Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 55
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VII. Über Messingcourt nach Dannevoux.
Vom 30. April bis zum 5. Mai.
Von Boult aux bois marschierten wir die Wiesen bergauf
durch Belleville. Erst hinter dem Ort wurde wieder
Pause gemacht. Von da marschierten wir über Chatillon
sur Bar und Brieniles. Teilweise ging der Weg,
um abzukürzen, querfeldein. Die Hitze wurde unerträglich,
der Tornister drückte dermaßen, daß die Schultern schmerzten.
Die Fußsohlen brannten furchtbar von
dem langen Marsch auf dem heißen und trockenen
Sandboden. Aber immer gings weiter mit dem Gewehr
über der Schulter. Mit höchster Kraftanstrengung schleppte
man sich weiter. Sehr viele „bauten“ unterwegs ab.
Endlich, gegen 12.15 Uhr wurde Mittagspause gemacht.
Ich ging mit meinem heißen Essen an einen nahe
vorbeifließenden Bach, um mich und das Essen abzu-
kühlen. Nachdem ich das Essen herunter gelöffelt
hatte, legte ich mich auf den Rasen, um ein wenig
auszuruhen. Ich glaubte, mich eben hingelegt zu
haben, da wurde ich auch schon wieder geweckt. Der
Marsch sollte fortgesetzt werden. Ungefähr um ½3 Uhr
standen wir wieder unter Gewehr. Der Weg führte
ziemlich steil bergauf durch einen Wald. Der Schweiß
drang wieder aus allen Poren. Kein Faden war mehr
trocken. Nach kurzer Zeit kamen wir durch Sy. Ohne
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VII. Über Messingcourt nach Dannevoux.
Vom 30. April bis zum 5. Mai.
Von Boult aux bois marschierten wir die Wiesen berg-
auf durch Belleville. Erst hinter dem Ort wurde wieder
Pause gemacht. Von da marschierten wir über Chatillon
sur Bar und Brieniles. Teilweise ging der Weg,
um abzukürzen, querfeldein. Die Hitze wurde uner-
träglich, der Tornister drückte dermaßen, daß die Schul-
tern schmerzten. Die Fußsohlen brannten furchtbar von
dem langen Marsch auf dem heißen und trockenen
Sandboden. Aber immer gings weiter mit dem Gewehr
über der Schulter. Mit höchster Kraftanstrengung schleppte
man sich weiter. Sehr viele „bauten“ unterwegs ab.
Endlich, gegen 12h15 Uhr wurde Mittagspause gemacht.
Es ging mit meinem heißen Essen an einen nahe
vorbeifließenden Bach, um mich und das Essen abzu-
kühlen. Nachdem ich das Essen herunter gelöffelt
hatte, legte ich mich auf den Rasen, um ein wenig
auszuruhen. Ich glaubte, mich eben hingelegt zu
haben, da wurde ich auch schon wieder geweckt. Der
Marsch sollte fortgesetzt werden. Ungefähr um ½3 Uhr
standen wir wieder unter Gewehr. Der Weg führte
ziemlich steil bergauf durch einen Wald. Der Schweiß
drang wieder aus allen Poren. Kein Faden war mehr
trocken. Nach kurzer Zeit kamen wir durch Sy. Ohne
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VII. Über Messingcourt nach Dannevoux.
Vom 30. April bis zum 5. Mai.
Von Boult aux bois marschierten wir die Wiesen berg-
auf durch Belleville. Erst hinter dem Ort wurde wieder
Pause gemacht. Von da marschierten wir über Chatillon
sur Bar und Brieniles. Teilweise ging der Weg,
um abzukürzen, querfeldein. Die Hitze wurde uner-
träglich, der Tornister drückte dermaßen, daß die Schul-
tern schmerzten. Die Fußsohlen brannten furchtbar von
dem langen Marsch auf dem heißen und trockenen
Sandboden. Aber immer gings weiter mit dem Gewehr
über der Schulter. Mit höchster Kraftanstrengung schleppte
man sich weiter. Sehr viele „bauten“ unterwegs ab.
Endlich, gegen 12h15 Uhr wurde Mittagspause gemacht.
Es ging mit meinem heißen Essen an einen nahe
vorbeifließenden Bach, um mich und das Essen abzu-
kühlen. Nachdem ich das Essen herunter gelöffelt
hatte, legte ich mich auf den Rasen, um ein wenig
auszuruhen. Ich glaubte, mich eben hingelegt zu
haben, da wurde ich auch schon wieder geweckt. Der
Marsch sollte fortgesetzt werden. Ungefähr um ½3 Uhr
standen wir wieder unter Gewehr. Der Weg führte
ziemlich steil bergauf durch einen Wald. Der Schweiß
drang wieder aus allen Poren. Kein Faden war mehr
trocken. Nach kurzer Zeit kamen wir durch Sy. Gue
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VII. Über Messingcourt nach Dannevoux.
Vom 30. April bis zum 5. Mai.
Von Boult aux bois marschierten wir die Wiesen berg-
auf durch Belleville. Erst hinter dem Ort wurde wieder
Pause gemacht. Von da marschierten wir über Chatillon
sur Bar und Brieniles. Teilweise ging der Weg,
um abzukürzen, querfeldein. Die Hitze wurde uner-
träglich, der Tornister drückte dermaßen, daß die Schul-
tern schmerzten. Die Fußsohlen brannten furchtbar von
dem langen Marsch auf dem heißen und trockenen
Sandboden. Aber immer gings weiter mit dem Gewehr
über der Schulter. Mit höchster Kraftanstrengung schleppte
man sich weiter. Sehr viele „bauten“ unterwegs ab.
Endlich, gegen 12h15 Uhr wurde Mittagspause gemacht.
Es ging mit meinem heißen Essen an einen nahe
vorbeifließenden Bach, um mich und das Essen abzu-
kühlen. Nachdem ich das Essen herunter gelöffelt
hatte, legte ich mich auf den Rasen, um ein wenig
auszuruhen. Ich glaubte, mich eben hingelegt zu
haben, da wurde ich auch schon wieder geweckt. Der
Marsch sollte fortgesetzt werden. Ungefähr um ½3 Uhr
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VII. Über Messingcourt nach Dannevoux.
Vom 30. April bis zum 5. Mai.
Von Boult aux bois marschierten wir die Wiesen berg-
auf durch Belleville. Erst hinter dem Ort wurde wieder
Pause gemacht. Von da marschierten wir über Chatillon
sur Bar und Brieniles. Teilweise ging der Weg,
um abzukürzen, querfeldein. Die Hitze wurde uner-
träglich, der Tornister drückte dermaßen, daß die Schul-
tern schmerzten.
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- Alexandra Bloch Pfister
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