Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 33
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S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Ferme
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag den 29. hatte ich Wache 28/29.IV.1917
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeuge Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an chronischer
Abmagerung.
Hier in Query bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für frühere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezeichneten und
ihrer Freunde. Ich war gerade vom Postenstehen abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm. - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergeiser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Fermè
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag dem 29. hatte ich Wache
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeuge Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an chronischer
Abmagerung.
Hier in Query bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für frühere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezeichneten und
ihrer Freunde. Ich war gerade vom Postenstehen abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm. - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Fermè
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag dem 29. hatte ich Wache
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeug Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an drakonischer
Abmagerung.
Hier in Query bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für fanhere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezachaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postenstehen abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Fermè
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag dem 29. hatte ich Wache
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeug Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an drakonischer
Abmagerung.
Hier in Query bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für fanhere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezachaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postensteken abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Fermè
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag dem 29. hatte ich Wache
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeug Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an drakonischer
Abmagerung.
Hier in Query bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für ferkere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezuckaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postensteken abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
-
S. 40
Skizze: Hans Röhr, Monville Fermè
3.V.1917.
Gavrelle.
Während Teile der Kompagnie in Stellung lagen,
hatte der Rest nur leichten Dienst und hin und wieder
exerzieren. Vom Sonnabend bis Sonntag dem 29. hatte ich Wache
dies war hier eine ganz famose Einrichtung, denn das
Wachlokal befand sich im Hause bei der Küche, denn
wir Posten sollten dabei nicht nur auf unsere
Fahrzeug Obacht geben sondern gleichzeitig auch auf die Küche
selbst, damit von dieser nichts gestohlen wird. Dies aber kam
wiederrum den Posten zu Gute, denn während die
Küchenbullen schliefen, revidierten wir die Kisten und Kasten,
und die Kessel. So mancher Trinkbecher voll Bouillon
stärkte uns und ebenso angelten wir uns Fleischstücke
aus dem Kessel, auch der Zuckersack litt an drakonischer
Abmagerung.
Hier in Oricery bekamen der Küchenmeisteroffizier Podeisky
S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für ferkere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezuckaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postensteken abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für ferkere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezuckaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postensteken abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für ferkere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezuckaiten und
ihrer Freunde. ich war gerade vom Postensteken abgelöst,
als unser verehrter Küchenchef, blau wie eine Strandkanone,
schwankenden Ganges sein Quartier aufsuchte, der arme
Schlucker hatte aber entschieden Unglück, denn als er durchs
enge Tor schwankte, stolperte er, griff mit einem Arm auf
dem Kesseldeckel, welcher rutschte und tauchte seine bis
dahin krampfhaft gehaltene Zigarre tief in den gefüllten
Esskübel, darauf trällerte er weiter und schlief sich seinen
Rausch aus, nur am Morgen wunderte er sich über
die Fettflecke die den ganzen Ärmel bedeckten. Ich selbst tat
noch in gleicher Nacht einen tiefen Griff in den Zuckersack,
und pilgerte zum Eisenbahndamm, - Lauwarm war,
die herrliche Nacht, Sternenklar der Himmel, aber
angefüllt war die Luft vom Geräusch und Gelärme der
wütenden Schlacht um Arras. Mächtige Blitze zuckten rings
am Horizont, gewaltige Feuergieser sprühten unablässig hier
und da gespensterhaft gen Himmel, endlos flammten für
Sekunden tausende von Leuchtkugeln auf, stiegen sanft gen
Himmel und sanken mit leichtem Bogen verlöschend in
Nichts - Herrlich sahen die platzende Brandgranaten aus,
die tausende rotgoldener Punkten sprühten um wieder zu
verlöschen. Auf dem Damme sassen viele Kameraden, denen
das grausig schöne gigantische Nachschlachtenbild Anziehung
verlieh.
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S. 41
einige Fahrer und der Kantinenwirt für ferkere in der
Gefechtskompagnie geleistete Verdienste das Eiserne Kreuz; damit
verbunden war ein kleines Gelage der Ausgezuckaiten und
ihrer Freunde.
Description
Save description- 50.365568||2.9835569||
Quiéry-la-Motte
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Quiéry-la-Motte
- ID
- 15872 / 168827
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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