Gedichtband "Der Landsturm", item 69
Transcription
Transcription history
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
"Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht."
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohlgemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Und fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
Die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen da - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke ganz stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
Da schlug das Gewissen in jeglichen Brust,
Denn wohl waren sie sich des Unrechts bewußt
Und sagen die Wahrheit - barg für sie Gefahr,
Sie kannten den Leutnant schon dreiviertel Jahr,
Drum blieben sie schuldig das Antworten hier
Und beide begleiten sie nun zum Quartier. -
Am anderen Morgen stand auf dem Rapport,
Was sich zugetragen, die Namen, der Ort
Und wiederum folgte ein strenges Verhör
Vom Hauptmann und dem Kanzleikommandeur
Wobei sie vermißten sonst nichts wie ein Lob
Und jeder die Schuld dem Anstifter zuschob.
Zum Glücke war dieser ein sonst braver Mann
Und nur das weich Bette hatt's ihm angethan.
Der Wunsch, es besitzen, ward gern ihm verzeiht,
Und unter sich teilen, Kameradschaftlichkeit.
Doch trotzdem hat er da noch Strafe verdient
nicht ganz konnte bleiben solch That ungesühnt.
Weil er requirieren sich hatte erlaubt
Wird dafür fünf Tage der Freiheit beraubt
Im Prisson (sic) zu Lüttich bei recht schmaler Kost.
Ist, wenns nicht lang währet der einzige Trost ,
Die Strafe hat unsern B. gut kuriert
Daß zum Requirieren er nie mehr anführt.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
Da schlug das Gewissen in jeglicher Brust,
Denn wohl waren sie sich des Unrechts bewußt
Und sagen die Wahrheit - barg für sie Gefahr,
Sie kannten den Leutnant schon dreiviertel Jahr,
Drum blieben schuldig das Antworten hier
Und beide begleiten sie nun zum Quartier. -
Am anderen Morgen stand auf dem Rapport,
Was sich zugetragen, die Namen, der Ort
Und wiederum folgte ein strenges Verhör
Vom Hauptmann und dem Kanzleikommandeur
wobei sie vermißten sonst nichts wie ein Lob
Und jeder die Schuld dem Anstifter zuschob.
Zum Glücke war dieser ein sonst braver Mann
Und nur das weich Bette hatt´s ihm angethan.
Der Wunsch, es besitzen, ward gern ihm verzeiht,
Und unter sich teilen, Kameradschaftlichkeit.
Doch trotzdem hat er da noch Strafe verdient
nicht ganz konnte bleiben die That ungesühnt.
Weil wo requirieren sich hatte erlaubt
Wird dafür fünf Tage der Freiheit beraubt
Im Prisson (sic) zu Lüttich bei recht schmaler Kost
Ist, wenns nicht lang währet der einzige Trost
Die Strafe hat unsern B. gut kuriert
Daß zum Requirieren er nie mehr angeführt.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
Da schlug das Gewissen in jeglicher Brust,
Denn wohl waren sie sich des Unrechts bewußt
Und sagen die Wahrheit - barg für sie Gefahr,
Sie kannten den Leutnant schon dreiviertel Jahr,
Drum blieben schuldig das Antworten hier
Und beide begleiten sie nun zum Quartier. -
Am anderen Morgen stand auf dem Rapport,
Was sich zugetragen, die Namen, der Ort
Und wiederum folgte ein strenges Verhör
Vom Hauptmann und dem Kanzleikommandeur
wobei sie vermißten sonst nichts wie ein Lob
Und jeder die Schuld dem Anstifter zuschob.
Zum Glücke war dieser ein sonst braver Mann
Und nur das weich Bette hatt´s ihm angethan.
Der Wunsch, es besitzen, ward gern ihm verzeiht,
Und unter sich teilen, Kameradschaftlichkeit.
Doch trotzdem hat er da noch Strafe verdient
nicht ganz konnte bleiben die That ungesühnt.
Weil wo requirieren sich hatte erlaubt
Wird dafür fünf Tage der Freiheit beraubt
Im Prisson (sic) zu Lüttich bei recht schmaler Kost
Ist, wenns nicht lang währet der einzige Trost
Die Strafe hat unsern B. gut kurieret
Daß zum Requirieren er nie mehr angeführt.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
Da schlug das Gewissen in jeglicher Brust,
Denn wohl waren sie sich des Unrechts bewußt
Und sagen die Wahrheit - barg für sie Gefahr,
Sie kannten den Leutnant schon dreiviertel Jahr,
Drum blieben schuldig das Antworten hier
Und beide begleiten sie nun zum Quartier. -
Am anderen Morgen stand auf dem Rapport,
Was sich zugetragen, die Namen, der Ort
Und wiederum folgte ein strenges Verhör
Vom Hauptmann und dem Kanzleikommandeur
wobei sie vermißten sonst nichts wie ein Lob
Und jeder die Schuld dem Anstifter zuschob.
Zum Glücke war dieser ein sonst braver Mann
Und nur das weic Bette hatt´s ihm angethan.
Der Wunsch, es besitzen, ward gern ihm verzeiht,
Und unter sich teilen, Kameradschaftlichkeit.
Doch trotzdem hat er da noch Srtafe verdient
nicht ganz konnte bleiben die That ungesühnt.
Weil wo requirieren sich hatte erlaubt
Wird dafür fünf Tage der Freiheit beraubt
Im Prisson (sic) zu Lüttich bei recht schmaler Kost
Ist, wenns nicht lang währet der einzige Trost
Die Strafe hat unsern B. gut kurieret
Daß zum Requirieren er nie mehr angeführt.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
Da schlug das Gewissen in jeglicher Brust,
Denn wohl waren sie sich des Unrechts bewußt
Und sagen die Wahrheit - barg für sie Gefahr,
Sie kannten den Leutnant schon dreiviertel Jahr,
Drum blieben schuldig das Antworten hier
Und beide begleiten sie nun zum Quartier. -
Am anderen Morgen stand auf dem Rapport,
Was sich zugetragen, die Namen, der Ort
Und wiederum folgte ein strenges Verhör
Vom Hauptmann und dem Kanzleikommandeur
wobei sie vermißten sonst nichts wie ein Lob
Und jeder die Schuld dem Anstifter zuschob.
Zum Glücke war dieser ein sonst braver Mann
Und nur das weic Bette hatt´s ihm angethan.
Der Wunsch, es besitzen, ward gern ihm verzeiht,
Und unter sich teilen, Kameradschaftlichkeit.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
rechte Seite
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
Bis war auf dem Rüken (sic) verladen die Beut
Gings heimwärts im Gänsemarsch recht voller Freud
Doch als sie grad wolln um die Ecke herum
Steht vor ihnen der - es ist doch zu dumm -
Herr Leutnant M. und ein Unteroffizier,
Vor Staunen sind aller Blicke fast stier,
Doch einen Moment nur und neugierig fragt
Der Leutnant nach ihrer Herkunft bei Nacht
Auch nach der Erlaubnis und was es denn sei
Das sie auf dem Rücken da trügen all drei.
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sagt nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
Das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sag nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet sich Gelegenheit dar
Wenn wirs requirieren ists gestohlen ja nicht
Weil dies den Gesetzen im Kriege entspricht.
1das leuchtet den anderen ebenfalls ein
Und Br. erbot sich, ihr Führer zu sein.
Bei Tage hat er sich das Haus wohl gemerkt
Und hin geht das Kleeblatt vom Biere gestärkt
Im Geiste lag jeder in Daunen schon weich
Ud fühlte sich fast einem Könige gleich.
Am Ziele steigt einer dann über das Thor
die anderen beiden lang warten davor
-
linke Seite
Worauf man sich lege stets weniger froh.
Da sag nun ein Radfahrer, der dabei war
Zu einem Bett biet
Description
Save description- 50.475928372441984||4.7775531874999615||||1
Belgium
Location(s)
Story location Belgium
- ID
- 1709 / 19421
- Contributor
- Ritter,Helmut
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Remembrance
Login to leave a note