Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 78

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S. 116

Foto: Bremen Bahnhof


                     Nach Bremen.


          Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich                                 17.VI.17.

auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren um

Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


S. 117

Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

Vaterland.

      Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in bester

Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

      Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

noch in der Nacht passierten wir Charleroi, Namur, und

Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

12.00 am 12. Juni 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte                 12.VI.17

sich der Himmel auf, die Wolken zerstoben und die lachende

Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

      Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

rauchend und singend im Personenwagen sassen.

      Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

Helferinnen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

Schokolade und Karten.

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S. 116

Foto: Bremen Bahnhof


                     Nach Bremen.


          Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich                                 17.VI.17.

auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren um

Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


S. 117

Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

Vaterland.

      Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in bester

Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

      Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

noch in der Nacht passierten wir Charleroi, Namur, und

Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

12.00 am 12. Juni 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte                 12.VI.17

sich der Himmel auf, die Wolken zerstoben und die lachende

Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

      Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

rauchend und singend im Personenwagen sassen.

      Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

Helferinnen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

Schokolade und Karten.


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  • April 8, 2017 09:56:12 Rolf Kranz

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


                         Nach Bremen.


              Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich                                 17.VI.17.

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren um

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

          Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in bester

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

          Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

    noch in der Nacht passierten wir Charleroi, Namur, und

    Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

    Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

    12.00 am 12. Juni 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte                 12.VI.17

    sich der Himmel auf, die Wolken zerstoben und die lachende

    Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

          Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

    alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

    Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

    Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

    rauchend und singend im Personenwagen sassen.

          Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

    diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

    Helferinnen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

    Schokolade und Karten.

  • February 22, 2017 21:04:25 Rolf Kranz

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


                         Nach Bremen.


    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren um

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

    Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in bester

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

    Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

    noch in der Nacht passierten wir Charleroi, Namur, und

    Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

    Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

    12.00 am 12. Juni 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte

    sich der Himmel auf, die Woken zerstoben und die lachende

    Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

    Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

    alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

    Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

    Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

    rauchend und singend im Personenwagen sassen.

    Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

    diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

    Helferinnen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

    Schokolade und Karten.


  • January 9, 2017 16:24:14 Corinna Pichler (AUT)

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


    Nach Bremen.

    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren im

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

    Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in letzter

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

    Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

    noch in der Nacht passierten wir Charlevoi, Namur, und

    Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

    Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

    12.00 am 12. Jun 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte

    sich der Himmel auf, die Woken zerstoben und die lachende

    Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

    Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

    alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

    Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

    Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

    rauchend und singend im Personenwagen sassen.

    Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

    diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

    Helfernen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

    Schokolade und Karten.


  • January 9, 2017 16:23:59 Corinna Pichler (AUT)

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


    Nach Bremen.

    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren im

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

    Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in letzter

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

    Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

    noch in der Nacht passierten wir Charlevoi, Namur, und

    Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

    Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

    12.00 am 12. Jun 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte

    sich der Himmel auf, die Woken zerstoben und die lachende

    Sonne begrüßte uns vom blauen HImmel herab. -

    Zwischen 12.00 und 1.00 haben wir wohl dann Aachen, die

    alte Kaiserstadt erreicht und lagen lange Zeit im Bahnhof.

    Zu gleicher Zeit lagen und fuhren noch 5 andere Verwundeten

    Züge ein, 4 davon mit Leichtverwundeten, die lustig und vergnügt

    rauchend und singend im Personenwagen sassen.

    Natürlich erregten sie alle das Mitgefühl der Reisenden,

    diese, sowie auch die Krankenschwestern und freiwilligen

    Helfernen, bedachten uns mit Liebesgaben: Zigaretten, Zigarren,

    Schokolade und Karten.


  • January 9, 2017 16:21:38 Corinna Pichler (AUT)

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


    Nach Bremen.

    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren im

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

    Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in letzter

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

    Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,

    noch in der Nacht passierten wir Charlevoi, Namur, und

    Lüttich, den selben Weg zurück wie vor fast 9 Monaten her.

    Im Morgennebel gings der Grenze zu, welche wir kurz vor

    12.00 am 12. Jun 1917 passierten. Wenige Minuten später hellte

    sich der


  • January 9, 2017 16:20:17 Corinna Pichler (AUT)

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


    Nach Bremen.

    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren im

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117

    Wunden empfangen hatte im Männerkampfe fürs

    Vaterland.

    Von meinem Fenster lugte ich ins Land hinaus. Auch

    hier sahen uns die Einwohner dahinfahren, stumm ohne

    jegliche Gebärde des Mitgefühl starten sie den Lazarettzug

    an, sicher froh, zu wissen, dass die Insassen von ihren

    Landesleuten getroffen worden waren. Grau in grau war alles,

    trostlos Ausschau zu halten, im Wagen stöhnte der Eine, der

    Andere, dieser hatte Wünsche, jenem fehlte etwas. Der leitende

    Arzt war durch die Wagen gegangen und fand alles in letzter

    Ordnung, und er sprach mit diesem und jenem. -

    Die Fahrt ging langsam vonstatten, oft wurde gehalten,



  • January 9, 2017 16:17:34 Corinna Pichler (AUT)

    S. 116

    Foto: Bremen Bahnhof


    Nach Bremen.

    [17.VI.17] Regenschwer war der Himmel als der Lazarettzug sich

    auf der Fahrt befand, und langsam fuhr er mit seiner

    traurigen Last heimwärts. Wie viele Krüppel mochte er bergen?

    Alle waren sie stolz und froh hin ausgefahren im

    Deutschlands Grenzen zu schützen, nun kamen sie heimwärts, anders

    als sie es gedacht hatten, aber dennoch als Sieger! Ein

    stolzes Bewusstsein schwellte mir die Brust, dass auch mein Blut,

    geflossen war, und Feindesland Erde gefärbt hatte, dass auch ich


    S. 117


Description

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  • 50.4108095||4.444643||

    Charleroi

  • 50.4673883||4.8719854||

    Namur

  • 50.6325574||5.5796662||

    Lüttich

  • 50.7677437||6.0913829||

    Aachen, Bahnhof

  • 50.2912494||2.7777485000000297||

    Schlacht von Arras

    ||1
Location(s)
  • Story location Schlacht von Arras
  • Document location Charleroi
  • Additional document location Namur
  • Additional document location Lüttich
  • Additional document location Aachen, Bahnhof
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ID
15872 / 168909
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Heike Knothe
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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