Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 114
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Es war ein großes Durcheinander von Granattrichtern und
Baumstämmen. Da einer von dem neuen Ersatz die Verbindung
hatte abreißen lassen, standen wir auf einmal
mitten auf der Höhe und wußten nicht weiter.
Mit einem Kameraden der 4. Kompagnie ging ich
mehrmals fort, um uns zu erkundigen. Leider ohne
Erfolg. Endlich, um ½ 3 Uhr fanden uns Kameraden
von unserer Kompagnie, die uns, benachrichtigt von
unserm Führer, auch suchten. Wir füllten ihnen
die Feldflaschen, die sie von jedem der Kompagnie
bei sich hatten. Dann ging es wieder zurück. Trotzdem
die Kannen jetzt leer waren, schmerzten die Schultern
doch immer noch ganz fürchterlich. Gegen 5.15 Uhr
mußten wir weiter schleppen bis in den Wald bei Dannevoux.
Von dort fuhren wir auf einem Panjewagen ,
auf dem auch die Kannen standen, in unbequemer
Sitzlage nach Vilosnes, wo wir gegen 8.15 Uhr bei unseren
Zelten ankamen. Wir waren furchtbar verdreckt,
namentlich Mantel und Hose waren von einer dicken
Schmutzschicht überzogen. Nachdem ich Kaffee getrunken
hatte, packte ich mir 2 Decken als Unterlage auf
den Boden und schlief den Schlaf eines Gerechten.
7. Juni.
Mittags schmeckte das Essen vorzüglich. Darauf
pennte ich weiter bis zum Kaffee, nach dessen Einnahme
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Es war ein großes Durcheinander von Granattrichtern und
Baumstämmen. Da einer von dem neuen Ersatz die Verbindung
hatte abreißen lassen, standen wir auf einmal
mitten auf der Höhe und wußten nicht weiter.
Mit einem Kameraden der 4. Kompagnie ging ich
mehrmals fort, um uns zu erkundigen. Leider ohne
Erfolg. Endlich, um ½ 3 Uhr fanden uns Kameraden
von unserer Kompagnie, die uns, benachrichtigt von
unserm Führer, auch suchten. Wir füllten ihnen
die Feldflaschen, die sie von jedem der Kompagnie
bei sich hatten. Dann ging es wieder zurück. Trotzdem
die Kannen jetzt leer waren, schmerzten die Schultern
doch immer noch ganz fürchterlich. Gegen 5.15 Uhr
mußten wir weiter schleppen bis in den Wald bei Dannevoux.
Von dort fuhren wir auf einem Panjewagen ,
auf dem auch die Kannen standen, in unbequemer
Sitzlage nach Vilosnes, wo wir gegen 8.15 Uhr bei unseren
Zelten ankamen. Wir waren furchtbar verdreckt,
namentlich Mantel und Hose waren von einer dicken
Schmutzschicht überzogen. Nachdem ich Kaffee getrunken
hatte, packte ich mir 2 Decken als Unterlage auf
den Boden und schlief den Schlaf eines Gerechten.
7. Juni
Mittags schmeckte das Essen vorzüglich. Darauf
pennte ich weiter bis zum Kaffee, nach dessen Einnahme
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Es war ein großes Durcheinander von Granattrichtern und
Baumstämmen. Da einer von dem neuen Ersatz die Verbindung
hatte abreißen lassen, standen wir auf einmal
mitten auf der Höhe und wußten nicht weiter.
Mit einem Kameraden der 4. Kompagnie ging ich
mehrmals fort, um uns zu erkundigen. Leider ohne
Erfolg. Endlich, um ½ 3 Uhr fanden uns Kameraden
von unserer Kompagnie, die uns, benachrichtigt von
unserm Führer, auch suchten. Wir füllten ihnen
die Feldflaschen, die sie von jedem der Kompagnie
bei sich hatten. Dann ging es wieder zurück. Trotzdem
die Kannen jetzt leer waren, schmerzten die Schultern
doch immer noch ganz fürchterlich. Gegen 5.15 Uhr
mußten wir weiter schleppen bis in den Wald bei Dannevoux.
Von dort fuhren wir auf einem Panjewagen ,
auf dem auch die Kannen standen, in unbequemer
Sitzlage nach Vilosnes, wo wir gegen 8.15 Uhr bei unseren
Zelten ankamen .
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Es war ein großes Durcheinander von Granattrichtern und
Baumstämmen. Da einer von dem neuen Ersatz die Verbindung
hatte abreißen lassen, standen wir auf einmal
mitten auf der Höhe und wußten nicht weiter.
Mit einem Kameraden der 4. Kompagnie ging ich
mehrmals fort, um uns zu erkundigen. Leider ohne
Erfolg. Endlich, um ½ 3 Uhr fanden uns Kameraden
von unserer Kompagnie, die uns, benachrichtigt von
unserm Führer, auch suchten. Wir füllten ihnen
die Feldflaschen, die sie von jedem der Kompagnie
bei sich hatten. Dann ging es wieder zurück. Trotzdem
die Kannen jetzt leer waren, schmerzten die Schultern
doch immer noch ganz fürchterlich. Gegen 5.15 Uhr
mußten wir weiter schleppen bis in den Wald bei Dannevoux.
Von dor fuhren wir auf einem Panzerwagen
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Es war ein großes Durcheinander von Granattrichtern und
Baumstämmen.
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Somme
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Story location Somme
- ID
- 17625 / 200581
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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