Gedichtband "Der Landsturm", item 101

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 linke Seite 

5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

Das heißt: sie war alleine

Denn nun hat sie der Jungen vier

So rechte nette kleine.

Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

Doch thuts auch fleißig mause

Daß diese Arbeit wird erspart

Uns selbst im Wärterhause.

6.   Wasser ist ungenießebar

Man holt es aus den Fernen

Wir haben Brunnen selber zwar

Doch sind es nur Cisternen

Wenn ihre Tätigkeit beginnt

Die große Naturbrause

Zum Waschen gibt es dann geschwind

Genug im Wärterhause.

7.   Die Küche wird recht gut geführt

Kaffee gibts in der frühe

Um 11.30 wird diniert:

Rindfleisch und ziemlich Brühe

Kaffee gibts auch am Nachmittag

Und Wurst zum Abendschmause

Und schlanker wird doch nach u. nach

Man hier im Wärterhause.


 rechte Seite 

8.   Der Koch bemühet ist mit Fleiß

Fürs leiblich Wohl zu sorgen

Beginnet mit der Mittagsspeis'

Bereits am frühen Morgen.

Doch klagt er: "Hätt ich Waren mehr,

Dann wärn wir fein herrause (sic)

Nur leider mangelt es jetzt sehr

Daran im Wärterhause."

9.   Der Korporal, ein Erlanger Sohn,

Muß alles dirigieren.

Im Wachlokal auf seinem Thron

Gar manchen Unmut spüren.

Drum seufzt er oft: "Ich bin verbannt

In diese fernen Lagen,

Hier trocknet einem der Verstand,

Das kann ich nicht vertragen.

Die Sünden bis zum letzten Rest,

Die kann man hier verbüsen (sic)

Und nichts sich da verwerten läßt 

Das Leben zu versüßen

Kein Amüsement, kein bergisch Bier,

So was halt ich nicht ause (sic)

Am liebsten seh ich hinter mir

Die Zeit im Wärterhause.

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 linke Seite 

5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

Das heißt: sie war alleine

Denn nun hat sie der Jungen vier

So rechte nette kleine.

Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

Doch thuts auch fleißig mause

Daß diese Arbeit wird erspart

Uns selbst im Wärterhause.

6.   Wasser ist ungenießebar

Man holt es aus den Fernen

Wir haben Brunnen selber zwar

Doch sind es nur Cisternen

Wenn ihre Tätigkeit beginnt

Die große Naturbrause

Zum Waschen gibt es dann geschwind

Genug im Wärterhause.

7.   Die Küche wird recht gut geführt

Kaffee gibts in der frühe

Um 11.30 wird diniert:

Rindfleisch und ziemlich Brühe

Kaffee gibts auch am Nachmittag

Und Wurst zum Abendschmause

Und schlanker wird doch nach u. nach

Man hier im Wärterhause.


 rechte Seite 

8.   Der Koch bemühet ist mit Fleiß

Fürs leiblich Wohl zu sorgen

Beginnet mit der Mittagsspeis'

Bereits am frühen Morgen.

Doch klagt er: "Hätt ich Waren mehr,

Dann wärn wir fein herrause (sic)

Nur leider mangelt es jetzt sehr

Daran im Wärterhause."

9.   Der Korporal, ein Erlanger Sohn,

Muß alles dirigieren.

Im Wachlokal auf seinem Thron

Gar manchen Unmut spüren.

Drum seufzt er oft: "Ich bin verbannt

In diese fernen Lagen,

Hier trocknet einem der Verstand,

Das kann ich nicht vertragen.

Die Sünden bis zum letzten Rest,

Die kann man hier verbüsen (sic)

Und nichts sich da verwerten läßt 

Das Leben zu versüßen

Kein Amüsement, kein bergisch Bier,

So was halt ich nicht ause (sic)

Am liebsten seh ich hinter mir

Die Zeit im Wärterhause.


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  • November 9, 2017 16:03:45 Daniela Z

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt: sie war alleine

    Denn nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießebar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause.

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmause

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.


     rechte Seite 

    8.   Der Koch bemühet ist mit Fleiß

    Fürs leiblich Wohl zu sorgen

    Beginnet mit der Mittagsspeis'

    Bereits am frühen Morgen.

    Doch klagt er: "Hätt ich Waren mehr,

    Dann wärn wir fein herrause (sic)

    Nur leider mangelt es jetzt sehr

    Daran im Wärterhause."

    9.   Der Korporal, ein Erlanger Sohn,

    Muß alles dirigieren.

    Im Wachlokal auf seinem Thron

    Gar manchen Unmut spüren.

    Drum seufzt er oft: "Ich bin verbannt

    In diese fernen Lagen,

    Hier trocknet einem der Verstand,

    Das kann ich nicht vertragen.

    Die Sünden bis zum letzten Rest,

    Die kann man hier verbüsen (sic)

    Und nichts sich da verwerten läßt 

    Das Leben zu versüßen

    Kein Amüsement, kein bergisch Bier,

    So was halt ich nicht ause (sic)

    Am liebsten seh ich hinter mir

    Die Zeit im Wärterhause.

  • June 13, 2017 22:34:55 Beate Jochem

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der Frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmause

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.


     rechte Seite 

    8.   Der Koch bemühet ist mit Fleiß

    Fürs leiblich Wohl zu sorgen

    Beginnet mit der Mittagsspeis´

    Bereits am frühen Morgen.

    Doch klagt er: "Hatt ich Waren mehr,

    Dann wärn wir fein herrause (sic)

    Nur leider mangelt es jetzt sehr

    Daran im Wärterhause."

    9.   Der Korporal, ein Erlanger Sohn,

    Muß alles dirigieren.

    Im Wachlokal auf seinem Thron

    Gar manchen Unmut spüren.

    Drum seufzt er oft: "Ich bin verbannt

    In diese fernen Lagen,

    Hier trocknet einem der Verstand,

    Das kann ich nicht ertragen.

    Die Sünden bis zum letzten Rest,

    Die kann man hier verbüsen (sic)

    Und nichts sich da verwerten läßt 

    Das Leben zu versüßen

    Kein Amüsement, kein bergisch Bier,

    So was halt ich nicht ause (sic)

    Am liebsten säh ich hinter mir

    Die Zeit im Wärterhause.





  • June 13, 2017 22:33:50 Beate Jochem

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der Frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmause

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.


     rechte Seite 

    8.   Der Koch bemühet ist mit Fleiß

    Fürs leiblich Wohl zu sorgen

    Beginnet mit der Mittagsspeis´

    Bereits am frühen Morgen.

    Doch klagt er: "Hatt ich Waren mehr,

    Dann wärn wir fein herrause (sic)

    Nur leider mangelt es jetzt sehr

    Daan im Wärterhause."

    9.   Der Korporal, ein Erlanger Sohn,

    Muß alles dirigieren.

    Im Wachlokal auf seinem Thron

    Gar manchen Unmut spüren.

    Drum seufzt er oft: "Ich bin verbannt

    In diese fernen Lagen,

    Hier trocknet einem der Verstand,

    Das kann ich nicht ertragen.

    Die Sünden bis zum letzten Rest,

    Die kann man hier verbüsen (sic)

    Und nichts sich da verwerten läßt 

    Das Leben zu versüßen

    Kein Amüsement, kein bergisch Bier,

    So was halt ich nicht ause (sic)

    Am liebsten säh ich hinter mir

    Die Zeit im Wärterhause.





  • June 13, 2017 22:24:52 Beate Jochem

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der Frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmause

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.


    rechte Seite



  • June 13, 2017 22:24:37 Beate Jochem

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    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der Frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmause

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.



  • June 13, 2017 22:23:48 Beate Jochem

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

    7.   Die Küche wird recht gut geführt

    Kaffee gibts in der Frühe

    Um 11.30 wird diniert:

    Rindfleisch und ziemlich Brühe

    Kaffee gibts auch am Nachmittag

    Und Wurst zum Abendschmausen

    Und schlanker wird doch nach u. nach

    Man hier im Wärterhause.



  • June 13, 2017 22:20:36 Beate Jochem

     linke Seite 

    5.   Ein Kätzchen ist das einzge Tier

    Das heißt sie war alleine

    Drum nun hat sie der Jungen vier

    So rechte nette kleine.

    Sie nascht und stiehlt nach Katzenart

    Doch thuts  auch fleißig mause

    Daß diese Arbeit wird erspart

    Uns selbst im Wärterhause.

    6.   Wasser ist ungenießbar

    Man holt es aus den Fernen

    Wir haben Brunnen selber zwar

    Doch sind es nur Cisternen

    Wenn ihre Tätigkeit beginnt

    Die große Naturbrause

    Zum Waschen gibt es dann geschwind

    Genug im Wärterhause,

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1709 / 19453
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http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Ritter,Helmut
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