Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 7
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich im Januar nach einer zweiten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
Tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir zur Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der
oberste Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das -
Gewehr!“ „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die Regiments-
kapelle den Präsentier-Marsch und es erfolgte ein dreimaliges
Hurra. Dann schritt der Kaiser an der Front entlang und wünschte
den im Karree aufgestellten Truppen bataillonsweise „Guten
Morgen.“ Nach der Besichtigung hielt er eine Ansprache. (s. Band I.)
Darauf erfolgte die Austeilung eiserner Kreuze I. und II. Kl.
durch S. M. selbst. Im Parademarsch, mit aufgepflanztem
Seitengewehr gings sodann an ihm in Zugfront vorüber.
Am 29. Dezember ging ich zum zweiten Mal zum Revier. Ich hatte mor-
gens wieder 37,2° Fieber. Vom Dienst wurde ich befreit. Als Univer-
sal-Heilmittel wurden wieder Aspirin-Tabletten verabreicht, die wie-
der, wie beim ersten Mal gesammelt wurden. Bis zum 4. Januar wan-
derte ich täglich morgens und nachmittags zum Revier, ließ
das Fieber messen und mir Aspirin geben. Am 4. Januar wanderte
ich mit 2 Kameraden der 2. Kompagnie zur Ortskrankenstube.
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich Januar nach einer zweiten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
Tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der oberste
Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das
Gewehr!“. „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die Regiments-
kapelle den Präsentier-Marsch und es erfolgte ein dreimaliges
Hurra. Dann schritt der Kaiser an der Front entlang und wünschte
den im Karree aufgestellten Truppen bataillonsweise „Guten
Morgen.“ Nach der Besichtigung hielt er eine Ansprache. (s. Band I.)
Darauf erfolgte die Austeilung eiserner Kreuze I. und II. Kl.
durch S. M. selbst. Im Parademarsch, mit aufgepflanztem
Seitengewehr gings sodann an ihm in Zugfront vorüber.
Am 29. Dezember ging ich zum zweiten Mal zum Revier. Ich hatte mor-
gens wieder 37,2° Fieber. Vom Dienst wurde ich befreit. Als Univer-
sal-Heilmittel wurden wieder Aspirin-Tabletten verabreicht, die wie-
der, wie beim ersten mal gesammelt wurden. Bis zum 4. Januar wan-
derte ich täglich morgens und nachmittags zum Revier, ließ
das Fieber messn und mir Aspirin geben. Am 4. Januar wanderte
ich mit zwei Kameraden der 2. Kompagnie zur Ortskrankenstube.
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich Januar nach einer zweiten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der oberste
Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das
Gewehr!“. „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die Regiments-
kapelle den Präsentier-Marsch und es erfolgte ein dreimaliges
Hurra. Dann schritt der Kaiser an der Front entlang und wünschte
den im Karree aufgestellten Truppen bataillonsweise „Guten
Morgen.“ Nach der Besichtigung hielt er eine Ansprache. (s. Band I.)
Darauf erfolgte die Austeilung eiserner Kreuze I. und II. Kl.
durch S. M. selbst. Im Parademarsch, mit aufgepflanztem
Seitengewehr gings sodann an ihm in Zugfront vorüber.
Am 29. Dezember ging ich zum zweiten Mal zum Revier. Ich hatte mor-
gens wieder 37,2° Fieber. Vom Dienst wurde ich befreit. Als Univer-
sal-Heilmittel wurden wieder Aspirin-Tabletten verabreicht, die wie-
der, wie beim ersten mal gesammelt wurden. Bis zum 4. Januar wan-
derte ich täglich morgens und nachmittags zum Revier, ließ
das Fieber messn und mir Aspirin geben. Am 4. Januar wanderte
ich mit zwei Kameraden der 2. Kompagnie zur Ortskrankenstube.
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich Januar nach einer zweiten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der oberste
Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das
Gewehr!“. „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die Regiments-
kapelle den Präsentier-Marsch und es erfolgte ein dreimaliges
Hurra. Dann schritt der Kaiser an der Front entlang und wünschte
den im Karree aufgestellten Truppen bataillonsweise „Guten
Morgen.“ Nach der Besichtigung hielt er eine Ansprache. (s. Band I.)
Darauf erfolgte die Austeilung eiserner Kränze I. und II. Kl.
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich Januar nach einer zweiten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der oberste
Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das
Gewehr!“. „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die Regiments-
kapelle den Präsentier-Marsch und es erfolgte ein dreimaliges
Hurra. Dann schritt der Kaiser an der Front entlang und weinschte??
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an dem Kommandeur vorbei. Als ich Januar nach einer ???ten
Krankheit wieder entlassen war, nahm ich nahm ich wieder am Dienst und
an den Besichtigungen teil. Am 15. Januar wurden wir dem Brigade-
kommandeur (87. Res. Brigade) Oberst von Schönfeld vorgeführt. Zwei
tage später war auch der „Divisionär“ zum selben Zweck wieder
da. Am 19. Januar sollte der Kaiser selbst erscheinen. Um ½ 8 Uhr
marschierten wir Paradeaufstellung. Durch Leinen wurden
die Staffeln der 3 Bataillone ausgerichtet. Um 11 Uhr kam der oberste
Kriegsherr an. Scharf durchschnitt das Kommando des
Regiments-Kommandeurs die Luft: „Achtung! Präsentiert das
Gewehr!“. „Gut, tadellos!“ hörte ich meinen Zugführer brummen.
Gleichzeitig mit dem Präsentiergriff begann die
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Somme
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- 17625 / 200464
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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