Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 84
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Kompagnie auf eigene Faust abrückte bis zum Unterstand,
in dem sich der Kompagnieführer aufhielt. Inzwischen war
es 4 Uhr geworden und nun rückten wir ab. Vor dem Forgeswalde
bekamen wir nochmal Feuer und im Eiltempo wurde
der Wald durchschritten. Um 6 Uhr waren wir bei den Zelten,
bis auf die Haut durchnäßt. Auch der Boden im Zelte
war vollständig aufgeweicht. Der Kaffee und das
„Sturmwasser“ schmeckten mir garnicht.
14. Mai.
Bis auf die Haut waren wir naß. Da es noch immer weiter
regnete, war es ziemlich kalt und ich konnte deshalb nicht schlafen.
Um 10.40 Uhr hörten wir, daß heute Nachmittag abgerückt wurde.
Selbstverständlich krabbelten wir sofort aus den Zelten heraus
und packten unsern Tornister. Große Freude herrschte
darüber, daß wir aus dieser Ecke wieder heraus kommen sollten.
Wenn wir auch nicht gefechtsmäßig eingesetzt worden waren,
so hatten wir doch zur Genüge erfahren, was hier vor Verdun los
war. Von unserer Kompagnie waren 3 Mann an den Folgen
der Verwundung gestorben. Gerlach, Jud und Heuter, unsere
Verletzten waren bereits nach Deutschland abtransportiert. Daß
wir aber nach 5 Tagen schon wieder an dieser Stelle sein
würden, hätte keiner von uns geglaubt.
Um 2 Uhr rückten wir ab nach dem 3 km entfernten
Bahnhof in Vilosnes-Sivry. Dort stiegen wir erst um 5.30 Uhr
in den Zug und fuhren um 6 Uhr ab nach Stenay, Von dort
marschierten wir nach dem 10,1 km entfernten Ort
Chauvency.
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Kompagnie auf eigene Faust abrückte bis zum Unterstand,
in dem sich der Kompagnieführer aufhielt. Inzwischen war
es 4 Uhr geworden und nun rückten wir ab. Vor dem Forgeswalde
bekamen wir nochmal Feuer und im Eiltempo wurde
der Wald durchschritten. Um 6 Uhr waren wir bei den Zelten,
bis auf die Haut durchnäßt. Auch der Boden im Zelte
war vollständig aufgeweicht. Der Kaffee und das
„Sturmwasser“ schmeckten mir garnicht.
14. Mai.
Bis auf die Haut waren wir naß. Da es noch immer weiter
regnete, war es ziemlich kalt und ich konnte deshalb nicht schlafen.
Um 10h40 Uhr hörten wir, daß heute Nachmittag abgerückt wurde.
Selbstverständlich krabbelten wir sofort aus den Zelten heraus
und packten unsern Tornister. Große Freude herrschte
darüber, daß wir aus dieser Ecke wieder heraus kommen sollten.
Wenn wir auch nicht gefechtsmäßig eingesetzt worden waren,
so hatten wir doch zur Genüge erfahren, was hier vor Verdun los
war. Von unserer Kompagnie waren 3 Mann an den Folgen
der Verwundung gestorben. Gerlach, Jud und Heuter, unsere
Verletzten waren bereits nach Deutschland abtransportiert. Daß
wir aber nach 5 Tagen schon wieder an dieser Stelle sein
würden, hätte keiner von uns geglaubt.
Um 2 Uhr rückten wir ab nach dem 3 km entfernten
Bahnhof in Vilosnes-Sivry. Dort stiegen wir erst um 5h30 Uhr
in den Zug und fuhren um 6 Uhr ab nach Stenay, Von dort
marschierten wir nach dem 10,1 km entfernten Ort
Chauvency.
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Kompagnie auf eigene Faust abrückte bis zum Unterstand,
in dem dich der Kompagnieführer aufhielt. Inzwischen war
es 4 Uhr geworden und nun rückten wir ab. Vor dem Forgeswalde
bekamen wir nochmal Feuer und im Eiltempo wurde
der Wald durchschritten. Um 6 Uhr waren wir bei den Zelten,
bis auf die Haut durchnäßt. Auch der Boden im Zelte
war vollständig aufgeweicht. Der Kaffee und das
„Sturmwasser“ schmeckten mit garnicht.
14. Mai.
Bis auf die Haut waren wir naß. Da es noch immer witer
regnete, war es ziemlich kalt und ich konnte deshalb nicht schlafen.
Um 10h40 Uhr hörten wir, daß heute Nachmittag abgerückt wurde.
Selbstverständlich krabbelten wir sofort aus den Zelten heraus
und packten unsern Tornister.
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Somme
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- ID
- 17625 / 200551
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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