Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 43
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linke Seite
steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergeblich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren. D.E.G.Q.Ludendorff. 14./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz
Rupprecht: (14./8) Starke Angriffe der verbündeten Gegner bereiten sich vor!
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: der Feuerkampf auf dem Schlachtfeld in Flandern
war wechselnd stark; er erreichte an der Küste nordöstl. v. Ypern abends
wiederum große Heftigkeit. Gewaltsame Erkundungen der Gegner brachen
vor mehreren Abschnitten unserer Abwehr zwar ergebnislos zusammen.
Südöstl. v. Weßlark warfen wir die Engländer aus einigen Waldpunkten
zurück. Im Artois war die Kampftätigkeit durchweg gesteigert, vornehmlich
beiderseits von Lens u. an der Senrga. Auch an dieser Front scheiterten
mehrere englische Vorstöße. Bei einem Unternehmen sächsischer und
bayrischer Sturmabteilungen bei Neufchapelle wurde eine größere
Anzahl Portugiesen gefangen eingebracht
rechte Seite
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Von der Aisnefront u. in der
war eine erhebliche Zunahme des Artilleriefeuers bemerkbar. Bei Cernolly
südlich von Numry, griffen die Franzosen zweimal ohne jeden Erfolg die
von uns dort am 10.8. gewonnenen Stellungen an. An der Nordfront von
Verdun lagen die Artillerien tagsüber in nur geringen Unterbrechungen in
hartem, sich dauernd steigernden Feuerkampf. Der Franzose hat in diesem
Kampfabschnitt wieder starke Kräfte, vor allem Artillerie, herangeschafft.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Zwischen Maas u. Mosel wurden feindliche Borstöße
bs. Fliray abgeschlagen. In der Lothringer Ebene u. im Sundgau war
gleichfalls die Feuertätigkeit lebhafter als sonst. In zahlreichen Luftkämpfen
wurden 9 feindliche Flieger u. 2 Fesselballons abgeschossen. Oberleutnant
Daßler hat am 12.8. seinen 23. u. 24. Gegner zum Abschuß gebracht.
Oest Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Keine größeren Gefechtshandlungen.
Front des Generalob. Erzh. Josef: Südlich des Tartusul - Abschnittes machte
der Gegner uns durch starke Gegenangriffe unsern Geländegewinn streitig.
Auch südlich des Oztoz- u. Capnu-Tales führte er heftige Gegenangriffe, die sämtlich
zurückgeschlagen wurden. Heeresgruppe Mackensen: Bei Panciu kam es zu neuen
Kämpfen, bs. denen der Feind in erfolglosen Angriffen schwerte Verluste erlitt.
Zwischen Susila- u. Putna-Tal drängten unsere Truppen den sich zäh wehrenden
Gegner nach Nordwesten ins Gebirge zurück. Längs der unteren Sereth verliefen
Vorfeldgefechte für uns günstig. Gefangene u. Beute wurden geborgen. Im
Mündungsgebiet der Donau lebte die Feuertätigkeit auf. Mazed. Front. N. Neues.
D.E.G.Q.Ludendorff. Der östr ung. Ber. Westlich v. Poscin in Rumänien erzielten
unsere Truppen neuerlich Geländegewinne. Südlich des Ostaz-Tales u. westlich von
Oena versuchte der Feind vergebens, durch starke Gegenstöße eine Änderung
der Kampflage herbeizuführen. Ital. Kriegssch. Unsere Flieger schossen seit vorgestern
4 feindliche Flugzeuge ab. Ein ital. Geschwader belegte Oßling mit Bomben. Die
bedrohten Anlagen blieben unbeschädigt. Balk. Kriegssch. Unverändert. Der Chef
des Generalstabes. 15/8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Gesteigerte
Artillerieeinwirkung unserer Kampfartillerie in Flandern erzwang
für einen Teil des gestrigen Tages ein Nachlassen des feindlichen Zerstörungsfeuers.
Die eingesetzte Munitionsmenge entlastete die Infantrie. Erst gegen Abend
konnte der Feind mit voller Kraft den Feuerkampf wieder aufnehmen, der
die nach hindurch in großer Strenge andauerte. Durch Angriff wurden englische
Abteilungen, die sich bs. Langemarck über den Stern-Bach vorgearbeitet
hatten, aufgerieben. Heftige Teilangriffe der Engländer südlich v. Franzenburg
u. beiderseits v. Horge wurden abgeschlagen. Im Artois verstärkte sich der
Artilleriekampf zwischen Hulluch u. Lens, besonders in den heutigen
Morgenstunden.
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steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergeblich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren. D.E.G.Q.Ludendorff. 14./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz
Rupprecht: (14./8) Starke Angriffe der verbündeten Gegner bereiten sich vor!
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: der Feuerkampf auf dem Schlachtfeld in Flandern
war wechselnd stark; er erreichte an der Küste nordöstl. v. Ypern abends
wiederum große Heftigkeit. Gewaltsame Erkundungen der Gegner brachen
vor mehreren Abschnitten unserer Abwehr zwar ergebnislos zusammen.
Südöstl. v. Weßlark warfen wir die Engländer aus einigen Waldpunkten
zurück. Im Artois war die Kampftätigkeit durchweg gesteigert, vornehmlich
beiderseits von Lens u. an der Senrga. Auch an dieser Front scheiterten
mehrere englische Vorstöße. Bei einem Unternehmen sächsischer und
bayrischer Sturmabteilungen bei Neufchapelle wurde eine größere
Anzahl Portugiesen gefangen eingebracht
rechte Seite
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Von der Aisnefront u. in der
war eine erhebliche Zunahme des Artilleriefeuers bemerkbar. Bei Cernolly
südlich von Numry, griffen die Franzosen zweimal ohne jeden Erfolg die
von uns dort am 10.8. gewonnenen Stellungen an. An der Nordfront von
Verdun lagen die Artillerien tagsüber in nur geringen Unterbrechungen in
hartem, sich dauernd steigernden Feuerkampf. Der Franzose hat in diesem
Kampfabschnitt wieder starke Kräfte, vor allem Artillerie, herangeschafft.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Zwischen Maas u. Mosel wurden feindliche Borstöße
bs. Fliray abgeschlagen. In der Lothringer Ebene u. im Sundgau war
gleichfalls die Feuertätigkeit lebhafter als sonst. In zahlreichen Luftkämpfen
wurden 9 feindliche Flieger u. 2 Fesselballons abgeschossen. Oberleutnant
Daßler hat am 12.8. seinen 23. u. 24. Gegner zum Abschuß gebracht.
Oest Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Keine größeren Gefechtshandlungen.
Front des Generalob. Erzh. Josef: Südlich des Tartusul - Abschnittes machte
der Gegner uns durch starke Gegenangriffe unsern Geländegewinn streitig.
Auch südlich des Oztoz- u. Capnu-Tales führte er heftige Gegenangriffe, die sämtlich
zurückgeschlagen wurden. Heeresgruppe Mackensen: Bei Panciu kam es zu
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steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergeblich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren. D.E.G.Q.Ludendorff. 14./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz
Rupprecht: (14./8) Starke Angriffe der verbündeten Gegner bereiten sich vor!
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: der Feuerkampf auf dem Schlachtfeld in Flandern
war wechselnd stark; er erreichte an der Küste nordöstl. v. Ypern abends
wiederum große Heftigkeit. Gewaltsame Erkundungen der Gegner brachen
vor mehreren Abschnitten unserer Abwehr zwar ergebnislos zusammen.
Südöstl. v. Weßlark warfen wir die Engländer aus einigen Waldpunkten
zurück. Im Artois war die Kampftätigkeit durchweg gesteigert, vornehmlich
beiderseits von Lens u. an der Senrga. Auch an dieser Front scheiterten
mehrere englische Vorstöße. Bei einem Unternehmen sächsischer und
bayrischer Sturmabteilungen bei Neufchagelle wurde eine größere
Anzahl Portugiesen gefangen eingebracht
rechte Seite
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steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergablich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren. D.E.G.Q.Ludendorff. 14./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Konprinz
Rupprecht: (14./8) Starke Angriffe der verbündeten Gegner bereitn sich vor!
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: der Feuerkampf auf dem Schlachrfeld in Flandern
war wechselnd stark; er erreichte an der Küste nordöstl. v. Ypern abends
wiederum große Heftigkeit. Gewaltsame Erkundungen der Gegner brachen
vor mehreren Abschnitten unserer Abwehr zwar ergebnislos zusammen.
Südöstl. v. Weßlark warfen wir die Engländer aus einigen Waldpunkten
zurück. Im Artois war die Kampftätigkeit durchweg gesteigert, vornehmlich
beidersetits von Lens u. an der Senrga. Auch an dieser Front scheiterten
mehrere englische Vorstöße. Bei einem Unternehmen sächsischer und
bayrischer Sturmabteilungen bei Neufchagelle wurde eine größere
Anzahl Portugiesen gefangen eingebracht
rechte Seite
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linke Seite
steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergablich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren. D.E.G.Q.Ludendorff. 14./8. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Konprinz
Rupprecht: (14./8) Starke Angriffe der verbündeten Gegner bereitn sich vor!
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: der Feuerkampf auf dem Schlachrfeld in Flandern
war wechselnd stark; er erreichte an der Küste nordöstl. v. Ypern abends
wiederum große Heftigkeit.
Erkundungen der Gegner brachen
vor mehreren Abschnitten unserer Abwehr zwar ergebnislos zusammen.
Südöstl. v.
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linke Seite
steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Das hartnäckig verteidigte
Dorf Pencin wurde im Sturm genommen. Entlastungsstöße der Russen
u. Rumänen gegen benachbarte Abschnitte unserer Front waren vergablich.
Sie scheiterten alle verlustreich. Am unteren Sereth blieb die Artillerietätigkeit
lebhaft; mehrere feindliche Angriffe zwischen Bauzeul-Mündung
u. Donau wurden zurückgeschlagen. Mazed. Front. Keine bes. Ereignisse. -
Im Monat "Juli" betrug der Verlust der Luftstreitkräfte unserer Gegner
34 Fesselballon u. mindestens 213 Flugzeuge, von denen 98 hinter unseren,
115 jenseits der feindl. Linien durch Luftangriffe u. Abwehrfeuer brennend
zum Absturz gebracht wurden. Wir haben 60 Flugzeuge, keinen Fesselballon
verloren.
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linke Seite
steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Auf dem Festlande sind gestern
14 feindliche Flieger u. 1 Fesselballon abgeschossen worden. Oestl. Kriegssch.
Heeresfront G.Feldm. P.L.v.Bay.: Lebhaftes Feuer nur südl. v. Smergen, westl.
von Luck, bs Tarnopol u. am Zbrucz. Hier kam es mehrfach auch zu Zusammenstößen
v. Streifabteilungen. Front Erzh. Josef: In der westl. Moldau gelang
es, trotz sehr zäher feindlicher Gegenwehr, die in zahlreichen heftigen Angriffen
zum Ausdruck kam, unseren Geländegewinn südlich der Trotusul-Tales
weiter aus zu dehnen. Heeresgruppe Mackensen: Der
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linke Seite
steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auf die militärischen Anlagen von Seuthens u. Mergale an
der Themse-Mündung wurden mit erkannter Wirkung Bomben abgeworfen.
Eines unserer Flugzeuge wird
-
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steigerte sich die Feuertätigkeit beträchtlich. Nördlich der Straße Laon - Sustens brachen
gestern früh die Franzosen zu starkem Angriff vor, sie wurden durch Feuer
u. im Nahkampf abgewiesen. Ebenso vergeblich und verlustreich war ein
Vorstoß des Feindes südwestl. v. Millos. An der Nordfront von Verdun haben
sich auf beiden Mass-Ufern heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Heeresgruppe
Herzog Albrecht: Nichts Neues. Eins unserer Fliegergeschwader griff gestern
England an. Auch die militärischen
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Save description- 51.21199||10.820339999999987||||1
Hornsömmern bei Bad Langensalza
Location(s)
Story location Hornsömmern bei Bad Langensalza
- ID
- 1851 / 21825
- Contributor
- Urte Bünning
August 14, 1917 – August 15, 1917
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- Deutsch
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- Western Front
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