Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 8
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir untersucht.
Die andern beiden wurden einem Lazarett in Deutschland
überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am andern Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Untersuchungen,
Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kerngesund
war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mitbewohner
mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Abwaschung!
Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir nochmal
zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wir wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir untersucht.
Die andern beiden wurden einem Lazarett in Deutschland
überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am andern Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Untersuchungen,
Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kerngesund
war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mitbewohner
mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Abwaschung!
Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir nochmal
zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wir wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange Not-
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir un-
tersucht. Die andern beiden wurden einem Lazarett in Deutsch-
land überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am andern Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Unter-
suchungen, Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kern-
gesund war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mit-
bewohner mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Ab-
waschung! Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir noch-
mal zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wir wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange Not-
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir un-
tersucht. Die andern beiden wurden einem Lazarett in Deutsch-
land überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am andern Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Unter-
suchungen, Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kern-
gesund war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mit-
bewohner mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Ab-
waschung! Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir noch-
mal zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange Not-
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir un-
tersucht. Die anderen beiden wurden einem Lazarett in Deutsch-
land überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am anderen Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Unter-
suchungen, Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kern-
gesund war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mit-
bewohner mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, was habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Ab-
waschung! Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir noch-
mal zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange Not-
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir un-
tersucht. Die anderen beiden wurden einem Lazarett in Deutsch-
land überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung. Am anderen Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Unter-
suchungen, Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kern-
gesund war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mit-
bewohner mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, was habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Ab-
waschung! Sämtliche Bekleidungsstücke wurden auch entlaust.
Leider hat die lausfreie Zeit nicht lange angehalten. Schon
nach einigen Tagen merkten die meisten von uns ein
bekanntes Rühren. Am 28. Dezember wanderten wir noch-
mal zur Entlausung nach Belgrad. Immerhin hatten
wieder für einige Zeit Ruhe vor diesen Quälern.
Außerdem war die Wanderung über die 3,8 km lange Hof?
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Über eine Stunde mußten wir warten, dann wurden wir un-
tersucht. Die anderen beiden wurden einem Lazarett in Deutsch-
land überwiesen. Ich hatte schon auf etwas Ähnliches gehofft.
Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich
blieb in dem „Hungerkurhaus“. Am 10. Januar wurde ich wieder
zur Revierstube entlassen. Dort erhielt ich nochmal 3 Tage
Schonung.Am anderen Tage sollte ich diphteritisverdächtig sein.
2 Tage wurde ich darauf hin untersucht, bis ich vor lauter Unter-
suchungen, Fiebermessen und Aspirintabletten wieder kern-
gesund war und zum Dienst entlassen wurde.
Von Semlin hatten wir eine Menge unfreiwilliger Mit-
bewohner mitgebracht, die sich riesig vermehrten und immer
unangenehmer wurden. Sofort am 1. Tage in Semlin, am
11. Dezember, wurden wir, ehe wir unsere Quartiere bezogen,
entlaust. Ach, was habe ich da gestaunt! Eine Entfettungskur
hatte wohl niemand notwendig. Manche waren dermaßen
zerkratzt, daß am ganzen Körper nicht eine einzige heile
Stelle war. Diese „Viecher“ konnten einem Tag und Nacht das
Leben unerträglich machen. Wie wohl tat einem diese Ab-
waschung!
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Somme
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- 17625 / 200465
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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