Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 43
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S. 54
Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den Zug, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Sicht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Gerät wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann gehen wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
könnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug birgt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schwärmen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 60, 80 Meter,
kein Loch, der unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; Ein klein wenig leuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uns
sehen wir einige Ruinen leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngeleise und sehen
S. 55
verlassene Löcher, da erkläre ich: "Nein so weit kann es
nicht sein, ich schlage vor umzukehren, auf keinen Fall
aber weiter vor." Da der Zugführer das Gelände nicht kennt,
nimmt er meinen Vorschlag an. Wir kehren um. Von
Ferne knallt ein Schuss, ein leises Singen geht über uns
weg. "Hinlegen" lautet der gehauchte Befehl und dann
vorsichtig nach links zurück. Wir erreichen abermals
den Graben, gehen in demselben weiter nach links, und
kommen zum ersten Doppelposten, dieser weist uns den
Weg, von neuen gehen wir vor, aber nicht wie vordem
auf die Strasse zu, sondern etwas mehr nach links, und
erreichen nach wenigen Schritten, die abzulösenden Gewehre.
Ein Glück dass wir vorhin umgekehrt waren, denn wir
waren schon weit über die Linie hinaus und konnten
nicht mehr weit von der engl. Stellung gewesen sein. In den
Erdlöchern bei der Feldbahn sind auch oft Tommys gesehen
worden, so haben diese diesmal nicht aufgepasst oder sie
hatten ihren Graben geräumt, zumindestens aber hätten
sie das Feuer eröffnen müssen. So waren wir unbewusst
dem Tommy auf den Pelz gerückt, er hat uns aber nicht
haben wollen - An der Somme sind auf diese Weise viele
Kameraden, Essenholer, Ordonnanzen, oder Ablösungen,
infolge Verlaufens direkt in die Englischen Gräben gerannt
und waren gefangen geworden. -
In der folgenden Nacht, endlich kamen Kameraden
nach vorn um unsere 3 Gefallenen zu bergen. Aber der
Gefreite Stamm, welcher vor der 2 Stellung lag konnte nicht
-
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den Zug, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Sicht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Gerät wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann gehen wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
könnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug birgt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schwärmen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 60, 80 Meter,
kein Loch, der unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; Ein klein wenig leuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uns
sehen wir einige Ruinen leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngeleise und sehen
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verlassene Löcher, da erkläre ich: "Nein so weit kann es
nicht sein, ich schlage vor umzukehren, auf keinen Fall
aber weiter vor." Da der Zugführer das Gelände nicht kennt,
nimmt er meinen Vorschlag an. Wir kehren um. Von
Forne knallt ein Schuss, ein leises Singen geht über uns
weg. "Hinlegen" lautet der gehauchte Befehl und dann
vorsichtig nach links zurück. Wir erreichen abermals
den Graben, gehen in demselben weiter nach links, und
kommen zum ersten Doppelposten, dieser weist und den
Weg, von neuen gehen wir vor, aber nicht wie vordem
auf die Strasse zu, sondern etwas mehr nach links, und
erreichen nach wenigen Schritten, die abzulösenden Gewehre.
Ein Glück dass wir vorhin umgekehrt waren, denn wir
waren schon weit über die Linie hinaus und konnten
nicht mehr weit von der engl. Stellung gewesen sein. In den
Erdlöchern bei der Feldbahn sind auch oft Tommys gesehen
worden, so haben diese diesmal nicht aufgepasst oder sie
hatten ihren Graben geräumt, zumindestens aber hätten
sie das Feuer eröffnen müssen. So waren wir unbewusst
dem Tommy auf den Pelz gerückt, er hat uns aber nicht
haben wollen - An der Somme sind auf diese Weise viele
Kameraden, Essenholer, Ordonnanzen, oder Ablösungen,
infolge Verlaufens direkt in die Englischen Gräben gerannt
und waren gefangen geworden. -
In der folgenden Nacht, endlich kamen Kameraden
nach vorn um unsere 3 Gefallenen zu bergen. Aber der
Gefreite Stamm, welcher vor der 2 Stellung lag konnte nicht
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug bergt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schrammen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 40, 80 Meter,
kein Loch, der unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; Ein klein wenig beleuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uns
sehen wir einige Ruinen leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngehü[l]se und sehen
S. 55
verlassene Löcher, da erkläre ich: "Nein so weit kann es
nicht sein, ich schlage vor umzukehren, auf keinen Fall
aber weiter vor." Da der Zugführer das Gelände nicht kennt,
nimmt er meinen Vorschlag an. Wir kehren um. Von
Forn knallt ein Schuss, ein leises Singen geht über uns
weg. "Hinlegen" lautet der gehauchte Befehl und dann
vorsichtig nach links zurück. Wir erreichen abermals
den Graben, gehen in demselben weiter nach links, und
kommen zum ersten Doppelposten, dieser weist und den
Weg, von neuen gehen wir vor, aber nicht wie vordern
auf die Strasse zu, sondern etwas mehr nach links, und
erreichen nach wenigen Schritten, die abzulösenden Gewehr.
Ein Glück dass wir vorhin umgekehrt waren, denn wir
waren schon weit über die Linie hinaus und konnten
nicht mehr weit von der engl. Stellung gewesen sein. In den
Erdlöchern bei der Feldbahn sind auch oft Tommys gesehen
worden, so haben diese diesmal nicht aufgepasst oder sie
hatten ihren Graben geräumt, zumindestens aber hätten
sie das Feuer eröffnen müssen. So waren wir unbewusst
dem Tommy auf den Pelz gerückt, er hat uns aber nicht
haben wollen - An der Somme sind auf diese Weise viele
Kameraden, Essenholer, Ordennanzen, oder Ablösungen,
infolge Verlaufens direkt in die Englischen Gräben gerannt
und waren gefangen geworden. -
In der folgenden Nacht, endlich kamen Kameraden
nach vorn um unsere 3 Gefallenen zu bergen. Aber der
Gefreite Stamm, welcher vor der 2 Stellung lag konnte nicht
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S. 54
Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug bergt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schrammen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 40, 80 Meter,
kein Loch, der unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; Ein klein wenig beleuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uns
sehen wir einige Ruinen leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngehü[l]se und sehen
S. 55
verlassene Löcher, da erkläre ich: "Nein so weit kann es
nicht sein, ich schlage vor umzukehren, auf keinen Fall
aber weiter vor." Da der Zugführer das Gelände nicht kennt,
nimmt er meinen Vorschlag an. Wir kehren um. Von
Forn knallt ein Schuss, ein leises Singen geht über uns
weg. "Hinlegen" lautet der gehauchte Befehl und dann
vorsichtig nach links zurück. Wir erreichen abermals
den Graben, gehen in demselben weiter nach links, und
kommen zum ersten Doppelposten, dieser weist und den
Weg, von neuen gehen wir vor, aber nicht wie vordern
auf die Strasse zu, sondern etwas mehr nach links, und
erreichen nach wenigen Schritten, die abzulösenden Gewehr.
Ein Glück dass wir vorhin umgekehrt waren, denn wir
waren schon weit über die Linie hinaus und konnten
nicht mehr weit von der engl. Stellung gewesen sein. In den
Erdlöchern bei der Feldbahn sind auch oft Tommys gesehen
worden, so haben diese diesmal nicht aufgepasst oder sie
hatten ihren Graben geräumt, zumindestens aber hätten
sie das Feuer eröffnen müssen. So waren wir unbewusst
dem Tommy auf den Pelz gerückt, er hat uns aber nicht
haben wollen
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S. 54
Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug bergt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schrammen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 40, 80 Meter,
kein Loch, der unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; Ein klein wenig beleuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uns
sehen wir einige Ruinen leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngehü[l]se und sehen
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug bergt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schrammen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 40, 80 Meter,
kein Loch, da unsere Vorposten beherbergt, noch 40 Meter,
immer noch nichts; bis klein wenig beleuchtet nun der
Mond, wir halten Ausschau und bleiben stehen, vor uuns
sehen wir einige Ruien leuchten, es mögen wohl die ersten
Häuser von Gavrelle gewesen sein. Leise Zwiesprache mt
dem Zugführer - kann es hier sein? - Ja - nein! - da dort
ist das Wäldchen wir sind also weit vor, na noch paar
Schritte, wir stolpern über Feldbahngehü[l]se und sehen
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der auch unseren Zug bergt, aber hier hart an
der Chaussée ist er nur wenig tief und unbesetzt, lang
auseinandergezogen schrammen wir vor. 30 Meter über
den Graben hinaus, dann langsamer auf cr. 40, 80 Meter,
kein
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor. Tiefdunkel ist die Nacht, nicht einmal
eine Leuchtkugel flammt in der Nähe oder vor uns auf, und
konnte uns somit verraten, wir, wohl 15 Mann, überschritten
den Graben, der
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Mannschaften zur Bergung, während wir des Nachts unser
Gewehr nicht verlassen konnten, so mussten wir, wollten
wir den Graben passieren immer über sie hinweg.
Am Abend bzw. in der Nacht vorher, wurden die beiden
M.Gs in der Vorstellung abgelöst, durch den tag, der bisher
in der Zwischenstellung gelegen hatte. Um das Gerät gleich
mit einem Male nach vorn zu bekommen waren je 2 Mann
von unserem Zug zu Hilfeleistung kommandiert, dabei auch ich.
Spät in der Nacht, um in der Dunkelheit vor Recht geschützt zu
sein, laufen wir kommandierten Träger zur Zwischenstellung,
dort ist schon alles bereit "das M.G. Geröt wird verteilt -, des
gleichen auch einige Patronenkästen, dann geben wir alle
zusammen vor.
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Description
Save description- 50.329429||2.886405||
Gavrelle
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Gavrelle
- ID
- 15872 / 168838
- Contributor
- Heike Knothe
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