Gedichtband "Der Landsturm", item 95

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 linke Seite 

Nah an der Bahn, wo nach Chokier

Führt eine schlechte Straße

Lehnt er sich an die Mauer hier

Im Dunkeln auf die Passe.

Der Regen strömt & kalt wie Eis

Der Wind pfeift ihm durch d' Hosen

Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

Er fühlt kein Sturmestosen.

Da, wo er steht, so vis-a-vis

Weiß er, daß jene wohnet,

Die alle ausgestandne Müh,

Mit einem Male lohnet.

Beim Lampenschein sieht er die Fee

Durch eines Ladens Ritzen

Im recht bequemen Negligee

Auf ihrem Sofa sitzen.

Im glänzend schwarzen Lockenhaar

Mit perlengleichen Zähnen

Und träumerischem Augenpaar

Erweckt sie Liebessehnen.

Voll Üppigkeit ist die Gestalt

Wie Rosen rot die Lippen

Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


 rechte Seite 

An diesen jetzt zu nippen.

Doch war dies alles nicht so leicht

Das Gartenthor geschlossen

Und daß man einfach übersteigt

Da waren hoch die Sprossen.

Im Hofe, wo der Schweinestall,

Und auch des Zaunes Ende

Will er versuchen nun einmal

Wie man beikommen könnte.

Leis, wie auf Socken, schleicht er hin,

Nach jenem Rückgebäude,

Und ist dabei in seinem Sinn,

Schon an der Liebsten Seite.

Im Nachbarshaus glaubt eine Frau

Grad Schritte zu erhorchen

Und denkt sofort an ihre Sau

Im Stalle mit viel Sorgen.

Ans Fenster eilt sie schnell heran

Und gucket durch die Scheiben

Und sieht, sich außen einen Mann

Am Schweinestall rumtreiben.

"Holla! Denkt sie, ein Schweinedieb,

Sich solches zu erfrechen - -,

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 linke Seite 

Nah an der Bahn, wo nach Chokier

Führt eine schlechte Straße

Lehnt er sich an die Mauer hier

Im Dunkeln auf die Passe.

Der Regen strömt & kalt wie Eis

Der Wind pfeift ihm durch d' Hosen

Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

Er fühlt kein Sturmestosen.

Da, wo er steht, so vis-a-vis

Weiß er, daß jene wohnet,

Die alle ausgestandne Müh,

Mit einem Male lohnet.

Beim Lampenschein sieht er die Fee

Durch eines Ladens Ritzen

Im recht bequemen Negligee

Auf ihrem Sofa sitzen.

Im glänzend schwarzen Lockenhaar

Mit perlengleichen Zähnen

Und träumerischem Augenpaar

Erweckt sie Liebessehnen.

Voll Üppigkeit ist die Gestalt

Wie Rosen rot die Lippen

Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


 rechte Seite 

An diesen jetzt zu nippen.

Doch war dies alles nicht so leicht

Das Gartenthor geschlossen

Und daß man einfach übersteigt

Da waren hoch die Sprossen.

Im Hofe, wo der Schweinestall,

Und auch des Zaunes Ende

Will er versuchen nun einmal

Wie man beikommen könnte.

Leis, wie auf Socken, schleicht er hin,

Nach jenem Rückgebäude,

Und ist dabei in seinem Sinn,

Schon an der Liebsten Seite.

Im Nachbarshaus glaubt eine Frau

Grad Schritte zu erhorchen

Und denkt sofort an ihre Sau

Im Stalle mit viel Sorgen.

Ans Fenster eilt sie schnell heran

Und gucket durch die Scheiben

Und sieht, sich außen einen Mann

Am Schweinestall rumtreiben.

"Holla! Denkt sie, ein Schweinedieb,

Sich solches zu erfrechen - -,


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  • November 9, 2017 15:21:47 Daniela Z

     linke Seite 

    Nah an der Bahn, wo nach Chokier

    Führt eine schlechte Straße

    Lehnt er sich an die Mauer hier

    Im Dunkeln auf die Passe.

    Der Regen strömt & kalt wie Eis

    Der Wind pfeift ihm durch d' Hosen

    Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

    Er fühlt kein Sturmestosen.

    Da, wo er steht, so vis-a-vis

    Weiß er, daß jene wohnet,

    Die alle ausgestandne Müh,

    Mit einem Male lohnet.

    Beim Lampenschein sieht er die Fee

    Durch eines Ladens Ritzen

    Im recht bequemen Negligee

    Auf ihrem Sofa sitzen.

    Im glänzend schwarzen Lockenhaar

    Mit perlengleichen Zähnen

    Und träumerischem Augenpaar

    Erweckt sie Liebessehnen.

    Voll Üppigkeit ist die Gestalt

    Wie Rosen rot die Lippen

    Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


     rechte Seite 

    An diesen jetzt zu nippen.

    Doch war dies alles nicht so leicht

    Das Gartenthor geschlossen

    Und daß man einfach übersteigt

    Da waren hoch die Sprossen.

    Im Hofe, wo der Schweinestall,

    Und auch des Zaunes Ende

    Will er versuchen nun einmal

    Wie man beikommen könnte.

    Leis, wie auf Socken, schleicht er hin,

    Nach jenem Rückgebäude,

    Und ist dabei in seinem Sinn,

    Schon an der Liebsten Seite.

    Im Nachbarshaus glaubt eine Frau

    Grad Schritte zu erhorchen

    Und denkt sofort an ihre Sau

    Im Stalle mit viel Sorgen.

    Ans Fenster eilt sie schnell heran

    Und gucket durch die Scheiben

    Und sieht, sich außen einen Mann

    Am Schweinestall rumtreiben.

    "Holla! Denkt sie, ein Schweinedieb,

    Sich solches zu erfrechen - -,

  • June 12, 2017 22:58:35 Beate Jochem

     linke Seite 

    Nah an der Bahn, wo nach Chokier

    Führt eine schlechte Straße

    Lehnt er sich an die Mauer hier

    Im Dunkeln auf die Passe.

    Der Regen strömt & kalt wie Eis

    Der Wind pfeift ihm durch´d Hosen

    Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

    Er fühlt kein Sturmestosen.

    Da, wo er steht, so vis-a-vis

    Weiß er, daß jene wohnet,

    Die alle ausgestandne Müh,

    Mit einem Male lohnet.

    Beim Lampenschein sieht er die Fee

    Durch eines Ladens Ritzen

    Im recht bequemen Negligee

    Auf ihrem Sofa sitzen.

    Im glänzend schwarzen Lockenhaar

    Mit perlengleichen Zähnen

    Und träumerischem Augenpaar

    Erweckt sie Liebessehnen.

    Voll Üppigkeit ist die Gestalt

    Wie Rosen rot die Lippen

    Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


     rechte Seite 

    An diesen jetzt zu nippen.

    Doch war dies alles nicht so leicht

    Das Gartenthor geschlossen

    Und daß man einfach übersteigt

    Da waren hoch die Sprossen.

    Im Hofe, wo der Schweinestall,

    Und auch des Zaunes Ende

    Will er versuchen nun einmal

    Wie man beikommen könnte.

    Leis, wie auf Socken, schleicht er hin,

    Nach jenem Rückgebäude,

    Und ist dabei in seinem Sinn,

    Schon an der Liebsten Seite.

    Im Nachbarshaus glaubt eine Frau

    Grad Schritte zu erhorchen

    Und denkt sofort an ihre Sau

    Im Stalle mit viel Sorgen.

    Ans Fenster eilt sie schnell heran

    Und gucket durch die Scheiben

    Und sieht, sich außen einen Mann

    Am Schweinestall rumtreiben.

    "Holla! Denkt sie, ein Schweinedieb,

    Sich solches zu erfrechen - -,


  • June 12, 2017 22:57:33 Beate Jochem

     linke Seite 

    Nah an der Bahn, wo nach Chokier

    Führt eine schlechte Straße

    Lehnt er sich an die Mauer hier

    Im Dunkeln auf die Passe.

    Der Regen strömt & kalt wie Eis

    Der Wind pfeift ihm durch´d Hosen

    Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

    Er fühlt kein Sturmestosen.

    Da, wo er steht, so vis-a-vis

    Weiß er, daß jene wohnet,

    Die alle ausgestandne Müh,

    Mit einem Male lohnet.

    Beim Lampenschein sieht er die Fee

    Durch eines Ladens Ritzen

    Im recht bequemen Negligee

    Auf ihrem Sofa sitzen.

    Im glänzend schwarzen Lockenhaar

    Mit perlengleichen Zähnen

    Und träumerischem Augenpaar

    Erweckt sie Liebessehnen.

    Voll Üppigkeit ist die Gestalt

    Wie Rosen rot die Lippen

    Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


     rechte Seite 

    An diesen jetzt zu nippen.

    Doch war dies alles nicht so leicht

    Das Gartenthor geschlossen

    Und daß man einfach übersteigt

    Da waren hoch die Sprossen.

    Im Hofe, wo der Schweinestall,

    Und auch des Zaunes Ende

    Will er versuchen nun ein maö

    Wie man beikommen könnte.

    Leis, wie auf Socken, schleicht er hin,

    Nach jenem Rückgebäude,

    Und ist dabei in seinem Sinn,

    Schon an der Liebsten Seite.

    Im Nachbarshaus glaubt eine Frau

    Grad Schritte zu erhorchen

    Und denkt sofort an ihre Sau

    Im Stalle mit viel Sorgen.

    Ans Fenster eilt sie schnell heran

    Und gucket durch die Scheiben

    Und sieht, sich außen einen Mann

    Am Schweinestall rumtreiben.

    "Holla! Denkt sie, ein Schweinedieb,

    Sich solches zu erfrechen - -,


  • June 12, 2017 22:49:15 Beate Jochem

     linke Seite 

    Nah an der Bahn, wo nach Chokier

    Führt eine schlechte Straße

    Lehnt er sich an die Mauer hier

    Im Dunkeln auf die Passe.

    Der Regen strömt & kalt wie Eis

    Der Wind pfeift ihm durch´d Hosen

    Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

    Er fühlt kein Sturmestosen.

    Da, wo er steht, so vis-a-vis

    Weiß er, daß jene wohnet,

    Die alle ausgestandne Müh,

    Mit einem Male lohnet.

    Beim Lampenschein sieht er die Fee

    Durch eines Ladens Ritzen

    Im recht bequemen Negligee

    Auf ihrem Sofa sitzen.

    Im glänzend schwarzen Lockenhaar

    Mit perlengleichen Zähnen

    Und träumerischem Augenpaar

    Erweckt sie Liebessehnen.

    Voll Üppigkeit ist die Gestalt

    Wie Rosen rot die Lippen

    Drum ziehts den Freund auch  mit Gewalt


  • June 12, 2017 22:47:24 Beate Jochem

     linke Seite 

    Nah an der Bahn, wo nach Chokier

    Führt eine schlechte Straße

    Lehnt er sich an die Mauer hier

    Im Dunkeln auf die Passe.

    Der Regen strömt & kalt wie Eis

    Der Wind pfeift ihm durch´d Hosen

    Doch ist sein Herz vor Liebe heiß

    Er fühlt kein Sturmestosen.

    Da, wo er steht, so vis-a-vis

    Weiß er, daß jene wohnet,

    Die alle ausgestandne Müh,

    Mit einem Male lohnet.

    Beim Lampenschein sieht er die Fee

    Durch eines Ladens Ritzen

    Im recht bequemen Negligee

    Auf ihrem Sofa sitzen.

    Im glänzend schwarzen Lockenhaar

    Mit perlengleichen Zähnen

    Und träumerischem Augenpaar

    Erweckt sie Liebessehnen.



  • June 12, 2017 22:34:52 Beate Jochem

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1709 / 19447
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http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Ritter,Helmut
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