der Dachstuhl der Kathedrale ist eingestürzt. Das Innere des
historischen Bauwerks ausgebrannt. Heeresgr. Deutscher Kronprinz. An der
Aisne scheiterten Teilangriffe der Franzosen
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
rechte Seite
Nördlich v. Straveni u. Pancin wehrten
und bayrische Regimenter verlustreich
zahlreiche Angriffe der rumänischen u.
herangeführten russ. Kräfte ab.
Am Sereth wurde der noch auf dem Westufer haltende Feind durch kraftvollen Angriff
zurückgeworfen. 54 Offiz. da bs auch französ., 3500 Mann, 16 Geschütze u. 56 MGew. Maschinengewehre
blieben in unserer Hand. Mazed. Front. Nichts Neues. D,E,G,Q. Ludendorff.
Oestr.ung. Ber. An der obern Susita wich der Gegner auf die Höhen westlich von
Raconse u. östl. v. Soveja. Honvedregimenter entrissen ihm den Mt. Resbruztui.
v. Bulk. Nichts Neues. Der Chef des Admiralstabes. 17./8. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Ein neuer, der zweite Großkampftag der Flandernschlacht
ist zu unsern Gunsten entschieden; dank der Tapferkeit aller Waffen,
dank der nie versagenden Angriffskraft unserer unvergleichlichen deutschen
Infantrie. Nach einstündigem Trommelfeuer brach am Morgen des 16. Aug.
die Blüte des engl. Heeres, auf dem nördl. Flügel begleitet von französ. Kräften,
tief gestaffelt zum Angriff vor. Auf 30 Kilometer Front, von der Yser bis zur
Sys, tobte tagsüber die Schlacht. Der an dem Yser -Kanal bs. Giese-Gerchten vorgeschobenen
Posten wurde überrannt; der Feind erkämpfte sich auch das nördl.
u. östl. v. Bixschote von unsern Sicherungen schrittweise aufgegebene Vorfeld
der Kampfstellung am Martja Braw. Die Engländer durchstießen bei
Langemark unsere Linie u. drangen Verstärkung nachschiebend, bis Poelenygelle
vor. Hier traf sie der Gegenangriff unserer Kampfreserven. Bei
unwiderstehlichem Ansturm wurden die vordern Teile des Feindes Überwältigt,
sowie hintere Staffeln zurückgeworfen. Am Abend war nach zähem Ringen
auf Langemark und unsere verlorene Stellung wieder in unserer Hand. Auch bs.
St. Julian u. an zahlreichen Stellen weiter südlich bis nach Werneton drang der
Gegner, dessen zerschlagene Angriffstruppen durch immer neue Kräfte ergänzt
wurden, in unsre Kampfzonen ein. Die Infantrie fing den gewaltigen
Stoß überall auf u. warf den Feind unter engerer Mitwirkung der
Artillerie u. Flieger wieder zurück. An den von Roulans u. Kie.. nach
Ypern führendenden Straßen drang sie über alle Stellung hinaus in
erfolgreichem Angriff vor. In allen andern Abschnitten des
Kampffeldes
brach der englische Ansturm vor unsern Hindernissen zusammen. Trotz schwerster
Opfer haben die Engländer nichts erreicht. Wir haben in der Abwehr einen
vollen Sieg errungen. Un
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
rechte Seite
Nördlich v. Straveni u. Pancin wehrten
und bayrische Regimenter verlustreich
zahlreiche Angriffe der rumänischen u.
herangeführten russ. Kräfte ab.
Am Sereth wurde der noch auf dem Westufer haltende Feind durch kraftvollen Angriff
zurückgeworfen. 54 Offiz. da bs auch französ., 3500 Mann, 16 Geschütze u. 56 MGew. Maschinengewehre
blieben in unserer Hand. Mazed. Front. Nichts Neues. D,E,G,Q. Ludendorff.
Oestr.ung. Ber. An der obern Susita wich der Gegner auf die Höhen westlich von
Raconse u. östl. v. Soveja. Honvedregimenter entrissen ihm den Mt. Resbruztui.
v. Bulk. Nichts Neues. Der Chef des Admiralstabes. 17./8. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Ein neuer, der zweite Großkampftag der Flandernschlacht
ist zu unsern Gunsten entschieden; dank der Tapferkeit aller Waffen,
dank der nie versagenden Angriffskraft unserer unvergleichlichen deutschen
Infantrie. Nach einstündigem Trommelfeuer brach am Morgen des 16. Aug.
die Blüte des engl. Heeres, auf dem nördl. Flügel begleitet von französ. Kräften,
tief gestaffelt zum Angriff vor. Auf 30 Kilometer Front, von der Yser bis zur
Sys, tobte tagsüber die Schlacht. Der an dem Yser -Kanal bs. Giese-Gerchten vorgeschobenen
Posten wurde überrannt; der Feind erkämpfte sich auch das nördl.
u. östl. v. Bixschote von unsern Sicherungen schrittweise aufgegebene Vorfeld
der Kampfstellung am Martja Braw. Die Engländer durchstießen bei
Langemark unsere Linie u. drangen Verstärkung nachschiebend, bis Poelenygelle
vor. Hier traf sie der Gegenangriff unserer Kampfreserven. Bei
unwiderstehlichem Ansturm wurden die vordern Teile des Feindes Überwältigt,
sowie hintere Staffeln zurückgeworfen. Am Abend war nach zähem Ringen
auf Langemark und unsere verlorene Stellung wieder in unserer Hand. Auch bs.
St. Julian u. an zahlreichen Stellen weiter südlich bis nach Werneton drang der
Gegner, dessen zerschlagene Angriffstruppen durch immer neue Kräfte ergänzt
wurden, in unsre Kampfzonen ein. Die Infantrie fing den gewaltigen
Stoß überall auf u. warf den Feind unter engerer Mitwirkung der
Artillerie u. Flieger wieder zurück. An den von Roulans u. Kie.. nach
Ypern führendenden Straßen drang sie über alle Stellung hinaus in
erfolgreichem Angriff vor. In allen andern Abschnitten der er
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
rechte Seite
Nördlich v. Straveni u. Pancin wehrten
und bayrische Regimenter verlustreich
zahlreiche Angriffe der rumänischen u.
herangeführten russ. Kräfte ab.
Am Sereth wurde der noch auf dem Westufer haltende Feind durch kraftvollen Angriff
zurückgeworfen. 54 Offiz. da bs auch französ., 3500 Mann, 16 Geschütze u. 56 MGew. Maschinengewehre
blieben in unserer Hand. Mazed. Front. Nichts Neues. D,E,G,Q. Ludendorff.
Oestr.ung. Ber. An der obern Susita wich der Gegner auf die Höhen westlich von
Raconse u. östl. v. Soveja. Honvedregimenter entrissen ihm den Mt. Resbruztui.
v. Bulk. Nichts Neues. Der Chef des Admiralstabes. 17./8. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Ein neuer, der zweite Großkampftag der Flandernschlacht
ist zu unsern Gunsten entschieden; dank der Tapferkeit aller Waffen,
dank der nie versagenden Angriffskraft unserer unvergleichlichen deutschen
Infantrie. Nach einstündigem Trommelfeuer brach am Morgen des 16. Aug.
die Blüte des engl. Heeres, auf dem nördl. Flügel begleitet von französ. Kräften,
tief gestaffelt zum Angriff vor. Auf 30 Kilometer Front, von der Yser bis zur
Sys, tobte tagsüber die Schlacht. Der an dem Yser -Kanal bs. Giese-Gerchten vorgeschobenen
Posten wurde überrannt; der Feind erkämpfte sich auch das nördl.
u. östl. v. Bixschote von unsern Sicherungen schrittweise aufgegebene Vorfeld
der Kampfstellung am Martha Braw. Die Engländer durchstießen bei
Langemark unsere Linie u. drangen Verstärkung nachschiebend, bis Poelenygelle
vor. Hier traf sie der Gegenangriff unserer Kampf
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linke Seite
16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
rechte Seite
Nördlich v. Straveni u. Pancin wehrten
und bayrische Regimenter verlustreich
zahlreiche Angriffe der rumänischen u.
herangeführten russ. Kräfte ab.
Am Sereth wurde der noch auf dem Westufer haltende Feind durch kraftvollen Angriff
zurückgeworfen. 54 Offiz. da bs auch französ., 3500 Mann, 16 Geschütze u. 56 MGew. Maschinengewehre
blieben in unserer Hand
-
linke Seite
16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der Nacht unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Angriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung, versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten verbreitern . Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen im
Gegenangriff den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemin Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben
voll im Besitz unserer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den
Gegner viel Blut gekostet. Oestl. Kriegssch. An der Front P L.v Bay ist die Lage
unverändert. Erzh. Josef: In Verfolgungsgeschehen brachen deutsche und
östr.ung Truppen mehrfach den Widerstand feindlicher Nachhuten im Gebirge
südlich des Tertessul-Tales. Heeresgr. Mackensen
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linke Seite
16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der nach unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Anfriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten. Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Vandin-la-Vicic.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen
Gegenangriffe den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die [sie] bis zu elf Mal wiederholten, verfolgte der zäh Gegner
am Abend
er sein Glück. Vor unserer Kampflinie brachen die
feindlichen Sturmwellen zusammen. Südlich von Hulluch und westlich
von Lans wurde der Angreifer, der an Stellen des Kampffeldes schwerste
Verluste erlitten hat, abgewiesen. Bei St. Quentin entfalteten die
Franzosen nachmittags besonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelang
ihnen, mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt das Pfarrhaus in
Brand zu setzen. Von dort sprang das Feuer auf die Kathe..la über,
die fast 8 1/2 Uhr abends in Fallen stand. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz: Im mittleren Teil des Chemind Des Dames herrschte tagsüber
lebhafte Kampftätigkeit der Artillerie. Nachdem schon morgens ein Vorstoß gescheitert
war, setzte am Abend starke französische Angriffe zwischen Cerny
u. Gehöft Hurtebis in etwa 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wuederholten
sich. Hin u. her wogender Kampf
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der nach unvermindert fortgesetzt
und steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Anfriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4 ...tischen Divisionen
an. Sie drangen nach stärkster Feuereinwirkung in unsere erste Stellung versuchten
durch dauernden Nachschub frischer Kräfte die Einbruchsstelle beiderseits
von Lans zu verbreiten. Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihres Angriffs
das 4 Kilom. hinter unserer Front gelegene Dorf Wendin-la-Vicil.
In tagsüber währenden, erbitterten Kämpfen drängten unsere Truppen
Gegenangriffe den eingebrochenen Feind bis über die dritte Linie unserer
ersten Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Engländer ist gering in
neuen Angriffen, die bis zu elf Mal wiederholten
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16./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ist die zweite große
Schlacht entbrannt. Der Artilleriekampf nahm gestern an der Küste u. zwischen Yser
u. Drula äußerste Heftigkeit an, wurde während der nach unvermindert fortgesetzt
uns steigerte sich heute früh zu Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen
trat dann die englische Infantrie zwischen Lixschole u. Wytschente in 18 Kilometer
Frontbreite zum Anfriff an. Im Artois griffen die Engländer zwischen
Hulluch und Lans schon gestern morgen mit den 4
Description
Save description- 51.21199||10.820339999999987||||1
Hornsömmern bei Bad Langensalza
Location(s)
Story location Hornsömmern bei Bad Langensalza
- ID
- 1851 / 21833
- Contributor
- Urte Bünning
August 16, 1917 – August 17, 1917
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