Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 13
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linke Seite
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kachelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; mir, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichem, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas 10.IV.
besserem Wetter bis Montigny en Gohelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
geleisteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
einzelne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Aufsicht. Mächtige Schutthalden
sind weithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichem, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas
besserem Wetter bis Montigny en Gohelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
geleisteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
einzelne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Ausicht. Mächtige Schutthalden
sind weithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichen, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas
besserem Wetter bis Montigny en Gohelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
gehasteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
einzelne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Ausicht. Mächtige Schuttholden
und weithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichen, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas
besserem Wetter bis Montogny en Gehelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
gehasteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
einzelne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Ausicht. Mächtige Schuttholden
und weithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichen, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas
besserem Wetter bis Montogny en Gehelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
gehasteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
andne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Ausicht. Mächtige Schuttholden
und weithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
hatte, drückte sie mit freundlichen, au revoir die Hand,
und wir sahen uns wieder, als wir 4 Wochen später die
Arrasschlacht hinter uns hatten.
Am zweiten Marschtage, dem 10. ging es bei etwas
besserem Wetter bis Montogny en Gehelle nördlich von
Henin-Liétard. Es erstreckt sich in den dortigen Gegend das reiche
Kohlenlager, und mächtige Förderanlagen legen Zeugnis ab, von der
gehasteten Arbeit. Heute freilich arbeiten nur noch
andne. Viele haben 1914 stark gelitten, andere sind ersoffen,
in den restlichen, arbeiten die männlichen Bewohner
Frankreichs unter strenger Ausicht. Mächtige Schuttholden
und mithin sichtbar und boten uns gute Aussicht
nach der Front.
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte. Das Häuschen war proper und trotz der
Einfachheit mit einem gewissen Geschmack eingerichtet. 6 Mann
hoch zogen wir ein, räumten Tisch und Kommode zur Seite,
streuten das empfangene Stroh auf den Kuchelboden und
machten es uns bequem, Kohlen welche wir ebenfalls empfingen
sorgten für die nötige Wärme. welche Freude machten wir
der armen Frau als wir am nächsten Morgen ihr das Stroh
überliessen und es gleich in den Ziegenstall schafften, denn so
verblieben ihr die restlichen Kohlen. Die Stube wurde
säuberlich aufgekehrt, Kommode und Tisch an Ort und Stelle
gerückt und so schieden wir als gute Freunde; nur, der
ich mich so gut als möglich mit ihr unterhalten
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linke Seite, das letzte Blatt der
Feldzeitung der Bugarmee.
Nr. 580 E.H.D. Donnerstag, 19. Juli 1917
S. 11
Person, welche um ihren, an der Front stehenden, Sohn
bangte.
Description
Save description- 50.428189||2.9270679||
Montigny en Gohelle
- 50.420087||2.94728||
Henin-Liétard
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Montigny en Gohelle
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Additional document location Henin-Liétard
- ID
- 15872 / 168806
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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