Gedichtband "Der Landsturm", item 9
Transcription
Transcription history
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Dazwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das Fleisch der alten Kuh
Ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär.
Daß er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn da verspricht er, neben Knochen
Auch Fleisch und Hafergrütz zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll Hunger sind die Landsturmleut
Drum holt sich jeder, trotz der Hitze,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische kaum hat man versuchet,
Da ward gemurrt u. auch gefluchet,
Denn Schwendner hat, was jeder fand,
Die Suppe tüchtig angebrannt.
rechte Seite
Wir haben verziehn, weil doch der Fall
Auch jedem Koch passiert einmal,
Nur Schwendner schwört bei seiner Ehr
Daß dies die Schuld des Feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne Schwur
Und bitten, "koche morgen nur:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
Und aus der Feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts Pomme de Terre
Beginnet sie zu schälen,
Weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt schier,
Eilt jeder nach der Küchentür,
Um dort das zu empfangen,
Wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt' man genug
Von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind alle,
Noch ganz, nur ohne Schale,
Denn Schwendner hat sie nicht zerdrückt,
Und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das Fleisch der alten Kuh
Ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär.
Daß er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn da verspricht er, neben Knochen
Auch Fleisch und Hafergrütz zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll Hunger sind die Landsturmleut
Drum holt sich jeder, trotz der Hitze,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische kaum hat man versuchet,
Da ward gemurrt u. auch gefluchet,
Denn Schwendner hat, was jeder fand,
Die Suppe tüchtig angebrannt.
rechte Seite
Wir haben verziehn, weil doch der Fall
Auch jedem Koch passiert einmal,
Nur Schwendner schwört bei seiner Ehr
Daß dies die Schuld des Feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne Schwur
Und bitten, "koche morgen nur:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
Und aus der Feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts Pomme de Terre
Beginnet sie zu schälen,
Weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt schier,
Eilt jeder nach der Küchentür,
Um dort das zu empfangen,
Wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
Von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind alle
Noch ganz, nur ohne Schale,
Denn Schwendner hat sie nicht zerdrückt,
Und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
Ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär.
Daß er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn da verspricht er, neben Knochen
Auch Fleisch und Hafergrütz zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll Hunger sind die Landsturmleut
Drum holt sich jeder, trotz der Hitze,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische kaum hat man versuchet,
Da ward gemurrt u. auch gefluchet,
Denn Schwendner hat, was jeder fand,
Die Suppe tüchtig angebrannt.
rechte Seite
Wir haben verziehn, weil doch der Fall
Auch jedem Koch passiert einmal,
Nur Schwendner schwört bei seiner Ehr
Daß dies die Schuld des Feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne Schwur
Und bitten, "koche morgen nur:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
Und aus der Feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts Pomme de Terre
Beginnet sie zu schälen,
Weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt schier,
Eilt jeder nach der Küchentür,
Um dort das zu empfangen,
Wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
Von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind alle
Noch ganz, nur ohne Schale,
Denn Schwendner hat sie nicht zerdrückt,
Und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
Ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär.
Daß er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn da verspricht er, neben Knochen
Auch Fleisch und Hafergrütz zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll Hunger sind die Landsturmleut
Drum holt sich jeder, trotz der Hitze,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische kaum hat man versuchet,
Da ward gemurrt u. auch gefluchet,
Denn Schwendner hat, was jeder fand,
Die Suppe tüchtig angebrannt.
rechte Seite
Wir haben verziehn, weil doch der Fall
Auch jedem Koch passiert einmal,
Nur Schwendner schwört bei seiner Ehr
Daß dies die Schuld des Feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne Schwur
Und bitten, "koche morgen nur:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
Und aus der Feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts Pomme de Terre
Beginnet sie zu schälen,
weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt sch
,
eilt jeder nach der Küchentür,
um dort das zu empfangen,
wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind allem
Noch ganz, mir ohne Schale,
Dein Schwendner hat sie
icht zerdrückt,
und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
Ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär.
Daß er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn da verspricht er, neben Knochen
Auch Fleisch und Hafergrütz zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll Hunger sind die Landsturmleut
Drum holt sich jeder, trotz der Hitze,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische kaum hat man versuchet,
Da ward gemurrt u. auch gefluchet,
Denn Schwendner hat, was jeder fand,
Die Suppe tüchtig angebrannt.
[Seite 2]
Wir haben verziehen, weil doch der Fall
auch jedem Koch passiert einmal,
Schwendner schwört bei seiner Ehr
daß dies die Schuld des feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne schwur
und bitten, "koche morgen mir:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
und aus der feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts
beginnet sie zu schälen,
weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt sch
,
eilt jeder nach der Küchentür,
um dort das zu empfangen,
wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind allem
Noch ganz, mir ohne Schale,
Dein Schwendner hat sie
icht zerdrückt,
und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär
Das er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn der
er, neben
Auch Fleisch und Hafergrütze zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll
sind die
drinn holt sich jeder trotz der
,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische
hat man
,
der
gem
ert u. auch gefluchet,
denn Schwendner hat, was jeder fand,
die Suppe tüchtig angebrannt.
[Seite 2]
Wir haben verziehen, weil doch der Fall
auch jedem Koch passiert einmal,
Schwendner schwört bei seiner Ehr
daß dies die Schuld des feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne schwur
und bitten, "koche morgen mir:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
und aus der feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts
beginnet sie zu schälen,
weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt sch
,
eilt jeder nach der Küchentür,
um dort das zu empfangen,
wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind allem
Noch ganz, mir ohne Schale,
Dein Schwendner hat sie
icht zerdrückt,
und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
linke Seite
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letztres ist, o jemineh!
Inzwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
Wird bei Beschwerden ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
ist zäh, drum kaut nur immerzu
Und wird euch dieses gar so schwer,
Dann geht eben nicht zum Militär
Das er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn der
er, neben
Auch Fleisch und Hafergrütze zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll
sind die
drinn holt sich jeder trotz der
,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische
hat man
,
der
gem
ert u. auch gefluchet,
denn Schwendner hat, was jeder fand,
die Suppe tüchtig angebrannt.
[Seite 2]
Wir haben verziehen, weil doch der Fall
auch jedem Koch passiert einmal,
Schwendner schwört bei seiner Ehr
daß dies die Schuld des feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne schwur
und bitten, "koche morgen mir:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
und aus der feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts
beginnet sie zu schälen,
weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt sch
,
eilt jeder nach der Küchentür,
um dort das zu empfangen,
wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind allem
Noch ganz, mir ohne Schale,
Dein Schwendner hat sie
icht zerdrükt,
und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
[Seite 1]
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letzteres ist, o jemineh!
dazwischen gar so furchtbar zäh,
Doch da fühlt Schwendner nie sich schuldig
bei
ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
ist zäh, drum kaut nur immerzu
euch
gar so
,
Dann geht eben nicht zum Militär
Das er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn der
er, neben
Auch Fleisch und Hafergrütze zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll
sind die
drinn holt sich jeder trotz der
,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische
hat man
,
der
gem
ert u. auch gefluchet,
denn Schwendner hat, was jeder fand,
die Suppe tüchtig angebrannt.
[Seite 2]
Wir haben verziehen, weil doch der Fall
auch jedem Koch passiert einmal,
Schwendner schwört bei seiner Ehr
daß dies die Schuld des feuers wär.
Wir glaubens ihm auch ohne schwur
und bitten, "koche morgen mir:
Statt Reis, Kartoffelsuppe.
Er spricht: Mir ist es schnuppe.
und aus der feldküch schleppt man her
Kartoffeln, hier heißts
beginnet sie zu schälen,
weil ihm die Zeit thut fehlen.
Als nun die Uhr auf zwölf zeigt sch
,
eilt jeder nach der Küchentür,
um dort das zu empfangen,
wonach er hat Verlangen.
Doch als man sah, hatt man genug
von diesem Schwindel u. Betrug,
Die Kartoffeln sind allem
Noch ganz, mir ohne Schale,
Dein Schwendner hat sie
icht zerdrükt,
und uns auf diese Art beglückt,
Weiß nur damit zu trösten:
-
[Seite 1]
Der Schwendner kocht nicht Reis allein
Es giebt da Fleisch auch noch dazu
Heut Schweine = morgen von der Kuh,
Aber letzteres ist, o jemineh!
ischen gar so furchtbar zuh,
Doch der fühlt Schwendner nie sich schuldig
bei
ungeduldig
Und spricht: Das fleisch der alten Kuh
ist zäh, drum kaut nur immerzu
euch
gar so
,
Dann geht eben nicht zum Militär
Das er da recht hat, sehn wir ein,
Vielleicht wirds morgen besser sein,
Denn der
er, neben
Auch Fleisch und Hafergrütze zu kochen.
Am andern Tag zur Essenszeit
Voll
sind die
drinn holt sich jeder trotz der
,
Den vollen Topf voll Hafergrütze.
Am Tische
hat man
,
der
gem
ert u. auch gefluchet,
denn Schwendner hat, was jeder fand,
die Suppe tüchtig angebrannt.
[Seite 2]
Description
Save description- 50.475928372441984||4.7775531874999615||||1
Belgium
Location(s)
Story location Belgium
- ID
- 1709 / 19361
- Contributor
- Ritter,Helmut
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Remembrance
Login to leave a note