Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 30
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linke Seite
u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
In Flandern erreichte nach regnerischem Vormittag, der vorübergehend ein Nachlassen
der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieschlacht von Mittag an wieder äußerste
Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bs. Lombartzyd u. östl.v. Messiens scheiterten. An
der Artois Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Bassee-Kanal u. Lens , besonders
östl. v. Lons . Bs. Monfy griffen nach heftiger Feuerwelle die Engländer erneut an
ohne weitere Erfolge zu erzielen. Südwestl. v. St. Quentin erlitten die Franzosen
bei dreimaligen, vergeblichen Angriffen gegen die von uns gewonnenen Gräben
blutige Verluste. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nordwestl. v.
nahmen
märkische u. Gardetruppen nach kurzer starker Feuerwirkung Teile der französ.
Stellung auf dem Winterberge, der Feind leistete erbitterten Widerstand u. hatte
schwere Verluste. Ueber 375 Mann sind gefangen; zahlreiche Grabenwaffen als
Beute eingebracht worden. Erst abends setzten Gegenangriffe der Frazosen ein; sie
führten zu schwereren nächtlichen Kämpfen, bs dann einige der von uns gewonnenen
Gräben wieder aufgegeben wurden. Bei den anderen Armeen, auch bs der Heeresgruppe
Herzog Albrecht, außer einigen, für uns günstig verlaufenen Vorfeldgefechten
keine bes. Ereignisse. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Am
1. Juli hatte die russ. Regierung in Ostgalizien einen Teil des russ. Heeres zur Offensive
geführt, die nach spärlichen Anfangserfolgen infolge
Verluste bald
ins Stocken kam. Der russ. Soldat, dessen Wunsch nach Frieden an fast allen Stellen
unserer Front in Annäherungsversuchen Ausdruck fand, war wieder umsonst für
die
geopfert worden. In Erwiderung des Angriffs der Russen haben unre
Truppen gestern einen Gegenangriff unternommen. Unter persönlichem Beitrag des
prinzlichen Oberbefehlshabers brachen deutsche Armeekorps nach wirkungsvoller Feuervorbereitung
durch deitsche u. östr.ung Artillerie gegen die russ. Stellung zwischen
Sereth u. Zlota Liyn vor und stießen über das starke Verteidigungs... durch.
Der Feind hatte schwere blutige Verluste u. wich in Auflösung zurück. Bis zum
Nachmittag waren einige tausend Gefangene gemeldet. Bei Jakosstadt, Duneburg
u. Senogow , sowie längs der Nachod u. von der Zlota Liyn bis südlich des
Dnjepr nahm die Feuertätigkeit teiwleise erheblich zu. Eigene Vorstöße u. gewaltsame
Erkundungen führten mehrfach zu schönen Teilerfolgen. Bei Nowien an der
sind neue starke russ. Angriffe verlustreich abgeschlagen worden. Front
des Generaloberst Erzh. Josef: In den Nordkarpathen stärkeres Feuer als in der
letzten zeit. Auch in den Bergen. östlich des Beckens v. Kezdir
hat sich due Gefechtstätigkeit
gesteigert. Heeresgr. des Generalfeldm. v. Mackensen u. an der Mazed.
Front nichts Neues. D.E.G.Q.Ludendorff. Oestl. Kriegssch. Herausgefordert durch die
von den Westmächten u. Amerika gegen den Willen des russ. Volkes erzwungene feindl.
Offensive schritten wir gestern früh in Ostgalizien zum Gegenangriff. Um 5 Uhr 30 Min
früh waren zwischen dem
v. Zborwow u. dem Serath die deutsche u. östr.ung Batterien
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linke Seite
u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
In Flandern erreichte nach regnerischem Vormittag, der vorübergehend ein Nachlassen
der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieschlacht von Mittag an wieder äußerste
Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bs. Lombartzyd u. östl.v. Messiens scheiterten. An
der Artois Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Bassee-Kanal u. Lens , besonders
östl. v. Lons . Bs. Monfy griffen nach heftiger Feuerwelle die Engländer erneut an
ohne weitere Erfolge zu erzielen. Südwestl. v. St. Quentin erlitten die Franzosen
bei dreimaligen, vergeblichen Angriffen gegen die von uns gewonnenen Gräben
blutige Verluste. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nordwestl. v.
nahmen
märkische u. Gardetruppen nach kurzer starker Feuerwirkung Teile der französ.
Stellung auf dem Winterberge, der Feind leistete erbitterten Widerstand u. hatte
schwere Verluste. Ueber 375 Mann sind gefangen; zahlreiche Grabenwaffen als
Beute eingebracht worden. Erst abends setzten Gegenangriffe der Frazosen ein; sie
führten zu schwereren nächtlichen Kämpfen, bs dann einige der von uns gewonnenen
Gräben wieder aufgegeben wurden. Bei den anderen Armeen, auch bs der Heeresgruppe
Herzog Albrecht, außer einigen, für uns günstig verlaufenen Vorfeldgefechten
keine bes. Ereignisse. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Am
1. Juli hatte die russ. Regierung in Ostgalizien einen Teil des russ. Heeres zur Offensive
geführt, die nach spärlichen Anfangserfolgen infolge
Verluste bald
ins Stocken kam. Der russ. Soldat, dessen Wunsch nach Frieden an fast allen Stellen
unserer Front in Annäherungsversuchen Ausdruck fand, war wieder umsonst für
die
geopfert worden. In Erwiderung des Angriffs der Russen haben unre
Truppen gestern einen Gegenangriff unternommen. Unter persönlichem Beitrag des
prinzlichen Oberbefehlshabers brachen deutsche Armeekorps nach wirkungsvoller Feuervorbereitung
durch deitsche u. östr.ung Artillerie gegen die russ. Stellung zwischen
Sereth u. Zlota Liyn vor und stießen über das starke Verteidigungs... durch.
Der Feind hatte schwere blutige Verluste u. wich in Auflösung zurück. Bis zum
Nachmittag waren einige tausend Gefangene gemeldet. Bei Jakosstadt, Duneburg
u. Senogow , sowie längs der Nachod u. von der Zlota Liyn bis südlich des
Dnjepr nahm die Feuertätigkeit teiwleise erheblich zu. Eigene Vorstöße u. gewaltsame
Erkundungen führten mehrfach zu schönen Teilerfolgen. Bei
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u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
In Flandern erreichte nach regnerischem Vormittag, der vorübergehend ein Nachlassen
der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieschlacht von Mittag an wieder äußerste
Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bs. Lombartzyd u. östl.v. Messiens scheiterten. An
der Artois Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Bassee-Kanal u. Lens , besonders
östl. v. Lons . Bs. Monfy griffen nach heftiger Feuerwelle die Engländer erneut an
ohne weitere Erfolge zu erzielen. Südwestl. v. St. Quentin erlitten die Franzosen
bei dreimaligen, vergeblichen Angriffen gegen die von uns gewonnenen Gräben
blutige Verluste. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nordwestl. v.
nahmen
märkische u. Gardetruppen nach kurzer starker Feuerwirkung Teile der französ.
Stellung auf dem Winterberge, der Feind leistete erbitterten Widerstand u. hatte
schwere Verluste. Ueber 375 Mann sind gefangen; zahlreiche Grabenwaffen als
Beute eingebracht worden. Erst abends setzten Gegenangriffe der Frazosen ein; sie
führten zu schwereren nächtlichen Kämpfen, bs dann einige der von uns gewonnenen
Gräben wieder aufgegeben wurden. Bei den anderen Armeen, auch bs der Heeresgruppe
Herzog Albrecht, außer einigen, für uns günstig verlaufenen Vorfeldgefechten
keine bes. Ereignisse. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Am
1. Juli hatte die russ. Regierung in Ostgalizien einen Teil des russ. Heeres zur Offensive
geführt, die nach spärlichen Anfangserfolgen infolge
Verluste bald
ins Stocken kam. Der russ. Soldat, dessen Wunsch nach Frieden an fast allen Stellen
unserer Front in Annäherungsversuchen Ausdruck fand, war wieder umsonst für
die
geopfert worden. In Erwiderung des Angriffs der Russen haben unre
Truppen gestern einen Gegenangriff unternommen. Unter persönlichem Beitrag des
prinzlichen Oberbefehlshabers brachen deutsche Armeekorps nach wirkungsvoller Feuervorbereitung
durch deitsche u. östr.ung Artillerie gegen die russ. Stellung zwischen
Sereth u. Zlota Loyn vor und stießen über das starke Verteidigungs... durch.
-
linke Seite
u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
In Flandern erreichte nach regnerischem Vormittag, der vorübergehend ein Nachlassen
der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieschlacht von Mittag an wieder äußerste
Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bs. Lombartzyd u. östl.v. Messiens scheiterten. An
der Artois Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Bassee-Kanal u. Lens , besonders
östl. v. Lons . Bs. Monfy griffen nach heftiger Feuerwelle die Engländer erneut an
ohne weitere Erfolge zu erzielen. Südwestl. v. St. Quentin erlitten die Franzosen
bei dreimaligen, vergeblichen Angriffen gegen die von uns gewonnenen Gräben
blutige Verluste. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nordwestl. v.
nahmen
märkische u. Gardetruppen nach kurzer starker Feuerwirkung Teile der französ.
Stellung auf dem Winterberge, der Feind leistete erbitterten Widerstand u. hatte
schwere Verluste. Ueber 375 Mann sind gefangen; zahlreiche Grabenwaffen als
Beute eingebracht worden. Erst abends setzten Gegenangriffe der Frazosen ein; sie
führten zu schwereren nächtlichen Kämpfen, bs dann einige der von uns gewonnenen
Gräben wieder aufgegeben wurden. Bei den anderen Armeen, auch bs der Heeresgruppe
Herzog Albrecht, außer einigen, für uns günstig verlaufenen Vorfeldgefechten
keine bes. Ereignisse. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Am
1. Juli hatte die russ. Regierung in Ostgalizien einen Teil des russ. Heeres zur Offensive
geführt, die nach spärlichen Anfangserfolgen infolge
Verluste bald
ins Stocken kam. Der russ. Soldat, dessen Wunsch nach Frieden
-
linke Seite
u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
In Flandern erreichte nach regnerischem Vormittag, der vorübergehend ein Nachlassen
der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieschlacht von Mittag an wieder äußerste
Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bs. Lombartzyd u. östl.v. Messiens scheiterten. An
der Artois Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Bassee-Kanal u. Lens , besonders
östl. v. Lons . Bs. Monfy griffen nach heftiger Feuerwelle die Engländer erneut an
ohne weitere Erfolge zu erzielen. Südwestl. v. St. Quentin erlitten die Franzosen
bei dreimaligen, vergeblichen Angriffen gegen die von uns gewonnenen Gräben
blutige Verluste. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nordwestl. v.
-
linke Seite
u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen, zeitweilig lebte sie in einzelnen Abschnitten an der
Ausne in der Chambagne u. auf dem linken Maasufer auf. Am Hochberg zwang unser
Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort gewonnenen Bodens zu
räumen. Im Walde v. Avrecourt führte ein eigener Angriff zu Wiedernahme
einiger Tags zuvor verlorener Stellungsteile. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nichts
Neues. Oestl. Kriegssch. Heeresfront des Generalfeldm. P.L.v.Bay. Die schon seit Tagen
regen Feuertätigeit südl. v. Dunaburg u. Smorgen hielt auch gestern an. Nordwestl.
v. Luck u. an der ostgalizischen Front brachten Stoßtrupps im
die auf eine Zunahme des Feuers zur Folge hatten, zahlreiche Gefangene ein. Südl.
des Dnjepr griffen die Russen die südl. von Kalusz von uns zurückgewonnenen
Höhenstellungen mit starken Kräften an, sie sind überall mit schweren Verlusten
zurückgeschlagen worden. Zwischen den Waldkarpathen u. dem Schwarzen Meer
keine größeren Kampfhandlungen. Mazed. Front. Zwischen Ochride - u. Prosze -
See am Daberyalys u. an dem linken Verder -Ufer lebhaften Feuertätigkeit.
D.E.G.Q.Ludendorff. Oestr.ung. Ber Südlich v. Kalusz versuchten die Russen mit
Einsatz starker Kräfte die ihnen entrissenen Höhen zurückzugewinnen. Ihre
Anstrengungen scheiterten unter schweren Feindesverlusten. Nördl. bis zum
Dnjepr bis gegen Brodz lösten erfolgreiche Stoßtruppsunternehmungen lebhafteres
Geschützfeuer aus, das sich namentlich heute früh in einzelnen Abschnitten zu
beträchtlicher Heftigkeit steigerte. Auch in Wolynin traten östr. ung. u. deutsche
Stoßtrupps mit günstigem Ergebnis in Tätigkeit. Ital. u. Südöstl. Kriegssch.
Keine bes. Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. 20./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe
Kronprinz Rupprecht:
rechte Seite
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u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark. Gewaltsame Erkundungen der Engländer im Küstenabschnitt und östl.
v. Ypern wurden von unseren Linien zum Scheitern gebracht. An der
Artois-Front war die Feuertätigkeit der Engländer an mehreren Stellen vom
La Basse-Kanal bis auf das Südufer der Scerg lebhaft. Südöstlich von St.
Quentin stürmten hessische Truppen nach starker Feuereinwirkung die französischen
Höhenstellungen in ein Kilometer Breite. Der Feind ließ eine größere
Zahl von Gefangenen u. mehre Masch.Gew. in unserer Hand, u erhöhte seine
Verluste durch Gegenangriffe, die abends u. morgens vor den gewonnen Gräben
ergebnislos zusammenbrachen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: die Gefechtstätigkeit
blieb meist in geringen Grenzen,
-
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u. bayr Bataillone im Angriff ihr vorgestern erkämpften Erfolge durch
Einnahme einer Höhe bs Nowiscu. Oestl. v. Kalusz wurde die Säuberung des
linken Bannien Ufers abgeschlossen. Sonst auf keinem der Kriegsplätze Ereignisse
von Belang. 19./7. Westl Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
nimmt die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regens war die Kampftätigkeit
der zusammengezogenen Artilleriemassen bs Tage u. während der Nacht sehr
stark.
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Einnahme einer Höhe bs Nowiscu.
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Hornsömmern bei Bad Langensalza
Location(s)
Story location Hornsömmern bei Bad Langensalza
- ID
- 1851 / 21796
- Contributor
- Urte Bünning
July 19, 1917 – July 20, 1917
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- Deutsch
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- Western Front
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