Arnsberger Verhältnisse. Um ½10 Uhr ritten die
beiden Namensvettern wieder von Longwé ab. Wir
hatten verabredet, daß wir am 6. April nach Mouron
kommen sollten.
5. April.
Den Nachmittag verbrachten wir wieder auf dem
großen Übungsplatze bei Boult aux bois. Den
ganzen Tag war es am regnen. Auf dem Platze
angekommen, mußten wir zunächst vom Pionierdepot
große Spaten, Hacken und dergleichen holen.
Dann bauten wir beim Bataillonskommandeur, für
den ein großes Zelt aufgeschlagen worden war, einen
Tisch und eine Bank. Nach dem Mittagessen trafen
wir dort einen Arnsberger Lehrer, namens Heumer,
z. Zt. Vizefeldwebel bei den 16. Jägern. Um
½7 Uhr waren wir erst zu Hause. Wir stülpten uns sofort
unsere „Dunsthaube“ auf den Kopf und gingen
zum Kompagnieführer, um uns für den morgigen
Tag Urlaub zu holen. Der Urlaub wurde uns ohne
weiteres gewährt. Wir sollten aber am andern Tage
vorsichtshalber mit der Kompagnie antreten. Es könnte
möglich sein, daß bis dahin Marschbefehle eingetroffen
sein könnten. Wir rechneten nicht mit der Möglichkeit
eines plötzlichen Abmarsches. Jetzt hieß es natürlich,
den Anzug und die anderen Sachen piekfein
in Ordnung zu bringen. Daß das nach der Schmierarbeit
am Tage nicht so einfach war, läßt sich leicht denken.
Arnsberger Verhältnisse. Um ½10 Uhr ritten die
beiden Namensvettern wieder von Longwé ab. Wir
hatten verabredet, daß wir am 6. April nach Mouron
kommen sollten.
5. April.
Den Nachmittag verbrachten wir wieder auf dem
großen Übungsplatze bei Boult aux bois. Den
ganzen Tag war es am regnen. Auf dem Platze
angekommen, mußten wir zunächst vom Pionierdepot
große Spaten, Hacken und dergleichen holen.
Dann bauten wir beim Bataillonskommandeur, für
den ein großes Zelt aufgeschlagen worden war, einen
Tisch und eine Bank. Nach dem Mittagessen trafen
wir dort einen Arnsberger Lehrer, namens Heumer,
z. Zt. Vizefeldwebel bei den 16. Jägern. Um
½7 Uhr waren wir erst zu Hause. Wir stülpten uns sofort
unsere „Dunsthaube“ auf den Kopf und gingen
zum Kompagnieführer, um uns für den morgigen
Tag Urlaub zu holen. Der Urlaub wurde uns ohne
weiteres gewährt. Wir sollten aber am andern Tage
vorsichtshalber mit der Kompagnie antreten. Es könnte
möglich sein, daß bis dahin Marschbefehle eingetroffen
sein könnten. Wir rechneten nicht mit der Möglichkeit
eines plötzlichen Abmarsches. Jetzt hieß es natürlich,
den Anzug und die anderen Sachen piekfein
in Ordnung zu bringen. Daß das nach der Schmierarbeit
am Tage nicht so einfach war, läßt sich leicht denken.
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