Gedichtband "Der Landsturm", item 97
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linke Seite
No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßet scheiden, aus unseren Reih'n
Wir bleiben beklomenen (sic) Herzens zurück
Und können nicht wenden von euch das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegesgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
Die Liebsten der Heimat, das Weib & das Kind
Vom Kriege verschonet dann ferner auch sind
Und kehren wir einstens zu ihnen zurück
Erblühen soll wieder das frühere Glück.
rechte Seite
Zwar pochet der Feind noch auf Stärke und Zahl
Auf englisches Gold und Amerikas Stahl
Doch wenn vom entgiltigen (sic) Siege er träumt
So hat er dazu schon das Meiste versäumt.
Er hat sich in seiner Berechnung verrannt
Denn immer noch ist ja der Landst. zur Hand
Zu führen im Kampfe manch kräftigen Streich
Aus Liebe zur Heimat, zu Kaiser Reich.
Lebt wohl nun, Kameraden! Behüte euch Gott!
Er schütze euch alle in jeglicher Not
Verkündet den Frieden ein Glockengetön -
Dann gibts in der Heimat ein froh Wiedersehn.
No 56
16 Eine Postenpflicht.
In Sternennacht bei Mondenschein
Zwei Männer gehen querfeldein
Durch Wiesen Wälder, Busch und Klee,
Unstet, wie ein gehetztes Reh.
Sie kommen an den Strand der Maas
Ohn Ausweis und ohn jeden Paß
Und gehen nun den Fluß entlang
Erfüllt von Weh und Freiheitsdrang.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
Die Liebsten der Heimat, das Weib & das Kind
Vom Kriege verschonet dann ferner auch sind
Und kehren wir einstens zu ihnen zurück
Erblühen soll wieder das frühere Glück.
rechte Seite
Zwar pochet der Feind noch auf Stärke und Zahl
Auf englisches Gold und Amerikas Stahl
Auch wenn vom entgiltigen Siege er träumt
So hat er dazu schon das Meiste versäumt.
Er hat sich in seiner Berechnung verrannt
Denn immer noch ist ja der Landst. zur Hand
Zu führen im Kampfe manch kräftigen Streich
Aus Liebe zur Heimat, zu Kaiser´s Reich.
Lebt wohl nun, Kameraden! Behüte euch Gott!
Er schütze euch alle in jeglicher Not
Verkündet den Frieden ein Glockengetön -
Dann gibts in der Heimat ein froh Wiedersehn.
No 56
16 Eine Postenpflicht.
In Sternennacht bei Mondenschein
Zwei Männer gehen querfeldein
Durch Wiesen Wälder, Busch und Klee,
Unstet wie ein gehetztes Reh.
Sie kommen an den Strand der Maas
Ohn Ausweis und ohn jeden Paß
Und gehen nun den Fluß entlang
Erfüllt von Weh und Freiheitsdrang.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
Die Liebsten der Heimat, das Weib & das Kind
Vom Kriege verschonet dann ferner auch sind
Und kehren wir einstens zu ihnen zurück
Erblühen soll wieder das frühere Glück.
rechte Seite
Zwar pochet der Feind noch auf Stärke und Zahl
Auf englisches Gold und Amerikas Stahl
Auch wenn vom entgiltigen Siege er träumt
So hat er dazu schon das Meiste versäumt.
Er hat sich in seiner Berechnung verrannt
Denn immer noch ist ja der Landst. zur Hand
Zu führen im Kampfe manch kräftigen Streich
Aus Liebe zur Heimat, zu Kaiser´s Reich.
Lebt wohl nun, Kameraden! Behüte euch Gott!
Er schütze euch alle in jeglicher Not
Verkündet den Frieden ein Glockengetön -
Dann gibts in der Heimat ein froh Wiedersehn.
No 56
16 Eine Postenpflicht.
In Sternennacht bei Mondenschein
Zwei Männer gehen quer feldein
Durch Wiesen Wälder, Busch und Klee,
Unstet wie ein gehetztes Reh.
Sie kommen an den Strand der Maas
Ohn Ausweis und ohn jeden Paß
Und gehen nun den Fluß entlang
Erfüllt von Weh und Freiheitsdrang.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
Die Liebsten der Heimat, das Weib & das Kind
Vom Kriege verschonet dann ferner auch sind
Und kehren wir einstens zu ihnen zurück
Erblühen soll wieder das frühere Glück.
rechte Seite
Zwar pochet der Feind noch auf Stärke und Zahl
Auf englisches Gold und Amerikas Stahl
Auch wenn vom entgiltigen Siege er träumt
So hat er dazu schon das Meiste versäumt.
Er hat sich in seiner Berechnung verrannt
Denn immer noch ist ja der Landst. zur Hand
Zu führen im Kampfe manch kräftigen Streich
Aus Liebe zur Heimat, zu Kaiser´s Reich.
Lebt wohl nun, Kameraden! Behüte euch Gott!
Er schütze euch alle in jeglicher Not
Verkündet den Frieden ein Glockengetön -
Dann gibts in der Heimat ein froh Wiedersehn.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
Die Liebsten der Heimat, das Weib & das Kind
Vom Kriege verschonet dann ferner auch sind
Und kehren wir einstens zu ihnen zurück
Erblühen soll wieder das frühere Glück.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
Der Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
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No 55 Abschieds - Lied
3 III.1916 Gewidmet den scheidenden Landwehr - Kameraden.
Meld: Ein Sträußchen am Hute.
DerGeteilet h Tag ist gekommen, es mußte noch sein
Daß ihr müßt scheiden, aus unseren Reih´n
Wir bleiben beklommenen Herzens zurück
Und können nicht wenden von uns das Geschick.
Geteilet wir haben in ein einhalb Jahr
Die Freuden und Leiden der Kriegsgefahr
Den Stürmen getrotzet bei Tag u. bei Nacht
Und Brücken und Bahndamm gemeinsam bewacht.
Wir haben gelobet dem König die Treu
Und wollen dies jetzt wiederholen aufs Neu
Wir machen hier weiter, ihr thut dort die Pflicht
Und feindliche Streiter bezwingen uns nicht.
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- Contributor
- Ritter,Helmut
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