Kriegstagebuch mit handgefertigten Zeichnungen von Rudolf Kämmerer, SM Hilfskreuzer "Berlin", item 65

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wir Glück haben, so sind wir morgen
im Hafen. Diese Nacht sieh klar, zu
jeder Sekunde halten, wir müssen
noch an engl. Kreuzer vorbei. 11.45 kamen
die Feuer von den Schären in Sicht und
liefen um 12.30 im Trondhyemfjord ein.
Vor dem Fjord langen 1 norweg. und 2 engl.
Kreuzer jetzt war es dicke Luft. Wir
fuhren ganz langsam, damit wir nicht
große Wellen machen dran vorbei. Auf
unserem Schiffe war die äußerste Ruhe
ich selbst habe nicht einmal mit der
Wimpern gezuckt, sondern stand eisig"
kalt am Geschüß jede Minute konnte
"Feuern". kommentirt werden. Zwei
hohe Felsen kamen auf jeder Seite
einer zu liegen, wir hatten Stellung
bekommen und fuhrten dann langsam
weiter Land einwärts. Dank unserer
guten Navigatöre, sonst wären bestimt
aufgelaufen.


               Montag: 16. 11. 14.

     Wir befanden uns zwischen hohe
mit Schnee bedeckten Bergen. Zum
erstenmal wurden heute morgen 5.00
die Seiten" und Topplichter angezündet. 
da wir Gefahr liefen, in Kollission zu"
kommen. Morgen 1/2 6 Uhr meldete ich auf
Backbord 2 Fahrzeuge. Wobei eines das
andere überhohlte. Auf Steuerbord liegt
die Festung Dronthyem. Es ging gerade
eine Schneeböe nieder und konnten
weder nach dem Fort oder dem
Dampfern sehen, sondern hatten genug
für uns selbst. Später erfuhr wir,
daß es der engl. Zerstörer gewesen ist
der Tags zuvor Kohlen genommt hatte.
Von 8.30 langten wir vor Dronthyem
an. Eine kleine Hafenstadt, die sich
an einem mit Schneebedeckten
Abhang erstreckt und einen schönen
Anblick bot. Hir sahen wir den

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wir Glück haben, so sind wir morgen
im Hafen. Diese Nacht sieh klar, zu
jeder Sekunde halten, wir müssen
noch an engl. Kreuzer vorbei. 11.45 kamen
die Feuer von den Schären in Sicht und
liefen um 12.30 im Trondhyemfjord ein.
Vor dem Fjord langen 1 norweg. und 2 engl.
Kreuzer jetzt war es dicke Luft. Wir
fuhren ganz langsam, damit wir nicht
große Wellen machen dran vorbei. Auf
unserem Schiffe war die äußerste Ruhe
ich selbst habe nicht einmal mit der
Wimpern gezuckt, sondern stand eisig"
kalt am Geschüß jede Minute konnte
"Feuern". kommentirt werden. Zwei
hohe Felsen kamen auf jeder Seite
einer zu liegen, wir hatten Stellung
bekommen und fuhrten dann langsam
weiter Land einwärts. Dank unserer
guten Navigatöre, sonst wären bestimt
aufgelaufen.


               Montag: 16. 11. 14.

     Wir befanden uns zwischen hohe
mit Schnee bedeckten Bergen. Zum
erstenmal wurden heute morgen 5.00
die Seiten" und Topplichter angezündet. 
da wir Gefahr liefen, in Kollission zu"
kommen. Morgen 1/2 6 Uhr meldete ich auf
Backbord 2 Fahrzeuge. Wobei eines das
andere überhohlte. Auf Steuerbord liegt
die Festung Dronthyem. Es ging gerade
eine Schneeböe nieder und konnten
weder nach dem Fort oder dem
Dampfern sehen, sondern hatten genug
für uns selbst. Später erfuhr wir,
daß es der engl. Zerstörer gewesen ist
der Tags zuvor Kohlen genommt hatte.
Von 8.30 langten wir vor Dronthyem
an. Eine kleine Hafenstadt, die sich
an einem mit Schneebedeckten
Abhang erstreckt und einen schönen
Anblick bot. Hir sahen wir den


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  • March 16, 2017 22:03:48 Rolf Kranz

    wir Glück haben, so sind wir morgen
    im Hafen. Diese Nacht sieh klar, zu
    jeder Sekunde halten, wir müssen
    noch an engl. Kreuzer vorbei. 11.45 kamen
    die Feuer von den Schären in Sicht und
    liefen um 12.30 im Trondhyemfjord ein.
    Vor dem Fjord langen 1 norweg. und 2 engl.
    Kreuzer jetzt war es dicke Luft. Wir
    fuhren ganz langsam, damit wir nicht
    große Wellen machen dran vorbei. Auf
    unserem Schiffe war die äußerste Ruhe
    ich selbst habe nicht einmal mit der
    Wimpern gezuckt, sondern stand eisig"
    kalt am Geschüß jede Minute konnte
    "Feuern". kommentirt werden. Zwei
    hohe Felsen kamen auf jeder Seite
    einer zu liegen, wir hatten Stellung
    bekommen und fuhrten dann langsam
    weiter Land einwärts. Dank unserer
    guten Navigatöre, sonst wären bestimt
    aufgelaufen.


                   Montag: 16. 11. 14.

         Wir befanden uns zwischen hohe
    mit Schnee bedeckten Bergen. Zum
    erstenmal wurden heute morgen 5.00
    die Seiten" und Topplichter angezündet. 
    da wir Gefahr liefen, in Kollission zu"
    kommen. Morgen 1/2 6 Uhr meldete ich auf
    Backbord 2 Fahrzeuge. Wobei eines das
    andere überhohlte. Auf Steuerbord liegt
    die Festung Dronthyem. Es ging gerade
    eine Schneeböe nieder und konnten
    weder nach dem Fort oder dem
    Dampfern sehen, sondern hatten genug
    für uns selbst. Später erfuhr wir,
    daß es der engl. Zerstörer gewesen ist
    der Tags zuvor Kohlen genommt hatte.
    Von 8.30 langten wir vor Dronthyem
    an. Eine kleine Hafenstadt, die sich
    an einem mit Schneebedeckten
    Abhang erstreckt und einen schönen
    Anblick bot. Hir sahen wir den

  • January 21, 2017 16:55:27 Eva Anna Welles (AUT)

    wir Glück haben, so sind wir morgen
    im Hafen. Diese Nacht sieh klar, zu
    jeder Sekunde halten, wir müssen
    noch an engl. Kreuzer vorbei. 11.45 kamen
    die Feuer von den Schären in Sicht und
    liefen um 12.30 im Trondhyemfjord ein.
    Vor dem Fjord langen 1 norweg. und 2 engl.
    Kreuzer jetzt war es dicke Luft. Wir
    fuhren ganz langsam, damit wir nicht
    große Wellen machen dran vorbei. Auf
    unserem Schiffe war die äußerste Ruhe
    ich selbst habe nicht einmal mit der
    Wimpern gezuckt, sondern stand eisig"
    kalt am Sch  Geschüß jede Minute konnte
    "Feuern". kommentirt werden. Zwei
    hohe Felsen kamen auf jeder Seite
    einer zu liegen, wir hatten Stellung
    bekommen und fuhrten dann langsam
    weiter Land einwärts. Dank unserer
    guten Navigatöre, sonst wären bestimt
    aufgelaufen.


    Montag: 16. 11. 14.

    Wir befanden uns zwischen hohe
    mit Schnee bedeckten Bergen. Zum
    erstenmal wurden heute morgen 5.00
    die Seiten" und Topplichter angezündet. 
    da wir Gefahr liefen, in Kollission zu"
    kommen. Morgen 1/2 6 Uhr meldete ich auf
    Backbord 2 Fahrzeuge. Wobei eines das
    andere überhohlte. Auf Steuerbord liegt
    die Festung Dronthyem. Es ging ge"
    rade eine Schneeböe nieder und konn"
    ten weder nach dem Fort oder dem
    Dampfern sehen, sondern hatten genug
    für uns selbst. Später erfuhr wir,
    daß es der engl. Zerstörer gewesen ist
    der Tags zuvor Kohlen genommt hatte.
    Von 8.30 langten wir vor Dronthyem
    an. Eine kleine Hafenstadt, die sich
    an einem mit Schneebedeckten
    Abhang erstreckt und einen schönen
    Anblick bot. Hir sahen wir den


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Bernd Rossberg
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