Gedichtband "Der Landsturm", item 91
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linke Seite
Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Kasten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaumgedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
"Ich führe Sie, zur Gendarmerie"
Sagt dann der Posten herrisch
Der aber meint, der deutsche Feind
rechte Seite
Ist wohl auf einmal närrisch
Erstaunt er schaut, den Ohren traut
Er kaum. Was ist geschehen?
Deutsch kann er nicht, doch was der spricht
Ist etwas vom Mitgehen.
Noch zögernd stand, weil Irrtum ahnt
Der Mann. Fühlt sich unschuldig
Der Landsturmmann drängt aber dann
Und wird schon ungeduldig.
Nun fügt er sich. Voraus er schlich
Die Sache wird sich finden
Und hinten nach, geht ganz gemach
Der Dicke mit der Flinten.
Im Wachtlokal, der Korporal
Schreibt eben die Rapporte
Als trat herein, beim Lampenschein
Ein Mann unter Eskorte.
Der Posten meld, wie sich verhält
Mit diesem Herrn die Sache
Und warum er, so eifrig wär
Ihn arretiert zur Wache.
"Doch gebet acht, daß es nicht kracht,
Meint er zum Schluß voll Feuer
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Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Kasten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaum gedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
"Ich führe Sie, zur Gendarmerie"
Sagt dann der Posten herrisch
Der aber meint, der deutsche Feind
rechte Seite
Ist wohl auch einmal närrisch
Erstaunt er schaut, den Ohren traut
Er kaum. Was ist geschehn?
Deutsch kann er nicht, doch was der spricht
Ist etwas vom Mitgehen.
Noch zögernd stand, weil Irrtum ahnt
Der Mann. Fühlt sich unschuldig
Der Landsturmmann drängt aber dann
Und wird schon ungeduldig.
Nun fügt er sich. Voraus er schlich
Die Sache wird sich finden
Und hinten nach, geht ganz gemach
Der Dicke mit der Flinten.
Im Wachtlokal, der Korporal
Schreibt eben die Rapporte
Als trat herein, beim Lampenschein
Ein Mann unter Eskorte.
Der Posten meld, wie sich verhält
Mit diesem Herrn die Sache
Und warum er, so eifrig wär
Ihn arretiert zur Wache.
Doch gebet acht, daß es nicht kracht
Meint er zum Schluß voll Feuer
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Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Posten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaum gedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
"Ich führe Sie, zur Gendarmerie"
Sagt dann der Posten herrisch
Der aber meint, der deutsche Feind
rechte Seite
Ist wohl auch einmal närrisch
Erstaunt er schaut, den Ohren traut
Er kaum. Was ist geschehn?
Deutsch kann er nicht, doch was der spricht
Ist etwas vom Mitgehen.
Noch zögernd stand, weil Irrtum ahnt
Der Mann. Fühlt sich unschuldig
Der Landsturmmann drängt aber dann
Und wird schon ungeduldig.
Nun fügt er sich. Voraus er schlich
Die Sache wird sich finden
Und hinten nach, geht ganz gemach
Der Dicke mit der Flinten.
Im Wachtlokal, der Korporal
Schreibt eben die Rapporte
Als trat herein, beim Lampenschein
Ein Mann unter Eskorte.
Der Posten meld, wie sich verhält
Mit diesem Herrn die Sache
Und warum er, so eifrig wär
Ihn arretiert zur Wache.
Doch gebet acht, daß es nicht kracht
Meint er zum Schluß voll Feuer
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Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Posten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaum gedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
"Ich führe Sie, zur Gendarmerie"
Sagt dann der Posten herrisch
Der aber meint, der deutsche Feind
rechte Seite
Ist wohl auch einmal närrisch
Erstaunt er schaut, den Ohren traut
Er kaum. Was ist geschehn?
Deutsch kann er nicht, doch was der spricht
Ist etwas vom Mitgehen.
Noch zögernd stand, weil Irrtum ahnt
Der Mann. Fühlt sich unschuldig
Der Landsturmmann drängt aber dann
Und wird schon ungeduldig.
Nun fügt er sich. Woraus er schlich
Die Sache wird sich finden
Und hinten nach, geht ganz gemach
Der Dicke mit der Flinten.
Im Wachtlokal, der Korporal
Schreibt eben die Rapporte
Als trat herein, beim Lampenschein
Ein Mann unter Eskorte.
Der Posten meld, wie sich verhält
Mit diesem Herrn die Sache
Und warum er, so eifrig wär
Ihn arretiert zur Wache.
Doch gebet acht, daß es nicht kracht
Meint er zum Schluß voll Feuer
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Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Posten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaum gedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
"Ich führe Sie, zur Gendarmerie"
Sagt dann der Posten herrisch
Der aber meint, der deutsche Feind
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Nach seinem Plan, wollte der Mann
Zu seinem Freunde kommen
Im Posten drin, die Violin
Hat er sich mitgenommen.
Weils ihm bei Tag, an Zeit gebrach
Wollt er am Abend drüben
Mit seinem Freund, weils nötig scheint
Ein Musikstück einüben.
Er dies beschloß, ganz ahnungslos
Er hatte nicht beachtet
Daß an der Brück ein Mißgeschick
Nach seiner Freiheit trachtet.
Die Straß führt hier, zum Dorf Awirs
Die will er nun einschlagen
Doch kaum gedacht, zehn Schritt er macht -
Halt! Wer da! Hört er sagen.
Der Mann gleich hielt, wie der befiehlt
Daneben in der Rinne
Der Dicke tritt, mit schnellem Schritt
Zu ihm mit strenger Miene:
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- 1709 / 19443
- Contributor
- Ritter,Helmut
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