Gedichtband "Der Landsturm", item 25

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 linke Seite 

Obwohl man sehn kann unverwehrt

Hier wird so manches Glas geleert

Von unserm Landsturm durstchen Leuten

Und wie sich auch sonst noch weiden

An Scherzen, Ulk und andrem mehr

Drum ist das Posten stehn dort schwer

Am schönsten ist es immerhin

Bei jenen in den Zimmern drin

Besonders wenn der Regen kalt

Und Winde brausen mit Gewalt

Dann stehn wir gern, das auch beweis ich

Oben vor Zwei Hundert sechs u. Dreißig

    Auch jene vom H Ypsylon

Hab loben hören öfters schon

Daß dort vorm belgschen General

Sei eines Postens Ideal.

Ein weiterer Doppelposten hat

Auch seinen Platz schon lange satt

Im Keller unterm Wachtlokal

Liegt lange schon in seiner Qual

Und abgeschieden von den andern

Weil er hat spioniert in Flandern

Ein frührer belgischer Leutenant


 rechte Seite 

In Haft in dieses Loch verbannt

Und halten hier nun Tag und Nacht

Zwei Landsturmposten gute Wacht

Bis er wird werden transportiert.

Wodurch der Posten übrig wird.

Zwar hat die Liste noch kein End

Der Posten im Gouvernement

Doch will für jetzt ich drauf verzichten

Von weitrer Kritick zu berichten

Sonst würd am End ich noch riskieren

Daß Leser die Geduld verlieren.

Und weil der Landsturm außerdem

Auch andren Dienst muß noch versehn

An kurzen Märschen drei, vier Stunden

Haben wir Vergnügen oft gefunden 

Bei Trommelschlag und Hörnerklang

Cigarrendampf und Marschgesang

Geht ab nach Jemepp und Chartrör  [Jemeppe; ?] 

Zur Citadelle auf die Höh.

Wobei zur Übung wird probiert

Gewehrgriff klopft und exerziert.

Und kommt man wieder ins Quartier

Gibts in der Kantin gutes Bier 

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 linke Seite 

Obwohl man sehn kann unverwehrt

Hier wird so manches Glas geleert

Von unserm Landsturm durstchen Leuten

Und wie sich auch sonst noch weiden

An Scherzen, Ulk und andrem mehr

Drum ist das Posten stehn dort schwer

Am schönsten ist es immerhin

Bei jenen in den Zimmern drin

Besonders wenn der Regen kalt

Und Winde brausen mit Gewalt

Dann stehn wir gern, das auch beweis ich

Oben vor Zwei Hundert sechs u. Dreißig

    Auch jene vom H Ypsylon

Hab loben hören öfters schon

Daß dort vorm belgschen General

Sei eines Postens Ideal.

Ein weiterer Doppelposten hat

Auch seinen Platz schon lange satt

Im Keller unterm Wachtlokal

Liegt lange schon in seiner Qual

Und abgeschieden von den andern

Weil er hat spioniert in Flandern

Ein frührer belgischer Leutenant


 rechte Seite 

In Haft in dieses Loch verbannt

Und halten hier nun Tag und Nacht

Zwei Landsturmposten gute Wacht

Bis er wird werden transportiert.

Wodurch der Posten übrig wird.

Zwar hat die Liste noch kein End

Der Posten im Gouvernement

Doch will für jetzt ich drauf verzichten

Von weitrer Kritick zu berichten

Sonst würd am End ich noch riskieren

Daß Leser die Geduld verlieren.

Und weil der Landsturm außerdem

Auch andren Dienst muß noch versehn

An kurzen Märschen drei, vier Stunden

Haben wir Vergnügen oft gefunden 

Bei Trommelschlag und Hörnerklang

Cigarrendampf und Marschgesang

Geht ab nach Jemepp und Chartrör  [Jemeppe; ?] 

Zur Citadelle auf die Höh.

Wobei zur Übung wird probiert

Gewehrgriff klopft und exerziert.

Und kommt man wieder ins Quartier

Gibts in der Kantin gutes Bier 


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  • November 10, 2017 12:54:20 Daniela Z

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehrt

    Hier wird so manches Glas geleert

    Von unserm Landsturm durstchen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann stehn wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u. Dreißig

        Auch jene vom H Ypsylon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual

    Und abgeschieden von den andern

    Weil er hat spioniert in Flandern

    Ein frührer belgischer Leutenant


     rechte Seite 

    In Haft in dieses Loch verbannt

    Und halten hier nun Tag und Nacht

    Zwei Landsturmposten gute Wacht

    Bis er wird werden transportiert.

    Wodurch der Posten übrig wird.

    Zwar hat die Liste noch kein End

    Der Posten im Gouvernement

    Doch will für jetzt ich drauf verzichten

    Von weitrer Kritick zu berichten

    Sonst würd am End ich noch riskieren

    Daß Leser die Geduld verlieren.

    Und weil der Landsturm außerdem

    Auch andren Dienst muß noch versehn

    An kurzen Märschen drei, vier Stunden

    Haben wir Vergnügen oft gefunden 

    Bei Trommelschlag und Hörnerklang

    Cigarrendampf und Marschgesang

    Geht ab nach Jemepp und Chartrör  [Jemeppe; ?] 

    Zur Citadelle auf die Höh.

    Wobei zur Übung wird probiert

    Gewehrgriff klopft und exerziert.

    Und kommt man wieder ins Quartier

    Gibts in der Kantin gutes Bier 

  • November 10, 2017 12:31:21 Daniela Z

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehrt

    Hier wird so manches Glas geleert

    Von unserm Landsturm durstchen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann stehn wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u. Dreißig

        Auch jene vom H Ypsylon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual

    Und abgeschieden von den andern

    Weil er hat spioniert in Flandern

    Ein frührer belgischer Leutenant


     rechte Seite 

    In Haft in dieses Loch verbannt

    Und halten hier nun Tag und Nacht

    Zwei Landsturmposten gute Wacht

    Bis er wird werden transportiert.

    Wodurch der Posten übrig wird.

    Zwar hat die Liste noch kein End

    Der Posten im Gouvernement

    Doch will für jetzt ich drauf verzichten

    Von weitrer Kritick zu berichten

    Sonst würd am End ich noch riskieren

    Daß Leser die Geduld verlieren.

    Und weil der Landsturm außerdem

    Auch andren Dienst muß noch versehn

    An kurzen Märschen drei, vier Stunden

    Haben wir Vergnügen oft gefunden 

    Bei Trommelschlag und Hörnerklang

    Cigarrendampf und Marschgesang

    Geht ab nach Jemepp und Chartrör

    Zur Citadelle auf die Höh.

    Wobei zur Übung wird probiert

    Gewehrgriff klopft und exerziert.

    Und kommt man wieder ins Quartier

    Gibts in der Kantin gutes Bier




       



  • June 4, 2017 23:31:55 Beate Jochem

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehret

    Hier wird so manches Glas geleeret

    Von unserm Landsturm durstichen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann stehn wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u Dreißig

        Auch jene vom H Ypsilon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual

    Und abgeschieden von den andern

    Weil er hat spioniert in Flandern

    Ein frührer belgischer Leutenant


     rechte Seite 

    In Haft in dieses Loch verbannt

    Und halten hier nun Tag und Nacht

    Zwei Landsturmposten gute Wacht

    Bis er wird werden transportiert.

    Wodurch der Posten übrig wird.

    Zwar hat die Liste noch kein End

    Der Posten im Gouvernement

    Doch will für jetzt ich drauf verzichten

    Von weitrer Kritik zu berichten

    Sonst würd am End ich noch riskieren

    Daß Leser die Geduld verlieren.

    Und weil der Landsturm außerdem

    Auch andren Dienst muß noch versehn

    An kurzen Märschen drei, vier Stunden

    Haben wir Vergnügen oft gefunden 

    Bei Trommelschlag und Hörnerklang

    Cigarrendampf und Marschgesang

    Geht ab nach Jemepp und Chartröe

    Zur Citadelle auf die Höh.

    Wobei zur Übung wird probiert

    Gewehrgriff kopft und exerziert.

    Und kommt man wieder ins Quartier

    Gibts in der Kantin gutes Bier




       



  • June 4, 2017 23:03:47 Beate Jochem

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehret

    Hier wird so manches Glas geleeret

    Von unserm Landsturm durstichen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann steh wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u Dreißig

        Auch jene vom H Ypsilon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual

    Und abgeschieden von den andern

    Weil er hat spioniert in Flandern

    Ein frührer belgischer Leutenant


     rechte Seite 

    In Haft in dieses Loch verbannt

    Und halten hier nun Tag und Nacht

    Zwei Landsturmposten gute Wacht

    Bis er wird werden transportiert.

    Wodurch der Posten übrig wird.

    Zwar hat die Liste noch kein End

    Der Posten im Gouvernememt

    Doch will für jetzt ich drauf verzichten

    Von weiterer Kritik zu berichten

    Sonst würd am End ich noch riskieren

    Daß Leser die Geduld verlieren.

    Und weil der Landsturm außerdem

    Auch andren Dienst muß noch versehn

    An kurzen Märschen drei, vier Stunden

    Haben wir Vergnügen oft gefunden 

    Bei Trommelschlag und Hörnerklang

    Cigarrendampf und Marschgesang

    Geht ab nach missing und Chartröe

    Zur Citadelle auf die Höh.

    Wobei zur Übung wird probiert

    Gewehrgriff kopft und exerziert.

    Und kommt man wieder ins Quartier

    Gibts in der Kantin gutes Bier




       



  • June 4, 2017 21:53:05 Beate Jochem

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehret

    Hier wird so manches Glas geleeret

    Von unserm Landsturm durstichen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann steh wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u Dreißig

        Auch jene vom H Ypsilon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual

    Und abgeschieden von den andern

    Weil er hat spioniert in Flandern

    Ein frührer belgischer Leutenant




       



  • June 4, 2017 21:50:40 Beate Jochem

     linke Seite 

    Obwohl man sehn kann unverwehret

    Hier wird so manches Glas geleeret

    Von unserm Landsturm durstichen Leuten

    Und wie sich auch sonst noch weiden

    An Scherzen, Ulk und andrem mehr

    Drum ist das Posten stehn dort schwer

    Am schönsten ist es immerhin

    Bei jenen in den Zimmern drin

    Besonders wenn der Regen kalt

    Und Winde brausen mit Gewalt

    Dann steh wir gern, das auch beweis ich

    Oben vor Zwei Hundert sechs u Dreißig

        Auch jene vom H Ypsilon

    Hab loben hören öfters schon

    Daß dort vorm belgschen General

    Sei eines Postens Ideal.

    Ein weiterer Doppelposten hat

    Auch seinen Platz schon lange satt

    Im Keller unterm Wachtlokal

    Liegt lange schon in seiner Qual




       



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1709 / 19377
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Ritter,Helmut
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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