Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 28
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linke Seite
war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
hat nach viertätigem schweren Feuer gestern 9 Uhr abends der französ. Angriff gegen
unsere Stellungen von südlich Stauvry bis südöstl. Monavielliers eingesetzt. Der
Ansturm der starken feindl. Kräfte wurde dank der tapferen haltung unserer Infant.
u. der gesteigerten Abwehr u. Gegenwirkung der Artillerie im wesentlichen
abgeschlagen. Am Hochberg v.
entstanden nach Abweisen des ersten
Sturms durch erneute Antriffe des Gegners örtliche Einbruchsstellen, an denen am
Morgen noch gekämpft wurde. Auch auf dem linken Maasufer griffen die
Franzosen nach Trommelfeuer an der Höhe 304 an. An keiner Stelle gelang es
dem Feinde unsere Gräben zu hier eine kleine, nicht identifizierbare Zeichnung erreichen. Seine Sturmwellen brachen in
unserm Vernichtungs- u. Sperrfeuer zusammen. Im Grunde v.
,
am Ostufer der Maas hielt unsere Artillerieeinwirkung einen sich
vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren
Kampfhandlungen. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay.
rechte Seite
Trotz ungünstiger Witterung war die Gefechtstätigkeit an der Düna u. bs
lebhaft. In Ostgalizien erreichte das Feuer nur in begrenzten Abschnitten größere
Stärke. Südl. des Dnjepr griffen die Russen oberhalb v. Kalusz an mehreren
Stellen an, sie wurden überall abgewiesen. An der Front des Generaloberst
Erhz. Josef u. bs. der Heeresgruppe des Generalfeldm. v. Mackensen ist mehrfach eine
Steigerung des Feuers bemerkbar. Mazed. Front die Lageist unverändert.
D.E.G.Q.Ludendorff Der östr.ung. Tagesbericht. In Rumänien u. in den Karpathen
wurde auf beiden Seiten das Geschützfeuer lebhafter. An der
Front
südl. v. Kulusz unternahm der Feind mehrere Angriffe. Unsre Truppen warfen
ihn überall zurück. Zwischen Dnjepr u. Priyjet nur geringe Kamüftätigkeit.
Ital. u. Südöstl. Kriegssch keine bes. Ereignisse Der Chef des Generalstabes. 16./7.
Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Gestern morgen versuchten die Engländer
in dreimaligem Angriff die bs. Lomb.. verlorenen Stellungen zurück
zu gewinnen. Stets wurden sie verlustreich abgeschlagen. Das tagsüber
mäßige Feuer schwoll abends sowohl an der Küste wie von der Yser bis zur Lys
zum starken Artilleriekampf an, der auch nachts lebhaft blieb. Vom La Basse Kanal
bis auf das Südufer der Scenga war in den letzten Tagesstunden die Feuertätigkeit
gesteigert. Nordwestl. v Lens u. bs Fresnay wurden starke englische
Erkundungsabteilungen zurückgeworfen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. In heftigen,
aber vergeblichen Angriffen bemühten sich die Franzosen, die von uns südl. von
Courtecon genommenen Stellungen zurück zu erobern. Hier wie bei gescheiterten
Angriffen südl. des Gehöfts La Barelle hatten sie schwere Verluste. Auch nordöstl v.
Cillery im Wasla-Tal schlug ein Vorstoß des Feindes fehl. In der Westchambagne
waren einige unserer Gräben bs Abschluß der nächtlichen Kämpfe in Feindeshand
geblieben. Während am Hochberg die am Abend wieser zurückgewonnenen
Gräben nicht dauernd behauptet wurden, ist am Pahlberge nach erbittertem Nahkampf
unsere alte Linie wieder erreicht. Eine größere Zahl v Gefangenen u. einige M Gew.
sind v. beiden Gefechtsfeldern eingebracht worden. Mit kurzer Unterbrechung während
der Nacht dauert lebhafter Feuerkapf auf dem west. Maasufer an. Heeresgruppe Herzog Albrecht.
Rege Artillerietätigkeit zwischen Maas u Mosel; wo am 14.7. eine Erkundung bs
Remennursille durch Einbringen zahlreicher Gefangener guten Erfolg hatte. Oestlich.
Kriegssch. Zwischen
u. Karpathen lebhafte Gefechtstätigkeit nur bs
u.
südl. v. Dunaburg. In den Waldkarpathen wurden mehrfach russ. Streifabteilungen
vertrieben. In der rumänischen Ebene nahm abends in einzelnen Abschnitten
das Feuer zu. Im Donau Delta wiesen bulgarische Sicherungen vorgestern
einen russischen Überfall durch Gegenstoß zurück. Mazed. Front. Die Lage ist unverändert.
D.E.G.Q. Ludendorff. Der östr.ung Ber. In den Waldkarpathen u.
südl. des Dnjepr wurden Vorstöße feindlicher Erkundungsabteilungen zurückgewiesen.
Sonst weder im Osten noch an der albanischen Front bes. Ereignisse. Ital. Kriegssch.
Bei
scheiterten mehre ital. Teilangriffe. Der Chef des Generalstabes.
Ereignisse zur See. Eines unserer U.Boote
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
hat nach viertätigem schweren Feuer gestern 9 Uhr abends der französ. Angriff gegen
unsere Stellungen von südlich Stauvry bis südöstl. Monavielliers eingesetzt. Der
Ansturm der starken feindl. Kräfte wurde dank der tapferen haltung unserer Infant.
u. der gesteigerten Abwehr u. Gegenwirkung der Artillerie im wesentlichen
abgeschlagen. Am Hochberg v.
entstanden nach Abweisen des ersten
Sturms durch erneute Antriffe des Gegners örtliche Einbruchsstellen, an denen am
Morgen noch gekämpft wurde. Auch auf dem linken Maasufer griffen die
Franzosen nach Trommelfeuer an der Höhe 304 an. An keiner Stelle gelang es
dem Feinde unsere Gräben zu hier eine kleine, nicht identifizierbare Zeichnung erreichen. Seine Sturmwellen brachen in
unserm Vernichtungs- u. Sperrfeuer zusammen. Im Grunde v.
,
am Ostufer der Maas hielt unsere Artillerieeinwirkung einen sich
vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren
Kampfhandlungen. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay.
rechte Seite
Trotz ungünstiger Witterung war die Gefechtstätigkeit an der Düna u. bs
lebhaft. In Ostgalizien erreichte das Feuer nur in begrenzten Abschnitten größere
Stärke. Südl. des Dnjepr griffen die Russen oberhalb v. Kalusz an mehreren
Stellen an, sie wurden überall abgewiesen. An der Front des Generaloberst
Erhz. Josef u. bs. der Heeresgruppe des Generalfeldm. v. Mackensen ist mehrfach eine
Steigerung des Feuers bemerkbar. Mazed. Front die Lageist unverändert.
D.E.G.Q.Ludendorff Der östr.ung. Tagesbericht. In Rumänien u. in den Karpathen
wurde auf beiden Seiten das Geschützfeuer lebhafter. An der
Front
südl. v. Kulusz unternahm der Feind mehrere Angriffe. Unsre Truppen warfen
ihn überall zurück. Zwischen Dnjepr u. Priyjet nur geringe Kamüftätigkeit.
Ital. u. Südöstl. Kriegssch keine bes. Ereignisse Der Chef des Generalstabes. 16./7.
Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Gestern morgen versuchten die Engländer
in dreimaligem Angriff die bs. Lomb.. verlorenen Stellungen zurück
zu gewinnen. Stets wurden sie verlustreich abgeschlagen. Das tagsüber
mäßige Feuer schwoll abends sowohl an der Küste wie von der Yser bis zur Lys
zum starken Artilleriekampf an, der auch nachts lebhaft blieb. Vom La Basse Kanal
bis auf das Südufer der Scenga war in den letzten Tagesstunden die Feuertätigkeit
gesteigert. Nordwestl. v Lens u. bs Fresnay wurden starke englische
Erkundungsabteilungen zurückgeworfen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. In heftigen,
aber vergeblichen Angriffen bemühten sich die Franzosen, die von uns südl. von
Courtecon genommenen Stellungen zurück zu erobern. Hier wie bei gescheiterten
Angriffen südl. des Gehöfts La Barelle hatten sie schwere Verluste. Auch nordöstl v.
Cillery im Wasla-Tal schlug ein Vorstoß des Feindes fehl. In der Westchambagne
waren einige unserer Gräben bs Abschluß der nächtlichen Kämpfe in Feindeshand
geblieben. Während am Hochberg die am Abend wieser zurückgewonnenen
Gräben nicht dauernd behauptet wurden, ist am Pahlberge nach erbittertem Nahkampf
unsere alte Linie wieder erreicht. Eine größere Zahl v Gefangenen u. einige M Gew.
sind v. beiden Gefechtsfeldern eingebracht worden. Mit kurzer Unterbrechung während
der Nacht dauert lebhafter Feuerkapf auf dem west. Maasufer an. Heeresgruppe Herzog Albrecht.
Rege Artillerietätigkeit zwischen Maas u Mosel; wo am 14.7. eine Erkundung bs
Remennursille durch Einbringen zahlreicher Gefangener guten Erfolg hatte.
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
hat nach viertätigem schweren Feuer gestern 9 Uhr abends der französ. Angriff gegen
unsere Stellungen von südlich Stauvry bis südöstl. Monavielliers eingesetzt. Der
Ansturm der starken feindl. Kräfte wurde dank der tapferen haltung unserer Infant.
u. der gesteigerten Abwehr u. Gegenwirkung der Artillerie im wesentlichen
abgeschlagen. Am Hochberg v.
entstanden nach Abweisen des ersten
Sturms durch erneute Antriffe des Gegners örtliche Einbruchsstellen, an denen am
Morgen noch gekämpft wurde. Auch auf dem linken Maasufer griffen die
Franzosen nach Trommelfeuer an der Höhe 304 an. An keiner Stelle gelang es
dem Feinde unsere Gräben zu hier eine kleine, nicht identifizierbare Zeichnung erreichen. Seine Sturmwellen brachen in
unserm Vernichtungs- u. Sperrfeuer zusammen. Im Grunde v.
,
am Ostufer der Maas hielt unsere Artillerieeinwirkung einen sich
vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren
Kampfhandlungen. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay.
rechte Seite
Trotz ungünstiger Witterung war die Gefechtstätigkeit an der Düna u. bs
lebhaft. In Ostgalizien erreichte das Feuer nur in begrenzten Abschnitten größere
Stärke. Südl. des Dnjepr griffen die Russen oberhalb v. Kalusz an mehreren
Stellen an, sie wurden überall abgewiesen. An der Front des Generaloberst
Erhz. Josef u. bs. der Heeresgruppe des Generalfeldm. v. Mackensen ist mehrfach eine
Steigerung des Feuers bemerkbar. Mazed. Front die Lageist unverändert.
D.E.G.Q.Ludendorff Der östr.ung. Tagesbericht. In Rumänien u. in den Karpathen
wurde auf beiden Seiten das Geschützfeuer lebhafter. An der
Front
südl. v. Kulusz unternahm der Feind mehrere Angriffe. Unsre Truppen warfen
ihn überall zurück. Zwischen Dnjepr u. Priyjet nur geringe Kamüftätigkeit.
Ital. u. Südöstl. Kriegssch keine bes. Ereignisse Der Chef des Generalstabes. 16./7.
Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Gestern morgen versuchten die Engländer
in dreimaligem Angriff die bs. Lomb.. verlorenen Stellungen zurück
zu gewinnen. Stets wurden sie verlustreich abgeschlagen. Das tagsüber
mäßige Feuer schwoll abends sowohl an der Küste wie von der Yser bis zur Lys
zum starken Artilleriekampf an, der auch nachts lebhaft blieb. Vom La Basse Kanal
bis auf das Südufer der Scenga war in den letzten Tagesstunden die Feuertätigkeit
gesteigert. Nordwestl. v Lens u. bs Fresnay wurden starke englische
Erkundungsabteilungen zurückgeworfen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
hat nach viertätigem schweren Feuer gestern 9 Uhr abends der französ. Angriff gegen
unsere Stellungen von südlich Stauvry bis südöstl. Monavielliers eingesetzt. Der
Ansturm der starken feindl. Kräfte wurde dank der tapferen haltung unserer Infant.
u. der gesteigerten Abwehr u. Gegenwirkung der Artillerie im wesentlichen
abgeschlagen. Am Hochberg v.
entstanden nach Abweisen des ersten
Sturms durch erneute Antriffe des Gegners örtliche Einbruchsstellen, an denen am
Morgen noch gekämpft wurde. Auch auf dem linken Maasufer griffen die
Franzosen nach Trommelfeuer an der Höhe 304 an. An keiner Stelle gelang es
dem Feinde unsere Gräben zu hier eine kleine, nicht identifizierbare Zeichnung erreichen. Seine Sturmwellen brachen in
unserm Vernichtungs- u. Sperrfeuer zusammen. Im Grunde v.
,
am Ostufer der Maas hielt unsere Artillerieeinwirkung einen sich
vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren
Kampfhandlungen. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay.
rechte Seite
Trotz ungünstiger Witterung war die Gefechtstätigkeit an der Düna u. bs
lebhaft. In Ostgalizien erreichte das Feuer nur in begrenzten Abschnitten größere
Stärke. Südl. des Dnjepr griffen die Russen oberhalb v. Kalusz an mehreren
Stellen an, sie wurden überall abgewiesen. An der Front des Generaloberst
Erhz. Josef u. bs. der Heeresgruppe des Generalfeldm. v. Mackensen ist mehrfach eine
Steigerung des Feuers bemerkbar. Mazed. Front die Lageist unverändert.
D.E.G.Q.Ludendorff Der östr.ung. Tagesbericht. In Rumänien u. in den Karpathen
wurde auf beiden Seiten das Geschützfeuer lebhafter. An der
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linke Seite
war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
hat nach viertätigem schweren Feuer gestern 9 Uhr abends der französ. Angriff gegen
unsere Stellungen von südlich Stauvry bis südöstl. Monavielliers eingesetzt. Der
Ansturm der starken feindl. Kräfte wurde dank der tapferen haltung unserer Infant.
u. der gesteigerten Abwehr u. Gegenwirkung der Artillerie im wesentlichen
abgeschlagen. Am Hochberg v.
entstanden nach Abweisen des ersten
Sturms durch erneute Antriffe des Gegners örtliche Einbruchsstellen, an denen am
Morgen noch gekämpft wurde. Auch auf dem linken Maasufer griffen die
Franzosen nach Trommelfeuer an der Höhe 304 an. An keiner Stelle gelang es
dem Feinde unsere Gräben zu hier eine kleine, nicht identifizierbare Zeichnung erreichen. Seine Sturmwellen brachen in
unserm Vernichtungs- u. Sperrfeuer zusammen. Im Grunde v.
,
am Ostufer der Maas hielt unsere Artillerieeinwirkung einen sich
vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren
Kampfhandlungen. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay.
rechte Seite
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der Gegner
leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Kämpfen kam. Die Sturmziele
wurden überall erreicht u. gegen 3 starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Verluste der Franzosen sind schwer. bisher sind schon 350 Gefangene eingebracht
worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. In der
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer. Unterfeldwebel
schoß bei Lavier im Luftkampf sein 6. ital. Flugzeug ab. Südöstl.
Kriegssch. Unverändert. Der Chef des Generalstabes. 15./7. Westl. Kriegssch.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern erreichte der Artilleriekampf
an der Küste, sowie zwischen
u. Wysschente große Heftigkeit; er dauerte
Bs. Ypern auch nachts an. Bei Lens und auf beiden Scarge-Ufern war zeitweilig
das Feuer stark. Englische Kompagnien, die bs. Gawrolle , östl. v. Brosfillos u. bei
Bulle weit vorstießen, wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe
Deutscher Kronprinz: Am Chemin des Dames wurden dem Feinde durch Angriffe wichtige
Stellungen südöstl. v. Curtecon entrissen. Nach zusammengefaßter Wirkung
von Artillerie u. Minenwerfern stürmten Teile des Inf. Rgt. Generalfeldm. von
Hindenburg u. anderer ostpreußischer Regimenter, sowie des Sturmbattaillons 7 die
französischen Stellungen in 1500 Meter Breite u. 300 Meter Tiefe. Der
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linke Seite
war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, dort kam es nur südl. v.
zu
örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen u. an der Mazed. Front ist
die Lage unverändert. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung.Ber. Südlich v. Kalusz war
es gestern zu mehrfachen Kämpfen gekommen. Die Gefechtslage ist unverändert.
Nördlich des Dnjepr trat an mehreren Stellen der galizischen Front u. in
beiderseits die Artiellerie stärker in Tätigkeit. Ital. Kriegssch. Im
Küstenlande u. an der Tiroler Front mäßiges Geschützfeuer.
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war das Feuer nur im Abschnitt v. Berzenzeny lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte
auch südl. des Dnjepr die Kampfhandlungen, das
Description
Save description- 51.21199||10.820339999999987||||1
Hornsömmern bei Bad Langensalza
Location(s)
Story location Hornsömmern bei Bad Langensalza
- ID
- 1851 / 21792
- Contributor
- Urte Bünning
July 15, 1917 – July 16, 1917
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- Western Front
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