Gedichtband "Der Landsturm", item 43

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 linke Seite 

Damit meine Füße nicht frieren.

Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

Er wird wohl erst später aufgehen.

Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

So stand er nun wachend und lauert

Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

Obwohl er nichts konnte erblicken.

"Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die  Höhn 

Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

Die Wachmannschaft eilet herbei

Der Korporal mit der Laterne voran

Der Franz erzählt von dem Poltern sodann


 rechte Seite 

Da drinnen ists nicht recht geheuer

Ich glaubte, es sei Lt. Meier,

Der seinen Kopf über die Hecke

                                       gestreckt

Und meine Lust hat zu dem Schie

                                      ßen geweckt

Dem wollte ich jetzt einmal

                                      zeigen

Die Posten  bei Nacht anzuschleichen

Damit schließet Franzl den Kurz-

                                        bericht,

Vor diesem schnell improvisierten

                                       Gericht



Und weil er von Franz hat vernommen

Vom Garten sei´s Poltern gekommen:

Ein Felsen der drüben fast jäh emporsteigt,

Durch Regen und Frost ist das Erdreich erweicht

Und Steine, die sich da gelöset,

Sind nächtlich zu Thale getöset.

So klärt sich die Sache auf harmlose Art

Und alle Aufregung wär blieben erspart

Wenn Franz hätt mehr Ruhe gepfleget

Bevor er zum Schießen anleget.

Drum sei einem jedem Landstürmer der Rat:

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 linke Seite 

Damit meine Füße nicht frieren.

Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

Er wird wohl erst später aufgehen.

Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

So stand er nun wachend und lauert

Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

Obwohl er nichts konnte erblicken.

"Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die  Höhn 

Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

Die Wachmannschaft eilet herbei

Der Korporal mit der Laterne voran

Der Franz erzählt von dem Poltern sodann


 rechte Seite 

Da drinnen ists nicht recht geheuer

Ich glaubte, es sei Lt. Meier,

Der seinen Kopf über die Hecke

                                       gestreckt

Und meine Lust hat zu dem Schie

                                      ßen geweckt

Dem wollte ich jetzt einmal

                                      zeigen

Die Posten  bei Nacht anzuschleichen

Damit schließet Franzl den Kurz-

                                        bericht,

Vor diesem schnell improvisierten

                                       Gericht



Und weil er von Franz hat vernommen

Vom Garten sei´s Poltern gekommen:

Ein Felsen der drüben fast jäh emporsteigt,

Durch Regen und Frost ist das Erdreich erweicht

Und Steine, die sich da gelöset,

Sind nächtlich zu Thale getöset.

So klärt sich die Sache auf harmlose Art

Und alle Aufregung wär blieben erspart

Wenn Franz hätt mehr Ruhe gepfleget

Bevor er zum Schießen anleget.

Drum sei einem jedem Landstürmer der Rat:


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  • October 17, 2017 15:04:22 Daniela Z

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

    Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die  Höhn 

    Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

    Die Wachmannschaft eilet herbei

    Der Korporal mit der Laterne voran

    Der Franz erzählt von dem Poltern sodann


     rechte Seite 

    Da drinnen ists nicht recht geheuer

    Ich glaubte, es sei Lt. Meier,

    Der seinen Kopf über die Hecke

                                           gestreckt

    Und meine Lust hat zu dem Schie

                                          ßen geweckt

    Dem wollte ich jetzt einmal

                                          zeigen

    Die Posten  bei Nacht anzuschleichen

    Damit schließet Franzl den Kurz-

                                            bericht,

    Vor diesem schnell improvisierten

                                           Gericht



    Und weil er von Franz hat vernommen

    Vom Garten sei´s Poltern gekommen:

    Ein Felsen der drüben fast jäh emporsteigt,

    Durch Regen und Frost ist das Erdreich erweicht

    Und Steine, die sich da gelöset,

    Sind nächtlich zu Thale getöset.

    So klärt sich die Sache auf harmlose Art

    Und alle Aufregung wär blieben erspart

    Wenn Franz hätt mehr Ruhe gepfleget

    Bevor er zum Schießen anleget.

    Drum sei einem jedem Landstürmer der Rat:


  • June 6, 2017 21:57:37 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

    Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die missing

    Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

    Die Wachmannschaft eilet herbei

    Der Korporal mit der Laterne voran

    Der Franz erzählt von dem Poltern sodann


     rechte Seite 

    Da drinnen ists nicht recht geheuer

    Ich glaubte, es sei Lt. Meier,

    Der seinen Kopf über die Hecke

                                           gestreckt

    Und meine Lust hat zu dem Schie

                                          ßen geweckt

    Dem wollte ich jetzt einmal

                                          zeigen

    Die Posten  bei Nacht anzuschleichen

    Damit schließet Franzl den Kurz-

                                            bericht,

    Vor diesem schnell improvisierten

                                           Gericht



    Und weil er von Franz hat vernommen

    Vom Garten sei´s Poltern gekommen:

    Ein Felsen der drüben fast jäh emporsteigt,

    Durch Regen und Frost ist das Erdreich erweicht

    Und Steine, die sich da gelöset,

    Sind nächtlich zu Thale getöset.

    So klärt sich die Sache auf harmlose Art

    Und alle Aufregung wär blieben erspart

    Wenn Franz hätt mehr Ruhe gepfleget

    Bevor er zum Schießen anleget.

    Drum sei einem jedem Landstürmer der Rat:


  • June 6, 2017 21:52:47 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

    Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die missing

    Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

    Die Wachmannschaft eilet herbei

    Der Korporal mit der Laterne voran

    Der Franz erzählt von dem Poltern sodann


     rechte Seite 

    Da drinnen ists nicht recht geheuer

    Ich glaubte, es sei Lt. Meier,

    Der seinen Kopf über die Hecke

                                           gestreckt

    Und meine Lust hat zu dem Schie

                                          ßen geweckt

    Dem wollte ich jetzt einmal

                                          zeigen

    Die Posten  bei Nacht anzuschleichen

    Damit schließet Franzl den Kurz-

                                            bericht,

    Vor diesem schnell improvisierten

                                           Gericht





  • June 6, 2017 21:44:36 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn

    Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die missing

    Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

    Die Wachmannschaft eilet herbei

    Der Korporal mit der Laterne voran

    Der Franz erzählt von dem Poltern sodann

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn -



  • June 6, 2017 21:41:43 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte.

    Ein Schuß kracht hinein in den Garten, die......

    Erschreckt von dem Knall u. Geschrei

    Die Wachmannschaft eilet herbei

    Der Korporal mit de Laterne voran

    Der Franz erzählt von dem Poltern sodann

    Gedacht und gethan - im Nu wars geschehn -



  • June 6, 2017 21:37:02 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf kein Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte 


  • June 6, 2017 21:35:45 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf keine Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er verspürte 


  • June 6, 2017 21:35:39 Beate Jochem

     linke Seite 

    Damit meine Füße nicht frieren.

    Vom Himmel erhellen - es ist eine Pracht,

    Millionen von Sternen die sonst finstre Nacht

    Der Mond ließ sich bisher nicht sehen

    Er wird wohl erst später aufgehen.

    Die Händ in den Taschen des Mantels versteckt

    Die Büchse geladen am Riemen Franz trägt

    So stand er nun wachend und lauert

    Ein Stündchen wohl hat es gedauert -

    Da polterts auf einmal im Garten vor ihm

    Halt! ruft gleich der Franz mit erschrockener Stimm

    Reißt auch das Gewehr gleich vom Rücken

    Obwohl er nichts konnte erblicken.

    "Wer da! Jedoch darauf keine Antwort erschallt

    Der Franz legt an und ein Schuß hat geknallt

    Doch als sich auch jetzt noch nichts rührte

    Zum zweiten Schuß Lust er vespürte 


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1709 / 19395
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Ritter,Helmut
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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