Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 80
Transcription
Transcription history
-
item 80
Beginn der linken Seite
diesen Angriff am 1. Juni heißt
es von einem hannoverschen (das ist 260)
und westfälischen Rgt. Letzteres
sind die 53 er, wo Fridolin bei gedient
hat. Lieber Bruder! Du meinst,
ob ich noch nicht krank geworden
wäre, das [sic] dieses nicht der Fall ist,
darüber wundere ich mich selbst.
Aber das Wetter war durchweg
ganz schön, seit einigen Tagen
ist es zeitweise bewölkt und
hat es auch schon tüchtig geregnet.
Doch uns ist es ganz lieb, wenn es
nicht so klar ist, dann ist die Artillerie
auch nicht so lebhaft. Bei unserm Kommando
ist es seit Gestern [sic] auch ganz
bedeutend besser geworden. Haben
nämlich einen andern Feldwebel bekommen
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
und der hat wirklich vernünftige
Ansichten. Der andere sitzt jetzt im
Graben, da kann er sich ja austoben.
Was der Mann verschiedenen Kameraden
geboten hat, ist kaum glaublich.
Wir sehen ja selbst ein, daß das Sammeln
von Messing und Munition
von größter Wichtigkeit ist, aber
von dem Beutegeld bekommen die
Mannschaften doch nur das Wenigste.
Lieber Bruder! Seife werde ich Euch besorgen,
sobald wir nach hinten kommen.
Solte [sic!] in der Kantine keine
zu haben sein, so habe ich noch
eine andere Quelle. Aber um eins
möchte ich dringend bitten, schickt mir
nicht mehr Geld, bis ich darum schreibe.
Augenblicklich habe ich noch etwas
Ende der rechten Seite
-
item 80
Beginn der linken Seite
diesen Angriff am 1. Juni heißt
es von einem hannoverschen (das ist 260)
und westfälischen Rgt. Letzteres
sind die 53 er, wo Fridolin bei gedient
hat. Lieber Bruder! Du meinst,
ob ich noch nicht krank geworden
wäre, das [sic] dieses nicht der Fall ist,
darüber wundere ich mich selbst.
Aber das Wetter war durchweg
ganz schön, seit einigen Tagen
ist es zeitweise bewölkt und
hat es auch schon tüchtig geregnet.
Doch uns ist es ganz lieb, wenn es
nicht so klar ist, dann ist die Artillerie
auch nicht so lebhaft. Bei unserm Kommando
ist es seit Gestern [sic] auch ganz
bedeutend besser geworden. Haben
nämlich einen andern Feldwebel bekommen
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
und der hat wirklich vernünftige
Ansichten. Der andere sitzt jetzt im
Graben, da kann er sich ja austoben.
Was der Mann verschiedenen Kameraden
geboten hat, ist kaum glaublich.
Wir sehen ja selbst ein, daß das Sam-
meln von Messing und Munition
von größter Wichtigkeit ist, aber
von dem Beutegeld bekommen die
Mannschaften doch nur das Wenigste.
Lieber Bruder! Seife werde ich Euch besorgen,
sobald wir nach hinten kommen.
Solte [sic!] in der Kantine keine
zu haben sein, so habe ich noch
eine andere Quelle. Aber um eins
möchte ich dringend bitten, schickt mir
nicht mehr Geld, bis ich darum schreibe.
Augenblicklich habe ich noch etwas
Ende der rechten Seite
-
item 80
Beginn der linken Seite
diesen Angriff am 1. Juni heißt
es von einem hannoverschen (das ist 260)
und westfälischen Rgt. Letzteres
sind die 53 er, wo Fridolin bei gedient
hat. Lieber Bruder! Du meinst,
ob ich noch nicht krank geworden
wäre, das [sic] dieses nicht der Fall ist,
darüber wundere ich mich selbst.
Aber das Wetter war durchweg
ganz schön, seit einigen Tagen
ist es zeitweise bewölkt und
hat es auch schon tüchtig geregnet.
Doch uns ist es ganz lieb, wenn es
nicht so klar ist, dann ist die Artillerie
auch nicht so lebhaft. Bei unserm Kommando
ist es seit Gestern [sic] auch ganz
bedeutend besser geworden. Haben
nämlich einen andern Feldwebel bekommen
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
und der hat wirklich vernünftige
Ansichten. Der andere sitzt jetzt im
Graben, da kann er sich ja austoben.
Was der Mann verschiedenen Kame-
raden angeboten hat, ist kaum glaublich.
Wir sehen ja selbst ein, daß das Sam-
meln von Messing und Munition
von größter Wichtigkeit ist, aber
von dem Beutegeld bekommen die
Mannschaften doch nur das Wenigste.
Lieber Bruder! Seife werde ich Euch be-
sorgen, sobald wir nach hinten kom-
men. Solte [sic!] in der Kantine keine
zu haben sein, so habe ich noch
eine andere Quelle. Aber um eins
möchte ich dringend bitten, schickt mir
nicht mehr Geld, bis ich darum schreibe.
Augenblicklich habe ich noch etwas
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
diesen Angriff am 1. Juni heißt
es von einem hannoverschen (das ist 260)
und westfälischen Rgt. Letzteres
sind die 53 er, wo Fridolin bei ge-
dient hat. Lieber Bruder! Du meinst,
ob ich noch nicht krank geworden
wäre, das dieses nicht der Fall ist,
darüber wundere ich mich selbst.
Aber das Wetter war durchweg
ganz schön, seit einigen Tagen
ist es zeitweise bewölkt und
hat es auch schon tüchtig geregnet.
Doch uns ist es ganz lieb, wenn es
nicht so klar ist, dann ist die Artillerie
auch nicht so lebhaft. Bei unserm Kom-
mando ist es seit Gestern auch ganz
bedeutend besser geworden. Haben
nämlich einen andern Feldwebel bekom-
men
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
und der hat wirklich vernünftige
Ansichten. Der andere sitzt jetzt im
Graben, da kann er sich ja austoben.
Was der Mann verschiedenen Kame-
raden angeboten hat, ist kaum glaublich.
Wir sehen ja selbst ein, daß das Sam-
meln von Messing und Munition
von größter Wichtigkeit ist, aber
von dem Beutegeld bekommen die
Mannschaften doch nur das Wenigste.
Lieber Bruder! Seife werde ich Euch be-
sorgen, sobald wir nach hinten kom-
men. Solte [sic!] in der Kantine keine
zu haben sein, so habe ich noch
eine andere Quelle. Aber um eins
möchte ich dringend bitten, schickt mir
nicht mehr Geld, bis ich darum schreibe.
Augenblicklich habe ich noch etwas
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
diesen Angriff am 1. Juni heißt
es von einem hannoverschen (das ist 260)
und westfälischen Rgt. Letzteres
sind die 53 er, wo Fridolin bei ge-
dient hat. Lieber Bruder! Du meinst,
ob ich noch nicht krank geworden
wäre, das dieses nicht der Fall ist,
darüber wundere ich mich selbst.
Aber das Wetter war durchweg
ganz schön, seit einigen Tagen
ist es zeitweise bewölkt und
hat es auch schon tüchtig geregnet.
Doch uns ist es ganz lieb, wenn es
nicht so klar ist, dann ist die Artillerie
auch nicht so lebhaft. Bei unserm Kom-
mando ist es seit Gestern auch ganz
bedeutend besser geworden. Haben nämlich einen andern Feldwebel bekom-
men
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
und der hat wirklich vernünftige
Ansichten. Der andere sitzt jetzt im
Graben, da kann er sich ja austoben.
Was der Mann verschiedenen Kame-
raden angeboten hat, ist kaum glaublich.
Wir sehen ja selbst ein, daß das Sam-
meln von Messing und Munition
von größter Wichtigkeit ist, aber
von dem Beutegeld bekommen die
Mannschaften doch nur das Wenigste.
Lieber Bruder! Seife werde ich Euch be-
sorgen, sobald wir nach hinten kom-
men. Solte [sic!] in der Kantine keine
zu haben sein, so habe ich noch
eine andere Quelle. Aber um eins
möchte ich dringend bitten, schickt mir
nicht mehr Geld, bis ich darum schreibe.
Augenblicklich habe ich noch etwas
Ende der rechten Seite
Description
Save description- 48.8908454||9.198248799999988||||1
Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
Location(s)
Story location Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
- ID
- 11055 / 111336
- Contributor
- Annibert Sarazin
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Trench Life
Login to leave a note