Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 31
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durften wir doch nicht in unser Quartier abrücken, sondern
mußten bis 8 Uhr aushalten. Da es erbärmlich (an) zu frieren
begann, verließen wir den Stollen und tippelten im Graben
auf und ab, um warm zu werden.
Im Quartier, wieder angekommen, begannen wir mit
Säuberungsarbeiten. Um 9 Uhr ging ich zur Kommandantur
um Kohlen zu holen. Nachher legte ich mich schlafen. Kurz darauf
kam Befehl: Um 2 Uhr antreten zur Schießübung. Da
ich nun doch im Schlaf gestört worden war, stand ich auf und
las den Roman „Der Flieger“ zu Ende. Nach dem Essen marschierten
wir zum Scharfschießen ab. Ich kam erst gegen 3.20 Uhr
dran. Das Resultat war gerade nicht lobenswert. Ich mußte
infolgedessen am Schießstand Sperrposten stehen. Um 5.55 Uhr
war endlich die Knallerei vorbei. Zu Hause wurde tüchtig
gespeist, denn es gab mal wieder 2 Frankfurter Würstchen.
Um 9.15 Uhr mußte ich Kaffee holen. Dann legte ich mich in
meine Drahtkommode. Zur Arbeit ging ich heute Nacht
wegen Unwohlseins nicht.
23. Februar.
Als die anderen von der Arbeit zurück kamen, stand ich auf.
Nach dem Kaffee machte ich das Quartier in Ordnung. Am
Abend erhielt ich eine Menge Postsachen. Um 9 Uhr legten wir
uns aufs Ohr. Kurz darauf kam die erfreuliche Nachricht,
daß wir in dieser Nacht nicht zum Schanzen brauchten,
da der Carbid zu Ende war. Dafür sollten wir aber alle
um 8 Uhr zum Kartoffelschälen antreten. Immerhin konnte
man mal wieder eine ganze Nacht durchschlafen.
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durften wir doch nicht in unser Quartier abrücken, sondern
mußten bis 8 Uhr aushalten. Da es erbärmlich (an) zu frieren
begann, verließen wir den Stollen und tippelten im Graben
auf und ab, um warm zu werden.
Im Quartier, wieder angekommen, begannen wir mit
Säuberungsarbeiten. Um 9 Uhr ging ich zur Kommandantur
um Kohlen zu holen. Nachher legte ich mich schlafen. Kurz darauf
kam Befehl: Um 2 Uhr antreten zur Schießübung. Da
ich nun doch im Schlaf gestört worden war, stand ich auf und
las den Roman „Der Flieger“ zu Ende. Nach dem Essen marschierten
wir zum Scharfschießen ab, Ich kam erst gegen 3.20 Uhr
dran. Das Resultat war gerade nicht lobenswert. Ich mußte
infolgedessen am Schießstand Sperrposten stehen. Um 5.55 Uhr
war endlich die Knallerei vorbei. Zu Hause wurde tüchtig
gespeist, denn es gab mal wieder 2 Frankfurter Würstchen.
Um 9.15 Uhr mußte ich Kaffee holen. Dann legte ich mich in
meine Drahtkommode. Zur Arbeit ging ich heute Nacht
wegen Unwohlseins nicht.
23. Februar.
Als die anderen von der Arbeit zurück kamen, stand ich auf.
Nach dem Kaffee machte ich das Quartier in Ordnung. Am
Abend erhielt ich eine Menge Postsachen. Um 9 Uhr legten wir
uns aufs Ohr. Kurz darauf kam die erfreuliche Nachricht,
daß wir in dieser Nacht nicht zum Schanzen brauchten,
da der Carbid zu Ende war. Dafür sollten wir aber alle
um 8 Uhr zum Kartoffelschälen antreten. Immerhin konnte
man mal wieder eine ganze Nacht durchschlafen.
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durften wir doch nicht in unser Quartier abrücken, sondern
mußten bis 8 Uhr aushalten. Da es erbärmlich (an) zu frieren
begann, verließen wir den Stollen und tippelten im Gra-
ben auf und ab, um warm zu werden.
Im Quartier, wieder angekommen, begannen wir mit
Säuberungsarbeiten. Um 9 Uhr ging ich zur Kommandantur
um Kohlen zu holen. Nachher legte ich mich schlafen. Kurz dar-
auf kam Befehl: Um 2 Uhr antreten zur Schießübung. Da
ich nun doch im Schlaf gestört worden war, stand ich auf und
las den Roman „Der Flieger“ zu Ende. Nach dem Essen mar-
schierten wir zum Scharfschießen ab, Ich kam erst gegen 3h20 Uhr
dran. Das Resultat war gerade nicht lobenswert. Ich mußte
infolgedessen am Schießstand Sperrposten stehen. Um 5h55 Uhr
war endlich die Knallerei vorbei. Zu Hause wurde tüchtig
gespeist, denn es gab mal wieder 2 Frankfurter Würstchen.
Um 9h15 Uhr mußte ich Kaffee holen. Dann legte ich mich in
meine Drahtkommode. Zur Arbeit ging ich heute Nacht
wegen Unwohlseins nicht.
23. Februar.
Als die anderen von der Arbeit zurück kamen, stand ich auf.
Nach dem Kaffee machte ich das Quartier in Ordnung. Am
Abend erhielt ich eine Menge Postsachen. Um 9 Uhr legten wir
uns aufs Ohr. Kurz darauf kam die erfreuliche Nachricht,
daß wir in dieser Nacht nicht zum Schanzen brauchten,
da der Carbid zu Ende war. Dafür sollten wir aber alle
um 8 Uhr zum Kartoffelschälen antreten. Immerhin konn-
te man mal wieder eine ganze Nacht durchschlafen.
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durften wir doch nicht in unser Quartier abrücken, sondern
mußten bis 8 Uhr aushalten. Da es erbärmlich (an) zu frieren
begann, verließen wir den Stollen und tippelten im Gra-
ben auf und ab, um warm zu werden.
Im Quartier, wieder angekommen, begannen wir mit
Säuberungsarbeiten. Um 9 Uhr ging ich zur Kommandantur
um Kohlen zu holen. Nachher legte ich mich schlafen. Kurz dar-
auf kam Befehl: Um 2 Uhr antreten zur Schießübung. Da
ich nun doch im Schlaf gestört worden war, stand ich auf und
las den Roman „Der Flieger“ zu Ende. Nach dem Essen mar-
schierten wir zum Scharfschießen ab, Ich kam erst gegen 3h20 Uhr
dran. Das Resultat war gerade nicht lobenswert. Ich mußte
infolgedessen am Schießstand Sperrposten stehen. Um 5h55 Uhr
war endlich die Knallerei vorbei. Zu Hause wurde tüchtig
gespeist, denn es gab mal wieder 2 Frankfurter Würstchen.
Um 9h15 Uhr mußte ich Kaffee holen. Dann legte ich mich in
meine Drahtkommode. Zur Arbeit ging ich heute Nacht
wegen Unwohlseins nicht.
23. Februar.
Als die anderen von der Arbeit zurück kamen, stand ich auf.
Nach dem Kaffee machte ich das Quartier in Ordnung. Am
Abend erhielt ich eine Menge Postsachen. Um 9 Uhr legten wir
uns aufs Ohr. Kurz darauf kam die erfreuliche Nachricht,
daß wir in dieser Nacht nicht zum Schanzen brauchten,
da der Carbid zu Ende war. dafür sollten wir aber alle
um 8 Uhr zum Kartoffelschälen antreten. Immerhin konn-
te man mal wieder eine ganze Nacht durchschlafen.
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durften wir doch nicht in unser Quartier abrücken, sondern
mußten bis 8 Uhr aushalten. Da es erbärmlich (an) zu frieren
begann, verließen wir den Stollen und tippelten im Gra-
ben auf und ab, um warm zu werden.
Im Quartier, wieder angekommen, begannen wir mit
Säuberungsarbeiten. Um 9 Uhr ging ich zur Kommandantur
um Kohlen zu holen. Nachher legte ich mich schlafen. Kurz dar-
auf kam Befehl: Um 2 Uhr antreten zur Schießübung. Da
ich nun doch im Schlaf gestört worden war, stand ich auf und
las den Roman „Der Flieger“ zu Ende. Nach dem Essen mar-
schierten wir zum Scharfschießen ab, Ich kam erst gegen 3h20 Uhr
dran. Das Resultat war gerade nicht lobenswert. Ich mußte
infolgedessen am Schießstand Sperrposten stehen. Um 5h55 Uhr
war endlich die Knallerei vorbei. Zu Hause wurde
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mußten bis 8 Uhr aushalten.
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Somme
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- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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