Gedichtband "Der Landsturm", item 51

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 linke Seite 

Sieht die Städt in Flammen stehen

Menschen ohne Obdach gehen

Hungernd, um die Habe trauernd

Fürchtend, in den Kellern kauernd

Denn die Menschheit waffenstrotzend

Der Schönheit aller Natur trotzend

Im Krieg vernichtet Gut und Leben

Was Gott in Gnaden hat gegeben.


No 29        Dem deutschen Kaiser.

4.15  Ein halbes Menschenalter lenktest

Des deutschen Volkes Geschicke du

Und dabei weise du bedenkest

Den Reichtum einer Friedensruh.

Wenn diese manchmal wollte wanken

Warst Tag und Nacht darauf  bedacht

Daß wieder alles in die Schranken

Aufs recht Geleise ward gebracht.

Dein heldenmütig Gottvertrauen

gab allem Volke Zuversicht

Das dankbar zu dir darf aufschauen

Als Friedenskaiser fromm und schlicht.

Wenn dieser Krieg nicht ward vermieden


 rechte Seite 

Geschah es nicht durch deine Schuld

Du wünschtest nichts als ständig Frieden

Versöhnung hoffend in Geduld.

Dein Volkes Glück, des Landes Größe

Gab Grund zu Eifersucht und Neid

Aus ihm entsprang des Kriegs Getöse

Zu deines und dein Volkes Leid.

Aus Liebe wir uns um dich scharen

Durch sie ist doch die Pflicht so leicht

Die Liebe scheut auch nicht Gefahren

Und Großes ward bisher erreicht.

Du gabst für jeden Sieg die Ehre

Ob er zu Wasser, ob zu Land

Erfochten war von deinem Heere

Dem Herrn der Welt, der ihn gesandt.

Er, der seitdem mit deinem Volke,

Und dich zu seinem Führer krönt

Ihm Sieg auf Sieg gab aus der Wolke,

Führt diesen Krieg auch gut zu End.

Vertraue drum zeit deines Lebens

Geliebter Kaiser deinem Gott,

Drum ist der Feinde Zahl vergebens

Und alles was nur sonst bedroht.






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 linke Seite 

Sieht die Städt in Flammen stehen

Menschen ohne Obdach gehen

Hungernd, um die Habe trauernd

Fürchtend, in den Kellern kauernd

Denn die Menschheit waffenstrotzend

Der Schönheit aller Natur trotzend

Im Krieg vernichtet Gut und Leben

Was Gott in Gnaden hat gegeben.


No 29        Dem deutschen Kaiser.

4.15  Ein halbes Menschenalter lenktest

Des deutschen Volkes Geschicke du

Und dabei weise du bedenkest

Den Reichtum einer Friedensruh.

Wenn diese manchmal wollte wanken

Warst Tag und Nacht darauf  bedacht

Daß wieder alles in die Schranken

Aufs recht Geleise ward gebracht.

Dein heldenmütig Gottvertrauen

gab allem Volke Zuversicht

Das dankbar zu dir darf aufschauen

Als Friedenskaiser fromm und schlicht.

Wenn dieser Krieg nicht ward vermieden


 rechte Seite 

Geschah es nicht durch deine Schuld

Du wünschtest nichts als ständig Frieden

Versöhnung hoffend in Geduld.

Dein Volkes Glück, des Landes Größe

Gab Grund zu Eifersucht und Neid

Aus ihm entsprang des Kriegs Getöse

Zu deines und dein Volkes Leid.

Aus Liebe wir uns um dich scharen

Durch sie ist doch die Pflicht so leicht

Die Liebe scheut auch nicht Gefahren

Und Großes ward bisher erreicht.

Du gabst für jeden Sieg die Ehre

Ob er zu Wasser, ob zu Land

Erfochten war von deinem Heere

Dem Herrn der Welt, der ihn gesandt.

Er, der seitdem mit deinem Volke,

Und dich zu seinem Führer krönt

Ihm Sieg auf Sieg gab aus der Wolke,

Führt diesen Krieg auch gut zu End.

Vertraue drum zeit deines Lebens

Geliebter Kaiser deinem Gott,

Drum ist der Feinde Zahl vergebens

Und alles was nur sonst bedroht.







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  • June 8, 2017 19:20:38 Beate Jochem

     linke Seite 

    Sieht die Städt in Flammen stehen

    Menschen ohne Obdach gehen

    Hungernd, um die Habe trauernd

    Fürchtend, in den Kellern kauernd

    Denn die Menschheit waffenstrotzend

    Der Schönheit aller Natur trotzend

    Im Krieg vernichtet Gut und Leben

    Was Gott in Gnaden hat gegeben.


    No 29        Dem deutschen Kaiser.

    4.15  Ein halbes Menschenalter lenktest

    Des deutschen Volkes Geschicke du

    Und dabei weise du bedenkest

    Den Reichtum einer Friedensruh.

    Wenn diese manchmal wollte wanken

    Warst Tag und Nacht darauf  bedacht

    Daß wieder alles in die Schranken

    Aufs recht Geleise ward gebracht.

    Dein heldenmütig Gottvertrauen

    gab allem Volke Zuversicht

    Das dankbar zu dir darf aufschauen

    Als Friedenskaiser fromm und schlicht.

    Wenn dieser Krieg nicht ward vermieden


     rechte Seite 

    Geschah es nicht durch deine Schuld

    Du wünschtest nichts als ständig Frieden

    Versöhnung hoffend in Geduld.

    Dein Volkes Glück, des Landes Größe

    Gab Grund zu Eifersucht und Neid

    Aus ihm entsprang des Kriegs Getöse

    Zu deines und dein Volkes Leid.

    Aus Liebe wir uns um dich scharen

    Durch sie ist doch die Pflicht so leicht

    Die Liebe scheut auch nicht Gefahren

    Und Großes ward bisher erreicht.

    Du gabst für jeden Sieg die Ehre

    Ob er zu Wasser, ob zu Land

    Erfochten war von deinem Heere

    Dem Herrn der Welt, der ihn gesandt.

    Er, der seitdem mit deinem Volke,

    Und dich zu seinem Führer krönt

    Ihm Sieg auf Sieg gab aus der Wolke,

    Führt diesen Krieg auch gut zu End.

    Vertraue drum zeit deines Lebens

    Geliebter Kaiser deinem Gott,

    Drum ist der Feinde Zahl vergebens

    Und alles was nur sonst bedroht.






  • June 8, 2017 19:09:01 Beate Jochem

     linke Seite 

    Sieht die Städt in Flammen stehen

    Menschen ohne Obdach gehen

    Hungernd, um die Habe trauernd

    Fürchtend, in den Kellern kauernd

    Denn die Menschheit waffenstrotzend

    Der Schönheit aller Natur trotzend

    Im Krieg vernichtet Gut und Leben

    Was Gott in Gnaden hat gegeben.


    No 29        Dem deutschen Kaiser.

    4.15  Ein halbes Menschenalter lenktest

    Des deutschen Volkes Geschicke du

    Und dabei weise du bedenkest

    Den Reichtum einer Friedensruh.

    Wenn diese manchmal wollte wanken

    Warst Tag und Nacht darauf  bedacht

    Daß wieder alles in die Schranken

    Aufs recht Geleise ward gebracht.

    Dein heldenmütig Gottvertrauen

    gab allem Volke Zuversicht

    Das dankbar zu dir darf aufschauen

    Als Friedenskaiser fromm und schlicht.

    Wenn dieser Krieg nicht ward 





  • June 8, 2017 19:06:35 Beate Jochem

     linke Seite 

    Sieht die Städt in Flammen stehen

    Menschen ohne Obdach gehen

    Hungernd, um die Habe trauernd

    Fürchtend, in den Kellern kauernd

    Denn die Menschheit waffenstrotzend

    Der Schönheit aller Natur trotzend

    Im Krieg vernichtet Gut und Leben

    Was Gott in Gnaden hat gegeben.


    No 29        Dem deutschen Kaiser.

    4.15  Ein halbes Menschenalter lenktest

    Des deutschen Volkes Geschicke du

    Und dabei weise du bedenkest

    Den Reichtum einer Friedensruh.

    Wenn diese manchmal wollte wanken

    Warst Tag und Nacht darauf  bedacht

    Daß wieder alles in die Schranken

    Aufs recht Geleise ward gebracht





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1709 / 19403
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Contributor
Ritter,Helmut
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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