Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 94
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S. 144
Schnürschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier oben schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen, liess er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meistens jedoch
namen die Soldatenliebchen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem Kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es galt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdigkeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Circus Schuhmann
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich frivol zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Sydow aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydow war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenburg zu Berlin.
----------
Den Kopf für den Krieg
Das Herz für den König
Das Blut fürs Vaterland
Den Ruhm für Gott!
HINDENBURG.
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Foto 2: Ein in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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S. 144
Schnürschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier oben schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen, liess er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meistens jedoch
namen die Soldatenliebchen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem Kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es galt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdigkeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Circus Schuhmann
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich frivol zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Sydow aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydow war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenburg zu Berlin.
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Den Kopf für den Krieg
Das Herz für den König
Das Blut fürs Vaterland
Den Ruhm für Gott!
HINDENBURG.
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Foto 2: Ein in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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S. 144
Schnürschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier oben schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen, liess er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meistens jedoch
namen die Soldatenliebchen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem Kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es galt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdigkeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Evraus Schuhmann
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich frivol zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Sydow aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydow war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenburg zu Berlin.
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Den Kopf für den Krieg
Das Herz für den König
Das Blut fürs Vaterland
Den Ruhm für Gott!
HINDENBURG.
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Foto 2: Ein in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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Schnürrschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier aber schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen lies er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meisstens jedoch
namen die Soldatenliebehen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es gabt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdikeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Evraus Schuhman
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich soviel zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Syden aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydner war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenbrug zu Berlin.
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Den Kopf für den Krieg
Das Herz für den König
Das Blut fürs Vaterland
Den Ruhm für Gott!
HINDENBURG.
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Foto2: Sin in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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S. 144
Schnürrschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier aber schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen lies er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meisstens jedoch
namen die Soldatenliebehen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es gabt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdikeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Evraus Schuhman
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich soviel zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Syden aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydner war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenbrug zu Berlin.
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Den Kopf für den Krieg
Das Herz für den König
Das Blut fürs Vaterland
Den Ruhm für Gott!
HINDENBURG.
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Foto2: Sin in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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S. 144
Schnürrschuhe wieder. Ich war heilsfroh und sang der Katze
trotz ihrer Häufchen ein Loblied. Ein Rekrut welcher
als Fahrer zum Kommando gekommen war und kurze Zeit
hier aber schlief konnte nur in Betracht kommen den
Diebstahl ausgeführt zu haben, da er aber anscheinend
keine passende Gelegenheit gefunden hatte, die Stiefel
wegzubringen lies er sie im Versteck zurück. Nun
musste ich abermals melden, niemand wollte das
Katzenmärchen glauben, und man drohte abermals mit Einsperren
wegen angeblichen Betrugsversuch. Es blieb aber nur
dabei.
Nun wo ich meine Stiefel wieder hatte konnte ich
wieder nach Berlin fahren. Ich besuchte hin und wieder
Onkel Arthur, auch Lenzins in Grünewald, meisstens jedoch
namen die Soldatenliebehen die freie Zeit in Anspruch,
teils aus eigenem Interesse, teils dem kameraden seinen
Überfluss abzunehmen, denn es gabt ja der Satz "Einer und
Eine, und dann alleine, ja das ist schöne". Es wurden
so gemeinsam alle Sehenswürdikeiten aufgesucht - wie
z.B. das Schuhmann Tunnel, unter dem Evraus Schuhman
und das Walhalla Tunnel, wo es ziemlich soviel zuging und
wo es oft Schlägereien gab. - Im Eispalast sah ich eine
sehr geschmackvolle Verwandlungsvorstellung mit wirklich
guten Darbietungen, dorten traf ich zufällig Herrn und
Frau Fabrikbesitzer Syden aus Görlitz, welche mit ihrem Sohne
24 Stunden Reiseurlaub verbrachten. Leutnant Fritz Sydner war
von Russland nach Frankreich unterwegs.
S. 145
Foto 1: Der eiserne Hindenbrug zu Berlin.
Foto2: Sin in den Gefechten bei Cambrai erbeuteter englischer Tank
in Berlin. 13.I.18
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Berlin, Circus Schumann
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
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Story location Schlacht von Arras
Document location Berlin, Circus Schumann
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- 15872 / 168927
- Contributor
- Heike Knothe
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