Gedichtband "Der Landsturm", item 12
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischte der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
No 6.
Zum 23. Oktober 1914.
Die erste Landsturm Kompagnie
Des Batailons Ansbach
Macht lange Zeit schon spät und früh
Besatzungsdienst und Wach
In Garret, Hermall, Argento [?; Hermalle; Argenteau]
Ist sie im Standquartier
Ein jeder ist zufrieden so
Weil gut die Löhnung hier.
Und die auf Posten stehen draus
Sind wenig eingeschränkt
Sie bauen sich ein Schilderhaus
So einfach man sichs denkt
Das Material wird requiriert
Und schnell und ohne Plan
Wird dieses Häuschen aufgeführt
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischte der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
No 6.
Zum 23. Oktober 1914.
Die erste Landsturm Kompagnie
Des Batailons Ansbach
Macht lange Zeit schon spät und früh
Besatzungsdienst und Wach
In Glarret, Hermall, Argento
Ist sie im Standquartier
Ein jeder ist zufrieden so
Weil gut die Löhnung hier.
Und die auf Posten stehen draus
Sind wenig eingeschränkt
Sie bauen sich ein Schilderhaus
So einfach man sichs denkt
Das Material wird requiriert
Und schnell und ohne Plan
Wird dieses Häuschen aufgeführt
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
No 6.
Zum 23. Oktober 1914.
Die erste Landsturm Kompagnie
Des Batailons Ansbach
Macht lange Zeit schon spät und früh
Besatzungsdienst und Wach
In Glariet, Hermall, Arganto
Ist sie im Standquartier
Ein jeder ist zufrieden so
Weil gut die Löhnung hier.
Und die auf Posten stehen draus
Sind wenig eingeschränkt
Sie bauen sich ein Schilderhaus
So einfach man sich denkt
Das Material wird requiriert
Und schnell und ohne Plan
Wird dieses Häuschen aufgeführt
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
No 6.
Zum 23. Oktober 1914.
Die erste Landsturm Kompagnie
des Batailons Ansbach
Macht lange Zeit schon spät und früh
Besatzungsdienst und Wach
In Glariet, Hermall, Arganto
Ist sie im Standquartier
Ein jeder ist zufrieden so
Weil gut die Löhnung hier.
Ud die auf Posten stehen draus
Sind wenig eingeschränkt
Sie bauen sich ein Schilderhaus
So einfach man sich denkt
Das Material wird requiriert
Und schnell und ohne Plan
Wird dieses Häuschen aufgeführt
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
No 6.
Zum 23. Oktober 1914.
Die erste Landsturm Kompagnie
des Batailons Ansbach
Macht lange Zeit schon spät und früh
Besatzungsdienst und Wach
In Glariet, Hermall, Arganto
Ist sie im Standquartier
Ein jeder ist zufrieden so
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
Zurückgekehrt, erst von Strapatzen
Am Tische sie beim Biere saßen
Und als der Belgier sich gefangen
Vor Freude beid hinzu jetzt sprangen
Und rufen: Ruhe hat das Haus
Vor dieser frechen belgischen Maus.
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linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
rechte Seite
-
linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit bereits angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
-
linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Grad diesem Volk als ersten stellt
Weil es das diebischste der Welt,
So nimmt er sorglos das Stück Speck
In seinen Mund, o großer Schreck
Ein derber Schlag trifft ins Genick
Den frechen Belgier, der das Stück
Speck noch fest hält in seiner Kralle.
Er hatte nicht bemerkt die Falle
Die ihm zwei Bayern stellten heut
Zu dieser sonst so sichern Zeit.
-
linke Seite
Vor allen Dingen nach viel Brod
Doch nimmt er auch gern Wurst u. Speck
Wird deshalb heut besonders keck
Weil hier nach dem Geruch zu schließen
Die Bayern ein Stück liegen ließen
Zwar ist ihm, man siehts an den Ohren
Die Schlauheit angeboren
Doch setzt er diese, wie Vorsicht
Jetzt hintenan damit ihm nicht
Den guten Speck ein andrer holt
Weil solchen er schon längst gewollt
Und weil er auch nie von Fallen
Je hat gehört, die man vor allen
Description
Save description- 50.71136512439626||5.680213640539591||
Hermalle-sous-Argenteau
- 50.475928372441984||4.7775531874999615||||1
Belgium
Location(s)
Story location Belgium
Document location Hermalle-sous-Argenteau
- ID
- 1709 / 19364
- Contributor
- Ritter,Helmut
October 23, 1914
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- Western Front
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