Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 42
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doch wenigstens ein einigermaßen anständiges Lager schaffen.
Seit einigen Tagen war das Wetter ganz herrlich, nur in der
Nacht fror ich noch ziemlich. Am Nachmittag lagen wir in der
Frühlingssonne auf einer Zeltbahn und spielten Karten.
Mit einigen Kameraden machte ich am Abend einen schönen
Spaziergang über La croix aux bois. Vom heutigen Tage
wurde eine Wache vor unserm Quartier aufgestellt. Das Wachtlokal
bildete unser Raum. Das gab nun eine dauernde
Störung während der Nacht. Besonders einige mußten wohl
einen großen Spaß darin erblicken, durch möglichst viel Getöse
die Schlafenden zu wecken.
1. April.
Wie gewöhnlich Schanzen mit Sturmgepäck. Am Nachmittag,
beim Löhnungsappell, wurde jeder aufgefordert, 30 Pfennig
Kriegsanleihe zu zeichnen zu Gunsten der Hinterbliebenen
des Res. Inf. Regts 205. Selbstverständlich wurde das auch
von allen gemacht. Wie in Troisvilles, so mußten wir
uns auch hier wieder eine Stielhandgranate schnitzen.
3. April.
6.30 Uhr marschierte die Kompagnie ab über La croix aux
bois und Boult aux bois auf eine Wiese, auf der mit
scharfen Stiel- und Diskushandgranaten geworfen wurde.
Für diejenigen, die nicht gerade warfen, oder es schon besorgt
hatten, gabs Beschäftigung im Walde. Mit dem Seitengewehr
wurden Pfähle für Drahtverhaue abgehauen. Es herrschte
eine abscheuliche Hitze. Nach dem Mittagessen, das
um 1 Uhr an Ort und Stelle ausgegeben wurde, kam
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doch wenigstens ein einigermaßen anständiges Lager schaffen.
Seit einigen Tagen war das Wetter ganz herrlich, nur in der
Nacht fror ich noch ziemlich. Am Nachmittag lagen wir in der
Frühlingssonne auf einer Zeltbahn und spielten Karten.
Mit einigen Kameraden machte ich am Abend einen schönen
Spaziergang über La croix aux bois. Vom heutigen Tage
wurde eine Wache vor unserm Quartier aufgestellt. Das Wacht-
lokal bildete unser Raum. Das gab nun eine dauernde
Störung während der Nacht. Besonders einige mußten wohl
einen großen Spaß darin erblicken, durch möglichst viel Getöse
die Schlafenden zu wecken.
1. April.
Wie gewöhnlich Schanzen mit Sturmgepäck. Am Nachmittag,
beim Löhnungsappell, wurde jeder aufgefordert, 30 Pfennig
Kriegsanleihe zu zeichnen zu Gunsten der Hinterbliebenen
des Res. Inf. Regts 205. Selbstverständlich wurde das auch
von allen gemacht. Wie in Troisvilles, so mußten wir
uns auch hier wieder eine Stielhandgranate schnitzen.
3. April.
6h30 Uhr marschierte die Kompagnie ab über La croix aux
bois und Boult aux bois auf eine Wiese, auf der mit
scharfen Stiel- und Diskushandgranaten geworfen wurde.
Für diejenigen, die nicht gerade warfen, oder es schon besorgt
hatten, gabs Beschäftigung im Walde, Mit dem Seitengewehr
wurden Pfähle für Drahtverhaue abgehauen. Es herrsch-
te eine abscheuliche Hitze. Nach dem Mittagessen, das
um 1 Uhr an Ort und Stelle ausgegeben wurde, kam
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doch wenigstens ein einigermaßen anständiges Lager schaffen.
Seit einigen Tagen war das Wetter ganz herrlich, nur in der
Nacht fror ich noch ziemlich. Am Nachmittag lagen wir in der
Frühlingssonne auf einer Zeltbahn und spielten Karten.
Mit einigen Kameraden machte ich am Abend einen schönen
Spaziergang über La croix aux bois. Vom heutigen Tage
wurde eine Wache vor unserm Quartier aufgestellt. Das Wacht-
lokal bildete unser Raum. Das gab nun eine dauernde
Störung während der Nacht. Besonders einige mußten wohl
einen großen Spaß darin erblicken, durch möglichst viel Getöse
die Schlafenden zu wecken.
1. April.
Wie gewöhnlich Schanzen mit Sturmgepäck. Am Nachmittag,
beim Löhnungsappell, wurde jeder aufgefordert, 30 Pfennig
Kriegsanleihe zu zeichnen zu Gunsten der Hinterbliebenen
des Res. Inf. Regts 205. Selbstverständlich wurde das auch
von allen gemacht. Wie in Troisvilles, so mußten wir
uns auch hier wieder eine Stielhandgranate schnitzen.
3. April.
6h30 Uhr marschierte die Kompagnie ab über La croix aux
bois und Boult aux bois auf eine Wiese, auf der mit
scharfen Stiel- und Diskushandgranaten geworfen wurde.
Für diejenigen, die nicht gerade warfen, oder es schon besorgt
hatten, gabs Beschäftigung im Walde, Mit dem
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Save description- 49.91488880000001||2.270173800000066||||1
Somme
Location(s)
Story location Somme
- ID
- 17625 / 200509
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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