Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 124
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Appell mit gepacktem Tornister und Brotbeutel statt. Von
einem Klassenkameraden erhielt ich eine Karte vom Transport
nach Rußland. Wie habe ich den beneidet!
22. Juni.
Um ½ 4 Uhr wurden wir geweckt. Noch ziemlich verschlafen
erhoben wir uns von unserm Strohlager. ¾ Stunden
später befanden wir uns schon auf dem Marsch über
Sauville, La Cassine, Malmy nach Chémery,
wo eine Besichtigung durch den neuen Divisionskommandeur,
Generalmajor von Altrock, stattfand. Wir
marschierten umgeschnallt mit Patronentaschen und
Gewehr. Trotz des leichten Anzuges bauten viele wegen
der großen Hitze ab. Gegen 1 Uhr waren wir wieder zurück,
nachdem wir einen Weg von 26 km zurückgelegt
hatten. Von 4 Uhr ab war Beschäftigungsstunde.
23. Juni.
Von ½ 8 bis ½ 10 Uhr exerzierten wir, anschließend schmierten wir
die Stiefel und um ½ 11 Uhr war Appell mit Stiefeln und
der übrigen Fußbekleidung und mit Nähzeug. Von 3 - 4 Uhr
war Unterricht über Gefechtstätigkeit und Patrouillendienst,
um 5. 30 Uhr feldmarschmäßiger Appell. Zuerst wurde,
als wir eben in Reih und Glied standen, wieder
wegtreten! befohlen. Dann wurde der Befehl widerrufen.
Wir marschierten mit aufgepflanztem Seitengewehr
nebst Scheide, da diese angestrichen war, auf die Höhe
nördlich des Baironsees. Nach einigen Minuten kam
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Appell mit gepacktem Tornister und Brotbeutel statt. von
einem Klassenkameraden erhielt ich eine Karte vom Transport
nach Rußland. Wie habe ich den beneidet!
22. Juni.
Um ½ 4 Uhr wurden wir geweckt. Noch ziemlich verschlafen
erhoben wir uns von unserm Strohlager. ¾ Stunden
später befanden wir uns schon auf dem Marsch über
Sauville, La Cassine, Malmy nach Chémery,
wo eine Besichtigung durch den neuen Divisionskommandeur,
Generalmajor von Altrock, stattfand. Wir
marschierten umgeschnallt mit Patronentaschen und
Gewehr. Trotz des leichten Anzuges bauten viele wegen
der großen Hitze ab. Gegen 1 Uhr waren wir wieder zurück,
nachdem wir einen Weg von 26 km zurückgelegt
hatten. Von 4 Uhr ab war Beschäftigungsstunde.
23. Juni.
Von ½ 8 bis ½ 10 Uhr exerzierten wir, anschließend schmierten wir
die Stiefel und um ½ 11 Uhr war Appell mit Stiefeln und
der übrigen Fußbekleidung und mit Nähzeug. Von 3 - 4 Uhr
war Unterricht über Gefechtstätigkeit und Patrouillendienst,
um 5. 30 Uhr feldmarschmäßiger Appell. Zuerst wurde,
als wir eben in Reih und Glied standen, wieder
wegtreten! befohlen. Dann wurde der Befehl widerrufen.
Wir marschierten mit aufgepflanztem Seitengewehr
nebst Scheide, da diese angestrichen war, auf die Höhe
nördlich des Baironsees. Nach einigen Minuten kam
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Appell mit gepacktem Tornister und Brotbeutel statt. von
einem Klassenkameraden erhielt ich eine Karte vom Transport
nach Rußland. Wie habe ich den beneidet!
22. Juni.
Um ½ 4 Uhr wurden wir geweckt. Noch ziemlich verschlafen
erhoben wir uns von unserm Strohlager. ¾ Stunden
später befanden wir uns schon auf dem Marsch über
Sauville, La Cassine, Malmy nach Chémery,
wo eine Besichtigung durch den neuen Divisionskommandeur,
Generalmajor von Altrock, stattfand. Wir
marschierten umgeschnallt mit Patronentaschen und
Gewehr. Trotz des leichten Anzuges bauten viele wegen
der großen Hitze ab. Gegen 1 Uhr waren wir wieder zurück,
nachdem wir einen Weg von 26 km zurückgelegt
hatten. Von 4 uhr ab war Beschäftigungsstunde.
23. Juni.
Von 1/2 8 bis 1/2 10 Uhr exerzierten wir, anschließend schmierten wir
die Stiefel und um 1/2 11 Uhr war Appell mit Stiefeln und
der übrigen Fußbekleidung und mit Nähzeug.Von 3 - 4 Uhr
war Unterricht über Gefechtstätigkeit und Patrouillendienst,
um 5.30 Uhr feldmarschmäßiger Appell. Zuerst wurde,
als wir eben in Reih und Glied standen, wieder
wegtreten! befohlen. Dann wurde der Befehl widerrufen.
Wir marschierten mit aufgepflanztem Seitengewehr
nebst Scheide, da diese angestrichen war, auf die Höhe
nördlich des Baironsees. Nach einigen Minuten kam
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Appell mit gepacktem Tornister und Brotbeutel statt. von
einem Klassenkameraden erhielt ich eine Karte vom Transport
nach Rußland. Wie habe ich den beneidet!
22. Juni.
Um ½ 4 Uhr wurden wir geweckt. Noch ziemlich verschlafen
erhoben wir uns von unserm Strohlager. ¾ Stunden
später befanden wir uns schon auf dem Marsch über
Sauville, La Cassine, Malmy nach Chémery,
wo eine Besichtigung durch den neuen Divisionskommandeur,
Generalmajor von Altrock, stattfand. Wir
marschierten umgeschnallt mit Patronentaschen und
Gewehr. Trotz des leichten Anzuges bauten viele wegen
der großen Hitze ab. Gegen 1 Uhr waren wir wieder zurück,
nachdem wir einen Weg von 26 km zurückgelegt
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Somme
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- ID
- 17625 / 200591
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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