Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 55
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Indendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschober. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sein.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
mögen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantur
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sauchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende 31.V.1917.
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von Haynecourt
standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Sancourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Blécourt
verladen. Abermals faselten die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahrt ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahren grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Indendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschober. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sein.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
mögen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantur
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sauchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende 31.V.1917.
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von Haynecourt
standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Sancourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals faselten die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahrt ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahren grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Indendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschober. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sein.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
mögen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantur
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sauchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende 31.V.1917.
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von Haynecourt
standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals faselten die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahrt ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahren grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Indendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschober. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sein.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
mögen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantur
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sauchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende 31.V.1917.
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals faselten die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahrt ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahren grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Indendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantur
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals faselten die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
-
S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Zudendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantut
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals fasellen die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt ein Foto, dass die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
-
S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Zudendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantut
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals fasellen die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaix eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt eine Postkarte die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Zudendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantut
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals fasellen die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Roubaise eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt eine Postkarte die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
-
S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Zudendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantut
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals fasellen die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Tourcoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Tourcoing bildet mit Lille und Boubaise eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
[es folgt eine Postkarte die über die Seite gelegt ist]
Aufschrift: Deutsche Flugzeugaufnahme der nordfranzösischen Stadt Tourcoing aus 2000m Höhe.
-
S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen. Den grössten Raubzug unternahm die
Kompagnie geschlossen, die Zudendantur lieferte für die Pferde
zu wenig Hafer, so musste zur Selbsthilfe geschritten werden.
Unser Komp. Führer und der Fahrer Unteroffizier ritten aus, und
entdeckten einen Haferschoner. In der Nacht wurden die 4
Packwagen bespannt, mit je 5 Mann bemannt und los gings
unter nunmehriger Führung des Unteroffiziers, denn der
Leutnant konnte aus dienstlichen Gründen ja nicht dabei sin.
Während Posten gegen etwaige Störung sicherten wurden
die Wagen voll beladen und ab gings abermals - Was
morgen die Besitzer, oder die betreffende Ortskommandantut
am andern Morgen gestaunt und geflucht haben.
- Doch zurück nach Sanchy-Lestrée. Das Wetter war schön,
die Front ruhig, sodass wir nicht eingesetzt wurden.
Am 31.V. wurde Befehl zum Packen gegeben. Der kommende
Marsch führte uns auf Richtung Cambrai. Unweit von
Maynecourt standen 38cm Langrohre, gesehen haben wir sie nicht,
nur immer gehört, als wir einen Dorfflecken passierten, der
den Geschützen vorgelagert war, konnten wir die
Luftdruckwirkung der Abschüsse beobachten. Fast alle Dächer waren
teilweise abgedeckt, die Fenster zertrümmert, und selbst oft
Türen eingedrückt. Bei Passcourt überschritten wir die Strasse
Cambrai - Douai und wurden etwa bei Bliecourt
verladen. Abermals fasellen die Paroleschmiede vom Transport
nach Russland, aber auch diesmal wurde nichts daraus.
S. 79
Die Fahr ging straks nach Norden hinauf, über Douai - Lille
nach Torincoing, einer grossen Fabrikstadt, welche durch die
Spinnereien in den letzten Jahre grossen Aufschwung erlebt hatte.
Torineaing bildet mit Lille und Boubaise eine dichtbevölkerte
Gegend voller Industrie, die Nähe der belgischen Grenze machten
sie zu richtigen Handelsplätzen.
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S. 78
auf den Strassen zusammebrachen, wurden beiseite
geschoben und weiter gings - nur nicht durch Kleinigkeiten
aufhalten lassen.
S. 79
Description
Save description- 50.211818||3.161676||
Haynecourt
- 50.216929||3.192645||
Sancourt
- 50.219845||3.211943||
Blécourt
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Haynecourt
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Additional document location Sancourt
-
Additional document location Blécourt
- ID
- 15872 / 168850
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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- Artillery
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- Tanks and Armoured Fighting Vehicles
- Trench Life
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