Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 79

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 item 79 


Beginn der linken Seite 

mehr wie eine Löhnung und die 

vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

außerdem ist Morgen schon der 

11. also Geld genug. Ich freue mich 

nur, daß ich so viel Tabak habe,

denn Rauchbares ist hier vorn nicht

zu haben. Auf diese Art gewöhnt

man sich auch das Zigaretten rauchen

 etwas ab, denn die zwei

die wir pro Tag bekommen, kann 

man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

ist dort Heute [sic] zur Prozession schönes 

Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

in der Hoffnung, auf ein baldiges

glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

Kleinen, Euer stets gedenkender 

Joseph.

 Ende der linken Seite 

 Beginn der rechten Seite  

Frankreich d.[en] 10.6.1917


Lieber Bruder u. Schwägerin!

Mit großer Freude erhalte ich 

soeben Euern lieben Brief vom 

5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

Ja meine Lieben, dieses vergangene 

Pfingstfest werde ich in meinem 

ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

wir wohnen jetzt schon bedeutend

sicherer und es werden auch noch 

Stollen gebaut, denn so konnte

es hier auch nicht weiter gehn. 

Es ist ganz eigenartig, daß wir,

ganz gleich wo wir hinkommen,

immer erst Ordnung schaffen müssen.

Ob an der Front oder bei Quartieren 

in der Etappe, unser Regiment 

trifft fast immer schlechte Unterkunft.

kunft. In dem Heeresbericht über

 Ende der rechten Seite 

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 item 79 


Beginn der linken Seite 

mehr wie eine Löhnung und die 

vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

außerdem ist Morgen schon der 

11. also Geld genug. Ich freue mich 

nur, daß ich so viel Tabak habe,

denn Rauchbares ist hier vorn nicht

zu haben. Auf diese Art gewöhnt

man sich auch das Zigaretten rauchen

 etwas ab, denn die zwei

die wir pro Tag bekommen, kann 

man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

ist dort Heute [sic] zur Prozession schönes 

Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

in der Hoffnung, auf ein baldiges

glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

Kleinen, Euer stets gedenkender 

Joseph.

 Ende der linken Seite 

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Frankreich d.[en] 10.6.1917


Lieber Bruder u. Schwägerin!

Mit großer Freude erhalte ich 

soeben Euern lieben Brief vom 

5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

Ja meine Lieben, dieses vergangene 

Pfingstfest werde ich in meinem 

ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

wir wohnen jetzt schon bedeutend

sicherer und es werden auch noch 

Stollen gebaut, denn so konnte

es hier auch nicht weiter gehn. 

Es ist ganz eigenartig, daß wir,

ganz gleich wo wir hinkommen,

immer erst Ordnung schaffen müssen.

Ob an der Front oder bei Quartieren 

in der Etappe, unser Regiment 

trifft fast immer schlechte Unterkunft.

kunft. In dem Heeresbericht über

 Ende der rechten Seite 


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  • March 17, 2018 22:40:58 Beate Jochem

     item 79 


    Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rauchen

     etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute [sic] zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

     Ende der linken Seite 

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    Frankreich d.[en] 10.6.1917


    Lieber Bruder u. Schwägerin!

    Mit großer Freude erhalte ich 

    soeben Euern lieben Brief vom 

    5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

    Ja meine Lieben, dieses vergangene 

    Pfingstfest werde ich in meinem 

    ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

    wir wohnen jetzt schon bedeutend

    sicherer und es werden auch noch 

    Stollen gebaut, denn so konnte

    es hier auch nicht weiter gehn. 

    Es ist ganz eigenartig, daß wir,

    ganz gleich wo wir hinkommen,

    immer erst Ordnung schaffen müssen.

    Ob an der Front oder bei Quartieren 

    in der Etappe, unser Regiment 

    trifft fast immer schlechte Unterkunft.

    kunft. In dem Heeresbericht über

     Ende der rechten Seite 

  • March 17, 2018 22:33:43 Beate Jochem

     item 79 


    Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rau-

    chen etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute [sic] zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

     Ende der linken Seite 

     Beginn der rechten Seite  

    Frankreich d.[en] 10.6.1917


    Lieber Bruder u. Schwägerin!

    Mit großer Freude erhalte ich 

    soeben Euern lieben Brief vom 

    5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

    Ja meine Lieben, dieses vergangene 

    Pfingstfest werde ich in meinem 

    ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

    wir wohnen jetzt schon bedeutend

    sicherer und es werden auch noch 

    Stollen gebaut, denn so konnte

    es hier auch nicht weiter gehn. 

    Es ist ganz eigenartig, daß wir,

    ganz gleich wo wir hinkommen,

    immer erst Ordnung schaffen müssen.

    Ob an der Front oder bei Quartieren 

    in der Etappe, unser Regiment 

    trifft fast immer schlechte Unterkunft.

    kunft. In dem Heeresbericht über

     Ende der rechten Seite 


  • March 17, 2018 22:31:44 Beate Jochem

     item 79 


    Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rau-

    chen etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute [sic] zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

     Ende der linken Seite 

     Beginn der rechten Seite  

    Frankreich d.[en] 10.6.1917


    Lieber Bruder u. Schwägerin!

    Mit großer Freude erhalte ich 

    soeben Euern lieben Brief vom 

    5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

    Ja meine Lieben, dieses vergangene 

    Pfingstfest werde ich in meinem 

    ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

    wir wahnen [sic!] jetzt schon bedeutend

    sicherer und es werden auch noch 

    Stollen gebaut, denn so konnte

    es hier auch nicht weiter gehn. 

    Es ist ganz eigenartig, daß wir,

    ganz gleich wo wir hinkommen,

    immer erst Ordnung schaffen müssen.

    Ob an der Front oder bei Quartieren 

    in der Etappe, unser Regiment 

    trifft fast immer schlechte Unter-

    kunft. In dem Heeresbericht über

     Ende der rechten Seite 


  • February 12, 2018 07:59:32 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rau-

    chen etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

     Ende der linken Seite 

     Beginn der rechten Seite  

    Frankreich d.[en] 10.6.1917


    Lieber Bruder u. Schwägerin!

    Mit großer Freude erhalte ich 

    soeben Euern lieben Brief vom 

    5. dieses Monats. Herzlichsten Dank.

    Ja meine Lieben, dieses vergangene 

    Pfingstfest werde ich in meinem 

    ganzen Leben nicht vergessen. Doch 

    wir wahnen [sic!] jetzt schon bedeutend

    sicherer und es werden auch noch 

    Stollen gebaut, denn so konnte

    es hier auch nicht weiter gehn. 

    Es ist ganz eigenartig, daß wir,

    ganz gleich wo wir hinkommen,

    immer erst Ordnung schaffen müssen.

    Ob an der Front oder bei Quartieren 

    in der Etappe, unser Regiment 

    trifft fast immer schlechte Unter-

    kunft. In dem Heeresbericht über

     Ende der rechten Seite 


  • February 12, 2018 07:54:10 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rau-

    chen etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

     Ende der linken Seite 

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  • February 12, 2018 07:53:57 Enrico Seelig

     Beginn der linken Seite 

    mehr wie eine Löhnung und die 

    vom 1. d.[es] M.[onats] habe ich noch stehn, 

    außerdem ist Morgen schon der 

    11. also Geld genug. Ich freue mich 

    nur, daß ich so viel Tabak habe,

    denn Rauchbares ist hier vorn nicht

    zu haben. Auf diese Art gewöhnt

    man sich auch das Zigaretten rau-

    chen etwas ab, denn die zwei

    die wir pro Tag bekommen, kann 

    man doch nicht rechnen. Meinen Brief,

    mit der Bitte um Lesestoff, werdet 

    Ihr wohl erhalten haben. Hoffendlich [sic!]

    ist dort Heute zur Prozession schönes 

    Wetter. Doch nun wil [sic!] ich schließen,

    in der Hoffnung, auf ein baldiges

    glückliches Kriegsende. Die herzlichsten 

    Grüße sendet Euch, unserer lieben Mutter, 

    Schwester Anna, Fridolin und den lieben 

    Kleinen, Euer stets gedenkender 

    Joseph.

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11055 / 111335
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http://europeana1914-1918.eu/...
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Annibert Sarazin
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