Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 37
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann neue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetzt, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutzte, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nördlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann neue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetzt, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nördlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nördlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nördlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nördlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
An der siegreichen Abwehr des vierten englischen Durchbruchsversuches
hatten besonders hervorragenden Anteil:
Gardetruppen, Bayern, Württemberger, Sachsen und
Badener, sowie Regimenter der Provinzen Ostpreußen,
Posen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Nödlich von St. Quentin hatten Vorfeldkämpfe für
uns günstigen Ausgang.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
W. Scheuermann.
WTB. Großes Hauptquartier, 5. Mai.
Westlicher Kriegsschauplatz
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem blutigen Zusammenbruch der
englischen Angriffe an der Arrasfront kam es
gestern nur bei Bullecourt zu größeren Infanteriekämpfen.
Beiderseits des Dorfes angreifende dichte englische
Massen wurden verlustreich abgewiesen. Schwache Vorstöße
bei Lens und Fresny schlugen fehl. Die Gefangenenzahl
erhöhte sich auf zehn Offiziere, 1225 Engländer;
mindestens 35 Maschinengewehre sind erbeutet.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen. Bei Ponnelieu erfolgte im Anschluß an starke
Artillerieentfaltung ein feindlicher Patrouillenvorstoß, der mißlang.
An der Aisne blieb das Feuer auch nachts sehr lebhaft, am
stärksten bei Laffaux, Bauxaillon, Braye und Craonne. Bei Braye
unternahmen die Franzosen um 10 Uhr einen Nachtangriff in drei
Kilometer Breite, der zum größeren Teil schon im deutschen Abwehrfeuer
zusammenbrach, sonst durch Gegenstöße aufgefangen
wurde. Zwischen der Aisne und dem Brimont, wo der Feind zur
nächtlichen Beschießung unserer Stellungen und unseres Hinterlandes
auch ausgiebig Handgranaten benutze, sind seit heute früh
französische Angriffe im Gange, während in der Champagne, wo
bei Rauroy ein kleiner Vorstoß abgewiesen wurde, das Feuer auf
den Abschnitten von Prosnes und östlich davon lebhaft blieb.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
Eine englische Kompagnie, die bei Pontruet nördlich von
St. Quentin dreimal vorzustoßen versuchte, wurde dreimal glatt
abgeschlagen.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen. Nur in Fresnoy war der Feind
eingedrungen. Das war sein einziger örtlicher Erfolg. Bei Oppy
wurde er trotz aller seiner Anstrengungen abgewiesen. Grabenstücke,
in die er bei Bullecourt vorgekommen war, wurden sofort abgeriegelt.
Bei Cerisy mußte der ebenfalls vorgekommene Feind
einem sofortigen Gegenstoße weichen.
Nachdem sich die Engländer von der Zwecklosigkeit ihres breiten
Angriffes überzeugt hatten, versuchten sie örtlich begrenzte Bohrversuche
bei Bullecourt und Cerisy. Auch diese wurden glatt abgewiesen.
Heute früh um 4 1/2 Uhr haben dann enue Angriffe beiderseits
Bullecourt eingesetz, die, soweit bis jetzt die Nachrichten
vorliegen, dem Feinde ebenfalls keinen Erfolg gebracht haben.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
Die Engländer haben bei ihrem gestrigen Angriffe alles aufgeboten,
um vor einer Wiederholung der bisherigen blutigen
Mißerfolge sicher zu sein. Sie haben, unterstützt von "Tanks", die
große Streitmacht von 16-17 Divisionen, die sie in die Schlacht
geführt hatten an verschiedenen Stellen fünfmal wiederholt angreifen
lassen. Dennoch stand fast auf der ganzen Linie schon zu
Mittag fest, daß die neue Durchbruchsschlacht ebenso
ergebnislos an unserer ehernen Arrasfront zerschellt war,
wie ihre Vorgängerinnen.
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war energisches
Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion d.h., Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfe, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artillerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Ration empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordonnanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserven nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegner
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt, 3.V.17.
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlöschende Lärm ungezählter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Portion empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm ungesähtter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Fresnes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm ungesähtter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Ternes, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm ungesähtter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
Auf S.43 liegender Zeitungsausschnitt:
Der glatte Mißerfolg der neuen
englischen Durchbruchsschlacht.
(Telegramm unserers Kriegsberichterstatters.)
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm ungesähtter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon um 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
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S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm ungesähtter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein kokorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm in gesätztter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppenverschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein hohorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm in gesätztter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppen verschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein hohorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm in gesätztter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie, ebenfalls noch Fleischkonserve nachbrachte, so
empfingen wir doppelt. - Auf dem Marsch nach Tressus, kamen
uns schon Trupps gefangener Tommys entgegen. Zwei
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppen verschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein hohorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm in gesätztter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen solche von der 1.M.G.K., kurz darauf holte
uns aber eine Ordennanz ein, welche uns von unserer
Kompagnie.
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
-
S. 42
Jeden Morgen und Abend sahen wir Luftkämpfer, denn
sie sind die Begleiterscheinung grosser Kämpfe, der Gegener
will mit Hilfe der Flieger sich Aufklärung verschaffen,
über Truppen verschiebungen, Artilleriestellungen, oder er
will Lager mit Bomben bewerfen, da gilt es den Feind den
Einblick zu verwehren und Bombenflieger zu vertreiben.
Die Jagdstaffel Richthofen hat da erfolgreiche Arbeit
getan und manch ein hohorden gezeichnetes Flugzeug
wurde abgeschossen.
Für den 3.V. (Mai) 1917 ward Arbeitsdienst angesetzt,
und die Waffen sollten gereinigt werden. - In den
Morgenstunden war die Artellerietätigkeit besonders
lebhaft gewesen, der nie erlösende Lärm in gesätztter Geschütze,
stieg bis zum Feuerorkan an, und stundenlang war
energisches Trommelfeuer zu hören. Ein Angriff! - wo? -
Bei uns? - Ja, diesmal bei unserer Division, denn
schon eine 10.00 wurden Gewehr 1 und 3 alarmiert,
und bald darauf in Marsch gesetzt.
Wir sammelten uns bei der 1.M.G.K, welche ebenfalls
einen Zug nach vorn schickte. Zunächst erhielten wir einen
Anpfiff, da wir keine eiserne Posten empfangen hatten, und
bekamen s
auf S. 43 liegt ein ausgeschnittener Zeitungsartikel:
Description
Save description- 50.33755959948778||2.923617852636653||
Fresnes
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Fresnes
- ID
- 15872 / 168831
- Contributor
- Heike Knothe
May 2, 1917 – May 3, 1917
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- Deutsch
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- Western Front
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