Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 26

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 linke Seite 

Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer 

niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener 

Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der 

Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff eingesetzt. Das bewährte schlesische Infantrieregiment 

Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe 

alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme 

eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere 

Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert. 

Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen 

Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. 

Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten. 

Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung 

unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach 

einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach 

die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor. 

Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden 

Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von 

Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien 

gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher 

an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer 

Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung 

ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die 

eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt 

hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der 

Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden; 

Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben 

die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke 

in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende 

Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe 

des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh..  

Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit 

herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es 

bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die 

dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen 

Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven 

Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den 

Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe 


 rechte Seite 

der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm. 

v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. 

Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske 

 fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich 

von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung 

unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung 

des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven 

verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke 

Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen. 

Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl. 

Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf 

an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als 

in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde 

zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl. 

v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher 

Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu. 

Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von 

Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse. 

Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg 

u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe 

des Generaloberst v. Boehm- Ermolls blieben die Russen zwischen Stryge u. dem 

Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an 

mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die 

sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich 

der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage 

ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die 

feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33 

Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug[ab]wehrkanonen 

wurden 60 feindl. Flieger abgeschossen; der Rest wurde in Luftkämpfen 

zum Abflug gebracht. Unser Verlust beträgt 53 Flugzeuge u. 3 Fesselballone 

D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber, Bei der Heeresfront des Generaloberst. Erhz. Josef rege 

Erkundungs u. Artillerietätigkeit. Bei Stanislau entbrannten gestern früh 

erneut heiße Kämpfe. Die verbündeten Truppen schlugen mehrere Angriffe ab, 

wurden jedoch abends vor dem zunehmenden Druck der feindlichen Waffen 

hinter den unteren  Bukowice -Bach zurückgeführt. Der Gegner drängte die Nacht 

aber nicht nach. Nördlich des Dnjepr verhielten sich die Russen ziemlich ruhig. Unsere 

Stoßtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen der galizischen Grenze u. der Ostsee 

lebte vielfach das Gefechtsfeuer auf. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert 

                                                                       Der Chef des Generalstabes. 

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 linke Seite 

Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer 

niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener 

Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der 

Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff eingesetzt. Das bewährte schlesische Infantrieregiment 

Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe 

alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme 

eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere 

Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert. 

Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen 

Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. 

Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten. 

Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung 

unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach 

einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach 

die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor. 

Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden 

Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von 

Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien 

gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher 

an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer 

Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung 

ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die 

eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt 

hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der 

Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden; 

Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben 

die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke 

in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende 

Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe 

des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh..  

Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit 

herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es 

bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die 

dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen 

Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven 

Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den 

Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe 


 rechte Seite 

der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm. 

v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. 

Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske 

 fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich 

von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung 

unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung 

des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven 

verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke 

Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen. 

Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl. 

Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf 

an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als 

in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde 

zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl. 

v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher 

Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu. 

Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von 

Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse. 

Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg 

u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe 

des Generaloberst v. Boehm- Ermolls blieben die Russen zwischen Stryge u. dem 

Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an 

mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die 

sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich 

der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage 

ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die 

feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33 

Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug[ab]wehrkanonen 

wurden 60 feindl. Flieger abgeschossen; der Rest wurde in Luftkämpfen 

zum Abflug gebracht. Unser Verlust beträgt 53 Flugzeuge u. 3 Fesselballone 

D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber, Bei der Heeresfront des Generaloberst. Erhz. Josef rege 

Erkundungs u. Artillerietätigkeit. Bei Stanislau entbrannten gestern früh 

erneut heiße Kämpfe. Die verbündeten Truppen schlugen mehrere Angriffe ab, 

wurden jedoch abends vor dem zunehmenden Druck der feindlichen Waffen 

hinter den unteren  Bukowice -Bach zurückgeführt. Der Gegner drängte die Nacht 

aber nicht nach. Nördlich des Dnjepr verhielten sich die Russen ziemlich ruhig. Unsere 

Stoßtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen der galizischen Grenze u. der Ostsee 

lebte vielfach das Gefechtsfeuer auf. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert 

                                                                       Der Chef des Generalstabes. 


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  • December 12, 2018 15:31:15 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer 

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener 

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der 

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff eingesetzt. Das bewährte schlesische Infantrieregiment 

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe 

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme 

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere 

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert. 

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen 

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. 

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten. 

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung 

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach 

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach 

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor. 

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden 

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von 

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien 

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher 

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer 

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung 

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die 

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt 

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der 

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden; 

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben 

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke 

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende 

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe 

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh..  

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit 

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es 

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die 

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen 

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven 

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den 

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe 


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm. 

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. 

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske 

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich 

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung 

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung 

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven 

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke 

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen. 

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl. 

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf 

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als 

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde 

    zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl. 

    v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher 

    Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu. 

    Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von 

    Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse. 

    Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg 

    u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe 

    des Generaloberst v. Boehm- Ermolls blieben die Russen zwischen Stryge u. dem 

    Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an 

    mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die 

    sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich 

    der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage 

    ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die 

    feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33 

    Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug[ab]wehrkanonen 

    wurden 60 feindl. Flieger abgeschossen; der Rest wurde in Luftkämpfen 

    zum Abflug gebracht. Unser Verlust beträgt 53 Flugzeuge u. 3 Fesselballone 

    D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber, Bei der Heeresfront des Generaloberst. Erhz. Josef rege 

    Erkundungs u. Artillerietätigkeit. Bei Stanislau entbrannten gestern früh 

    erneut heiße Kämpfe. Die verbündeten Truppen schlugen mehrere Angriffe ab, 

    wurden jedoch abends vor dem zunehmenden Druck der feindlichen Waffen 

    hinter den unteren  Bukowice -Bach zurückgeführt. Der Gegner drängte die Nacht 

    aber nicht nach. Nördlich des Dnjepr verhielten sich die Russen ziemlich ruhig. Unsere 

    Stoßtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen der galizischen Grenze u. der Ostsee 

    lebte vielfach das Gefechtsfeuer auf. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert 

                                                                           Der Chef des Generalstabes. 

  • December 12, 2018 15:29:39 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer 

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener 

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der 

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das bewährte schlesische Infantrieregiment 

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe 

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme 

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere 

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert. 

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen 

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. 

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten. 

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung 

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach 

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach 

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor. 

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden 

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von 

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien 

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher 

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer 

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung 

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die 

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt 

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der 

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden; 

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben 

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke 

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende 

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe 

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh..  

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit 

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es 

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die 

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen 

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven 

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den 

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe 


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm. 

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. 

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske 

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich 

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung 

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung 

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven 

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke 

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen. 

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl. 

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf 

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als 

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde 

    zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl. 

    v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher 

    Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu. 

    Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von 

    Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse. 

    Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg 

    u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe 

    des Generaloberst v. Boehm- Ermolls blieben die Russen zwischen Stryge u. dem 

    Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an 

    mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die 

    sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich 

    der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage 

    ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die 

    feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33 

    Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug[ab]wehrkanonen 

    wurden 60 feindl. Flieger abgeschossen; der Rest wurde in Luftkämpfen 

    zum Abflug gebracht. Unser Verlust beträgt 53 Flugzeuge u. 3 Fesselballone 

    D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber, Bei der Heeresfront des Generaloberst. Erhz. Josef rege 

    Erkundungs u. Artillerietätigkeit. Bei Stanislau entbrannten gestern früh 

    erneut heiße Kämpfe. Die verbündeten Truppen schlugen mehrere Angriffe ab, 

    wurden jedoch abends vor dem zunehmenden Druck der feindlichen Waffen 

    hinter den unteren  Bukowice -Bach zurückgeführt. Der Gegner drängte die Nacht 

    aber nicht nach. Nördlich des Dnjepr verhielten sich die Russen ziemlich ruhig. Unsere 

    Stoßtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen der galizischen Grenze u. der Ostsee 

    lebte vielfach das Gefechtsfeuer auf. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert 

                                                                           Der Chef des Generalstabes. 


  • April 30, 2018 21:38:23 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen.

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl.

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde

    zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl.

    v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher

    Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu.

    Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von

    Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse.

    Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg

    u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe

    des Generaloberst v. Boehm  Ermollc  blieben die Russen zwischen Stryge u. dem

    Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an

    mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die

    sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich

    der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage

    ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die

    feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33

    Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug wehr kanonen

    wurden 60 feindl. Frlieger abgeschossen; der Rest wurde in Luftkämpfen

    zum Abflug gebracht. Unser Verlust beträgt 53 Flugzeuge u. 3 Fesselballone

    D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber, Bei der Heeresfront des Generaloberst. Erhz. Josef rege

    Erkundungs u. Artillerietätigkeit. Bei Stanislau entbrannten gestern früh

    erneut heiße Kämpfe. Die verbündeten Truppen schlugen mehrere Angriffe ab,

    wurden jedoch abends vor dem zunehmenden Druck der feindlichen Waffen

    hinter den unteren  Bukowice -Bach zurückgeführt. Der Gegner drängte die Nacht

    aber nicht nach. Nördlich des Dnjepr verhielten sich die Russen ziemlich ruhig. Unsere

    Stoßtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen der galizischen Grenze u. der Ostsee

    lebte vielfach das Gefechtsfeuer auf. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert

                                                                           Der Chef des Generalstabes.


  • April 30, 2018 13:55:29 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen.

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl.

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde

    zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl.

    v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher

    Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu.

    Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von

    Cerny abgeschlagen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse.

    Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Bei Riga, Duneburg

    u.  Smergon  hat die Gefechtstätigkeit sich gesteigert. Bei der Heeresgruppe

    des Generaloberst v. Boehm  Ermollc  blieben die Russen zwischen Stryge u. dem

    Dnjepr ziemlich untätig. Unternehmungen unseres Sturmtrupps brachten an

    mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen u. Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die

    sich gestern nordwestl. v. Stanislau-Bukresca-Beches zurückgenommen  [?]. Im Bereich

    der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Die Lage

    ist unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen die

    feindlichen Luftstreitkräfte gut. Unsere Gegner haben 220 Flugzeuge und 33

    Fesselballone durch Einwirkung unserer Waffen verloren. Von der Flug














  • April 30, 2018 13:15:35 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen.

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl.

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde

    zurückgewiesen. Auch nordöstl. v.  Massines  bs Lens u. Fresnay, sowie nordwestl.

    v. St. Quentin spielten sich Erkundungsgefechte ab. Heeresgruppe Deutscher

    Kronprinz: Längs des Chemin des Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu.

    Nachts wurden Teilangriffe der Franzosen südlich v.  Courtecon  u.  südlich von

    Cerny abgeschlagen. Heeresgruppt Herzog Albrecht: Keine besonderen Ereignisse.

    Oestl. Kriegssch. Heeresgru














  • April 30, 2018 11:55:29 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen.

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl.

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf

    an der Küste, im Abschnitt Ypern u. östl. v.  Wytschente  größere Stärke als

    in den Vortagen. Ein Vorstoß englischer Infantrie südwestl. v. Hollebeke wurde

    zurückgewiesen.














  • April 30, 2018 11:38:15 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Erweiterung

    des russ. Geländegewinns wurde durchdas Eingreifen von Reserven

    verhindert. Nördlich des Dnjepr, namentlich auf galizischem Boden, starke

    Artillerietätigkeit. Ital. Kreigssch. Bei   Bro..en  wurden ein ital. Vorstoß abgewiesen.

    Südöstl. Kriegssch. unverändert. Der Chef des Gemeralstabs . 10./7. Westl.

    Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern














  • April 30, 2018 11:10:12 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern missing-Solotwinske

     fühlten  die Russen mit Stärke an Aufklärungsabteilungen vor. Nordwestlich

    von Stanislau mußte gestern nach zweitätigem Ringen die erste Stellung

    unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden.














  • April 27, 2018 19:42:49 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 

    der Russen sind an mehreren Stellen gescheitert. Bei der Heeresgruppe des Generalfdm.

    v. Mackensen u. n.d. Mazed. Front ist die Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff.

    Oestr.ung.Ber. In den Karpathen u. an der obern














  • April 27, 2018 19:41:15 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. Juli einige kleine Grabenstücke

    in der Hand behalten, heute vor Tagesgrauen nordöstl. v. Ermons einsetzende

    Vorstöße sind zurückgewiesen worden. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe

    des Generalfeldmschll. P.L.v.Bay. Heeresgruppe des Generalob. v.  Boeh.. 

    Ermoll: Während zwischen Stryga u. Zlota-Lipa nur lebhafte Atillerietätigkeit

    herrschte u. uns einige Vorstöße Gefangene einbrachten, kam es

    bs. Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russ. Angriffe wurden die

    dort stehenden Truppen zwischen  Cinzow  u.  Cagrozdz  gegen die Waldhöhen

    Des  Czernylas  zurückgedrückt. Durch Eingreifen deutscher Reserven

    Kam der Stoß zum Stehen. Front des Generaloberst Erzherz. Josef: In den

    Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russ. Batterien an; örtliche Angriffe


     rechte Seite 















  • April 27, 2018 19:33:49 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher

    an der Straße Laon - Soissons Sturmabteilungen hessisch-nassauischer u. westfälischer

    Bataillonen in die französ. Gräben gedrungen; sie kehrten nach Erfüllung

    ihrer Aufgabe mit einer größeren Zahl Gefangener befehlsgemäß in die

    eigenen Linien zurück. Der überall heftig Widerstand leistende Feind erlitt

    hohe Verluste, die sich bs. ergebnislosen Gegenangriffen auch während der

    Nach noch steigerten. Es sind 30 Offizi u. über 800 M. gef. eingebracht worden;

    Die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich. Auf dem Westufer der Maas haben

    die Franzosen














  • April 27, 2018 19:29:41 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7. Westl. Kriegssch. Bei Regen und Dunst blieb in fast allen

    Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf.

    Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

    Bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: wurde ein Angriff zur Verbesserung

    unserer Stellungen am Chemin des Dames mit vollem Erfolg durchgeführt. Nach

    einem Feuerüberfall von Minen- u. Granatwerfern auf die Sturmziele brach

    die Infantrie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie, zum Einbruch vor.

    Die aus Niedersachsen, Thüringern, Rheinländern u. Westfalen bestehenden

    Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die französ. Gräben südlich von

    Pargny-Filain in 3 1/2 Kilometer Breite u. hielten die gewonnenen Linien

    gegen fünf feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher















  • April 27, 2018 19:23:59 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt Das missingmissingschlesische Infantrieregiment

    Kaiser u. König Franz Josef N 1 behauptete hier in zähem Kampfe

    alle seine Stellungen. In den Hauptangriffsräumen der Vortage haben mit Ausnahme

    eines erfolgten feindlichen Vorstoßes südwestl. Zborow kaum größere

    Kampfhandlungen stattgefunden. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Unverändert.

    Der Chef des Generalst. 9./7.














  • April 27, 2018 18:56:25 Gabriele Kister-Schuler

     linke Seite 

    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß ergebnislos. Im Tal der  Bystrzyce  -  Solotrinska  nächst  Hute  hat der

    Feind ebenfalls starke Kräfte zum Angriff  eingesetzt 















  • April 27, 2018 18:53:58 Gabriele Kister-Schuler

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    Ein weiterer Angriff in den Abendstunden wurde schon durch unser Artilleriefeuer

    niedergehalten: auch blieb ein heute früh ohne Vorbereitungsfeuer unternommener

    Vorstoß















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  • 51.21199||10.820339999999987||

    Hornsömmern bei Bad Langensalza

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1851 / 21788
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Urte Bünning
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


July 9, 1917 – July 10, 1917
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