Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 59

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S. 106

über unsere Böschung funkte.

      Die Stellung welche wir inne hatten war in jeder Beziehung

eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

Angriff des Feindes. Die Böschung war sofort besetzt. Links                           auch noch am 12.II.

von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

2 Mann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

Infanteristen kullterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

von dieser Batterie Schuß auf Schuß, der Eine links der

Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze meines

Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, kullerte ebenfalls die

Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen Umständen

räumten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


S. 107

noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

bis eine Granate zwischen uns fuhr. Ich kroch zu einem

Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.                                 14./15. IX.

Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade


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S. 106

über unsere Böschung funkte.

      Die Stellung welche wir inne hatten war in jeder Beziehung

eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

Angriff des Feindes. Die Böschung war sofort besetzt. Links                           auch noch am 12.II.

von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

2 Mann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

Infanteristen kullterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

von dieser Batterie Schuß auf Schuß, der Eine links der

Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze meines

Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, kullerte ebenfalls die

Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen Umständen

räumten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


S. 107

noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

bis eine Granate zwischen uns fuhr. Ich kroch zu einem

Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.                                 14./15. IX.

Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



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  • April 13, 2017 16:54:39 Rolf Kranz

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

          Die Stellung welche wir inne hatten war in jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. Die Böschung war sofort besetzt. Links                           auch noch am 12.II.

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 Mann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infanteristen kullterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    von dieser Batterie Schuß auf Schuß, der Eine links der

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze meines

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, kullerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen Umständen

    räumten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. Ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.                                 14./15. IX.

    Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade


  • March 3, 2017 20:38:17 Rolf Kranz

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

        Die Stellung welche wir inne hatten war in jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Böschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 Mann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infanteristen kullterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    von dieser Batterie Schuß auf Schuß, der Eine links der

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, kullerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen räumten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. Ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.                                 14./15. IX

    Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • March 3, 2017 20:36:40 Rolf Kranz

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

        Die Stellung welche wir inne hatten war in jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Böschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 Mann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infanteristen kullterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    von dieser batterie Schuß auf Schuß, der Eine der

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, kullerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen räumten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. Ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.                                 14./15. IX

    Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:40:42 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Böschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.

    Bataillon abgelöst. Unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:39:49 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Böschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    Infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt in einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Zeichen nicht weitergegeben und wir mussten etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer aushalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen Tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der Nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.

    Bataillon abgelöst. unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:38:02 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Böschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide tot) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt zu einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Ziehen nicht weitergegeben und wir musstem etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer auhalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.

    Bataillon abgelöst. unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:35:50 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Beöschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide toto) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt zu einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Ziehen nicht weitergegeben und wir musstem etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer auhalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.

    Bataillon abgelöst. unser Zug, voran mein Gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:35:43 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Beöschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide toto) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107

    noch vor oder rückwärts. - Zu beiden Seiten schlugen andauernd

    die Granaten ein, nach hinten war alles durch mächtige

    Drahtverhaue abgeriegelt und ehe man darüber weggeklettert wäre,

    wäre man von den Splittern getroffen worden, und nach

    vorn musste man über die Böschung weg, über welche die

    infanteriegeschosse des Tommys führen. So blieb uns nichts

    anderes übrig als eng zusammengedrängt zu einem kleinen

    Loche liegend zu warten bis das Feuer eingestellt wurde oder

    bis eine Granate zwischen uns fuhr. ich kroch zu einem

    Signalwerfer, klemmte ihn auf den Rücken liegend unter den

    linken Arm, ihn mit der rechten Hand festhaltend, während

    Feldwebel Reinhold eine grüne Leuchtpatrone nach der anderen

    abschoss. Grün bedeutete damals "Feuer vorverlegen, Artillerie

    schiesst zu kurz." Aber von den Signalzwischenposten wurde

    das Ziehen nicht weitergegeben und wir musstem etwa eine

    Stunde im eigenen Feuer auhalten. Nach Meldung beim

    K.T.K. gab es durch das Telephon mächtigen Staub und

    Artilleriebeobachter kamen nach vorn. Sobald es die

    Gefechtstätigkeit zuliess wurden die Verwundeten zurückgebracht. Einer

    meiner Schützen wurde mit den Wasserkesseln abgeschickt um

    irgendwoher Wasser zu holen, mittels seines Trinkbechers

    schöpfte er verschiedene Tümpel leer. Während der übrigen tage, die

    unser Bataillon vorn lag, trug sich nichts wesentliches zu.

    In der nacht vom 14. zum 15. wurden wir durch das III.

    Bataillon abgelöst. unser Zug, voran mein gewehr hatte gerade



  • January 22, 2017 15:30:04 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.

    Die Stellung welche wir inne hatten war zu jeder Beziehung

    eine unglückliche. Am kommenden Tage erfolgte ein erneuter

    Angriff des Feindes. [Auch noch am 12.II.] Die Beöschung war sofort besetzt. Links

    von meinem schweren M.G. lag ein Leichtes der Infanterie, von

    2 dann bedient; dazwischen sprangen sofort die Rekruten vom

    jüngsten Ersatz, ich staunte ob ihrer Bravour. Sperrfeuer

    wurde angefordert, und keine 2 Minuten später heulten die

    ersten Granaten heran, das Höllenkonzert war eröffnet.

    Eine Batterie schoss jedoch zu kurz, gleich der erste Schuss sass

    links von meinem M.G. in der Böschung, die beiden

    Infaneristen hollterten getroffen (beide toto) die Böschung herab.

    Einer meiner Schützen ergriff ein neues freigewordenes

    Infanteriegewehr, einer der nächsten Schüsse sass rechts, vom

    Gewehr ebenfalls in der Böschung, und von nun ab folgte

    Andere rechts von meinem Gewehr. Die Infanterie wich

    nach beiden Seiten aus, wir aber sassen mitten drinnen

    und hatten zwei weitere Leute Verluste, ein Schütze mein

    Posten bekam einen Splitter an den Kopf, durch den Stahlhelm

    hindurch, er hatte reichlichen Blutverlust und arge Schmerzen

    und jammerte furchtbar, ein Zweiter bekam mehrere Splitter

    in das linke Bein, Gesäss und Hüfte, hollerte ebenfalls die

    Böschung herab und wimmerte leise. Unter diesen

    Umständen rannten wir die Stellung, doch konnten wir weder seitwärts


    S. 107



  • January 22, 2017 15:22:28 Corinna Pichler (AUT)

    S. 106

    über unsere Böschung funkte.


    S. 107



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    15873 / 169030
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Heike Knothe
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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