Brigade mit dem „Nußknacker“ an der Spitze, war dort versammelt.
Wir glaubten an eine große Gefechtsübung. Aber
zu unserm größten Erstaunen hieß es, – die Gewehre waren
bereits zusammengesetzt – : Gepäck ablegen! Koppel abschnallen!
Schanzzeug herausnehmen! Die ganze Brigade
mußte schanzen. Jede Kompagnie bekam ein
bestimmtes Stück zum Auswerfen. Mit viertelstündiger
Ablösung wurde bis 4 Uhr gearbeitet. Dann
traten wir unsern 2 stundenlangen Heimweg an.
Um 7 Uhr wurden wir Arnsberger Seminaristen
zur Schreibstube gerufen. Die Ordonanz sagte uns nur,
es sei ein Offizier und ein Feldgeistlicher dort, die
uns zu sprechen wünschten. Groß war unser Erstaunen,
als wir dort unseren Ordinarius aus Arnsberg, Ober-
lehrer Dr. Müller, z. Zt. Leutnant und Kompagnieführer
beim Regt. 81. und einen Oberlehrer Otto Müller,
z. Zt. Divisionspfarrer der 21. Reserve Division, vorfanden.
Letzterer war am Arnsberger Lyzeum beschäftigt gewesen.
Sie waren von ihrem Quartier, Mouron, herüber
geritten, um uns zu besuchen. Wir wurden ins Kasino
mitgenommen, wo es einen „prunkreichen“ Abend
für uns gab. Pater Teves, der auch zugegen war, und
der dies Zusammentreffen vermittelt hatte, hatte für
uns für den zweitfolgenden Tag vom Kompagnieführer
schon Urlaub erwirkt. Der Gesprächsstoff ging nicht
aus. Meist drehte sich das Gespräch um Arnsberg und
Brigade mit dem „Nußknacker“ an der Spitze, war dort versammelt.
Wir glaubten an eine große Gefechtsübung. Aber
zu unserm größten Erstaunen hieß es, – die Gewehre waren
bereits zusammengesetzt – : Gepäck ablegen! Koppel abschnallen!
Schanzzeug herausnehmen! Die ganze Brigade
mußte schanzen. Jede Kompagnie bekam ein
bestimmtes Stück zum Auswerfen. Mit viertelstündiger
Ablösung wurde bis 4 Uhr gearbeitet. Dann
traten wir unsern 2 stundenlangen Heimweg an.
Um 7 Uhr wurden wir Arnsberger Seminaristen
zur Schreibstube gerufen. Die Ordonanz sagte uns nur,
es sei ein Offizier und ein Feldgeistlicher dort, die
uns zu sprechen wünschten. Groß war unser Erstaunen,
als wir dort unseren Ordinarius aus Arnsberg, Ober-
lehrer Dr. Müller, z. Zt. Leutnant und Kompagnieführer
beim Regt. 81. und einen Oberlehrer Otto Müller,
z. Zt. Divisionspfarrer der 21. Reserve Division, vorfanden.
Letzterer war am Arnsberger Lyzeum beschäftigt gewesen.
Sie waren von ihrem Quartier, Mouron, herüber
geritten, um uns zu besuchen. Wir wurden ins Kasino
mitgenommen, wo es einen „prunkreichen“ Abend
für uns gab. Pater Teves, der auch zugegen war, und
der dies Zusammentreffen vermittelt hatte, hatte für
uns für den zweitfolgenden Tag vom Kompagnieführer
schon Urlaub erwirkt. Der Gesprächsstoff ging nicht
aus. Meist drehte sich das Gespräch um Arnsberg und
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