Kriegstagebuch mit handgefertigten Zeichnungen von Rudolf Kämmerer, SM Hilfskreuzer "Berlin", item 64
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Nachmittag Infantriedienst und Arm
mit Bein verrenken. Zum Schluß
mußten wir dreimal im Vortopp
aufentern; danach Schiff abblenden.Mittwoch: 11. 11. 14.
Schlechtes Wetter, Wind S.O. Stärke 10.
Abwechselnd südlich und nördlich mit lang"
samer Fahrt gedampft. Von 9 bis 11 Geschütz"
exerzieren.Donnerstag: 12. 11. 14.
Gestrieges Wetter, Windstärke 11. S.O.
Kurs wieder südlich und nördlich mit
langsamer Fahrt umhergekreuzt. Vormittag
Reinschiffverteilung. Nachmittag
durch F. T. die Nachricht aufgefangen
über den Verlust vom S.M.S. "Emden".Freitag: 13. 11. 14.
Wind S.O. Stärke 4 - 5. Gegen nachmittag
kam Regen Schnee und der Wind nam
zu bis Stärke 9. Heute gab es Löhnung,
danach Freiübungen. Wind flaut ab.Sonnabend: 14. 11. 14.
Es war noch immer regnerisch und der
Wind N.O. Stärke 1 - 2. Wir gondelten noch
auf und ab. Mehrere Male hörten wir
engl. Kriegsschiffe durch die drahtlose, konnten
leider nicht entziffern. Aber einst taten
wir berechnen, das der Abstand kein großer war.Sonntag: 15. 11. 14.
Die Luft ist eisig kalt, vermischt
mit Hagelschauer. Es wehte aus Norden
Stärke 10 - 11 und hatten grobe See, so daß
das Schiff schwer rollte. Bis 11 Uhr steuerten
wir O.z.S Nach dieser Zeit drehten wir um
und nahmen Kurs auf Norwegen mit
voller Kraft. Die Funkensprüche wurden
stärker, welches kein gutes Zeigen für uns
wahr. 4 Uhr nachmittag sagte der I. Offizier
Jungens gut aufpassen auf feindliche
Schiffe, leider können wir nicht nach Deutsch"
land, der Kommandant hat beschloßen
nach Drontheim zufahren. Wenn -
Nachmittag Infantriedienst und Arm
mit Bein verrenken. Zum Schluß
mußten wir dreimal im Vortopp
aufentern; danach Schiff abblenden.Mittwoch: 11. 11. 14.
Schlechtes Wetter, Wind S.O. Stärke 10.
Abwechselnd südlich und nördlich mit lang"
samer Fahrt gedampft. Von 9 bis 11 Geschütz"
exerzieren.Donnerstag: 12. 11. 14.
Gestrieges Wetter, Windstärke 11. S.O.
Kurs wieder südlich und nördlich mit
langsamer Fahrt umhergekreuzt. Vor"
mittag Reinschiffverteilung. Nachmittag
durch F. T. die Nachricht aufgefangen
über den Verlust vom S.M.S. "Emden".Freitag: 13. 11. 14.
Wind S.O. Stärke 4 - 5. Gegen nachmittag
kam Regen Schnee und der Wind nam
zu bis Stärke 9. Heute gab es Löhnung,
danach Freiübungen. Wind flaut ab.Sonnabend: 14. 11. 14.
Es war noch immer regnerisch und der
Wind N.O. Stärke 1 - 2. Wir gondelten noch
auf und ab. Mehrere Male hörten wir
engl. Kriegsschiffe durch die drahtlose, konn"
ten leider nicht entziffern. Aber einst taten
wir berechnen, das der Abstand kein großer war.FrSonntag: 15. 11. 14.Die Luft ist eisig kalt, vermischt
mit Hagelschauer. Es wehte aus Norden
Stärke 10 - 11 und hatten grobe See, so daß
das Schiff schwer rollte. Bis 11 Uhr steuerten
wir O.z.S Nach dieser Zeit drehten wir um
und nahmen Kurs auf Norwegen mit
voller Kraft. Die Funkensprüche wurden
stärker, welches kein gutes Zeigen für uns
wahr. 4 Uhr nachmittag sagte der I. Offizier
Jungens gut aufpassen auf feindliche
Schiffe, leider können wir nicht nach Deutsch"
land, der Kommandant hat beschloßen
nach Drontheim zufahren. Wenn
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Nachmittag Infantriedienst und Arm
mit Bein verrenken. Zum Schluß
mußten wir dreimal im Vortogg
aufentern; danach Schiff abblenden.Mittwoch: 11. 11. 14.
Schlechtes Wetter, Wind S.O. Stärke 10.
Abwechselnd südlich und nördlich mit lang"
samer Fahrt gedampft. Von 9 bis 11 Geschütz"
exerzieren.Donnerstag: 12. 11. 14.
Gestrieges Wetter, Windstärke 11. S.O.
Kurs wieder südlich und nördlich mit
langsamer Fahrt umhergekreuzt. Vor"
mittag Reinschiffverteilung. Nachmittag
durch F. T. die Nachricht aufgefangen
über den Verlust vom S.M.S. "Emden".Freitag: 13. 11. 14.
Wind S.O. Stärke 4 - 5. Gegen nachmittag
kam Regen Schnee und der Wind nam
zu bis Stärke 9. Heute gab es Löhnung,
danach Freiübungen. Wind flaut ab.Sonnabend: 14. 11. 14.
Es war noch immer regnerisch und der
Wind N.O. Stärke 1 - 2. Wir gondelten noch
auf und ab. Mehrere Male hörten wir
engl. Kriegsschiffe durch die drahtlose, konn"
ten leider nicht entziffern. Aber einst taten
wir berechnen, das der Abstand kein großer war.FrSonntag: 15. 11. 14.Die Luft ist eisig kalt, vermischt
mit Hagelschauer. Es wehte aus Norden
Stärke 10 - 11 und hatten grobe See, so daß
das Schiff schwer rollte. Bis 11 Uhr steuerten
wir O.z.S Nach dieser Zeit drehten wir um
und nahmen Kurs auf Norwegen mit
voller Kraft. Die Funkensprüche wurden
stärker, welches kein gutes Zeigen für uns
wahr. 4 Uhr nachmittag sagte der I. Offizier
Jungens gut aufpassen auf feindliche
Schiffe, leider können wir nicht nach Deutsch"
land, der Kommandant hat beschloßen
nach Drontheim zufahren. Wenn
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Trondheim/Norwegen
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- 1495 / 20125
- Contributor
- Bernd Rossberg
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