Tagebuch Nr. 2 (Mai 1917-23.12.1917) von Ernst Schwalm (1854-1924), item 23
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vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das Dorf
ging verloren; in vorbereiteter Riegelstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u. rumänischen Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantriemassen in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz dichter
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten Massenstöße richteten sich gegen die Räume südlich Barzezeny
u. bs. Konirsy , wo sie in Riegelstellungen abgewiesen wurden. Alle auch
in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners, den
Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen äußerst verlustreich
zusammen. Westl. v. Zborow u. im Nachod Knie konnte sich ein angesetzter
Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht
ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebender
Artillerie- u. Minenfeuer. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Außer einer schneidigen Unternehmung
des östr. Landsturmbataillons IV 2 westl. Riva, bs. welcher 16 Alpini aus
den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesentliches zu berichten. Der Chef
des Generalstabes. 3./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht - Erst gegen
abend lebte allgemein die Feuertätigkeit auf. Sie erreichte im Ypern-Abschnitt erhebliche
Stärke. Bei der Heeresgr. K. Rupprecht hatte eigene Vorstöße zu der englischen
Linie nördl. des Kanals v. La Bassee, westl. v. Lens u. bs. Bullecourt, nordw.
v. St. Quentin, wurden von uns Gefangene gemacht u. Kriegsgerät geborgen.
An der Front der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz suchten wiederum die Franzosen
die verlorenen Gräben an der Hochfläche von La Vorelle u. auf dem linken Maasufer
zurück zu gewinnen. Südöstl. v. Cerny brachen zwei Angriffe in unserer
Abwehrwirkung verlustreich zusammen; am Walde v. Avencourt u. an der Höhe
304 verhinderte unser Vernichtungsfeuer die zum Angriff bereitgestellten
Sturmtruppen, die Gräben nach vorwärts zu verlassen. Am P..hlberge in der
Chambagne gelang ein eigenes Unternehmen wie beabsichtigt. Die Erkunder
brachten Gefangene und Beute zurück. 6 feindl. Flugzeuge wurden abgeschossen,
eins davon durch Freiherrn v. Richthofen. Oestl. Kriegssch. Heeresgront des Generalfeldmarschall
Pr. Leop. v. Bayern: Während zwischen der Ostsee u. dem
die
Gefechtstätigkeit nur bs. Riga u.
sich steigerte, war der Feuerkampf stark
im Mittellauf der Nachod, wo russ. Teilangriffe an der Bahn Korval -Luck verlustreich
scheiterten und südwärts bis an die Zlota-Lipa. Dort hat die Schlacht in
Ostgalizien ihren Fortgang genommen. Ueber die Höhen des westl. Strygga Ufers vorbrechend,
gelang es russischen Massenangriffen, die Einbruchstelle des Vortages nordwärts
zu verbreitern. Das Eingreifen unserer Reserven gebot dem Feinde Halt. Bei
Komsuchy sind vor- u. nachmittags starke Angriffe der Russen vor den neuen
Stellungen unter schweren Verlusten zusammengebrochen. Weiter südlich fand
der Feind bisher nicht die Kraft, seine Angriffe gegen die Höhenstellungen bs. Brezezeny
zu erneuern. In den Karpathen, in Rumänien u. an der Mazed. Front ist die
Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Bericht. Am Stochod wurden
schwächere Angiffe abgewiesen. Südwestl. v. Zboroco gelang es dem Feinde, durch den
Masseneinsatz weit überlegener Kräfte einen begrenzten Teil unserer Front in eine
vorbereitende Rückhaltstellung zurück zu drücken. In schweren, opfervollen Kämpfen
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linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten Massenstöße richteten sich gegen die Räume südlich Barzezeny
u. bs. Konirsy , wo sie in Riegelstellungen abgewiesen wurden. Alle auch
in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners, den
Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen
verlustreich
zusammen. Westl. v. Zborow u. im Nachod Knie konnte sich ein angesetzter
Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht
ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebender
Artillerie- u. Minenfeuer. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Außer einer schneidigen Unternehmung
des östr. Landsturmbataillons IV 2 westl. Riva, bs. welcher 16
aus
den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesentliches zu berichten. Der Chef
des Generalstabes. 3./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht - Erst gegen
abend lebte allgemein die Feuertätigkeit auf. Sieerreichte im Ypern-Abschnitt erhebliche
Stärke. Bei der Heeresgr. K. Rupprecht hatte eigene Vorstöße zu der englischen
Linie nördl. des Kanals v. La Bassez, westl. v. Lens u. bs. Bullecourt, nordw.
v. St. Quentin, wurden von uns Gefangene gemacht u. Kriegsgerät geborgen.
An der Front der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz suchten wiederum die Franzosen
die verlorenen Gräben an der Hochfläche von La Vorelle u. auf dem linken Maasufer
zurück zu gewinnen. Südöstl. v. Cerny brachen zwei Angriffe in unserer
Abwehrwirkung verlustreich zusammen; am Walde v. Arencourt u. an der Höhe
304 verhinderte unser Vernichtungsfeuer die zum Angriff bereitgestellten
Sturmtruppen, die Gräben nach vorwärts zu veerlassen. Am P..hlberge in der
Chambagne gelang ein eigenes Unternehmen wie beabsichtigt. Die Erkunder
brachten Gefangene und Beute zurück. 6 feindl. Flugzeuge wurden abgeschossen,
eins davon durch Freiherrn v. Richthofen. Oestl. Kriegssch. Heeresgront des Generalfeldmarschall
Pr. Leop. v. Bayern: Während zwischen der Ostsee u. dem
die
Gefechtstätigkeit nur bs. Riga u.
sich steigerte, war der Feuerkampf stark
im Mittellauf der Nachod, wo russ. Teilangriffe an der Bahn Korval -Luck verlustreich
scheiterten und südwärts bis an die Zlota-Lipa. Dort hat die Schlacht in
Ostgalizien ihren Fortgang genommen. Ueber die Höhen des westl. Strygga Ufers vorbrechend,
gelang es russischen Massenangriffen, die Einbruchstelle des Vortages nordwärts
zu verbreitern. Das Eingreifen unserer Reserven gebot dem Feinde Halt. Bei
Komsuchy sind vor- u. nachmittags starke Angriffe der Russen vor den neuen
Stellungen unter schweren Verlusten zusammengebrochen. Weiter südlich fand
der Feind bisher nicht die Kraft, seine Angriffe gegen die Höhenstellungen bs. Brezezeny
zu erneuern. In den Karpathen, in Rumänien u. an der Mazed. Front ist die
Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Bericht. Am Stochod wurden
schwächere Angiffe abgewiesen. Südwestl. v. Zboroco gelang es dem Feinde, durch den
Masseneinsatz weit überlegener Kräfte einen begrenzten Teil unserer Front in eine
vorbereitente Rückhaltstellung zurück zu drücken. In schweren, opfervollen Kämpfen
-
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vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten Massenstöße richteten sich gegen die Räume südlich Barzezeny
u. bs. Konirsy , wo sie in Riegelstellungen abgewiesen wurden. Alle auch
in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners, den
Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen
verlustreich
zusammen. Westl. v. Zborow u. im Nachod Knie konnte sich ein angesetzter
Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht
ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebender
Artillerie- u. Minenfeuer. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Außer einer schneidigen Unternehmung
des östr. Landsturmbataillons IV 2 westl. Riva, bs. welcher 16
aus
den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesentliches zu berichten. Der Chef
des Generalstabes. 3./4. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht - Erst gegen
abend lebte allgemein die Feuertätigkeit auf. Sieerreichte im Ypern-Abschnitt erhebliche
Stärke. Bei der Heeresgr. K. Rupprecht hatte eigene Vorstöße zu der englischen
Linie nördl. des Kanals v. La Bassez, westl. v. Lens u. bs. Bullecourt, nordw.
v. St. Quentin, wurden von uns Gefangene gemacht u. Kriegsgerät geborgen.
An der Front der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz suchten wiederum die Franzosen
die verlorenen Gräben an der Hochfläche von La Vorelle u. auf dem linken Maasufer
zurück zu gewinnen. Südöstl. v. Cerny brachen zwei Angriffe in unserer
Abwehrwirkung verlustreich zusammen; am Walde v. Arencourt u. an der Höhe
304 verhinderte unser Vernichtungsfeuer die zum Angriff bereitgestellten
Sturmtruppen, die Gräben nach vorwärts zu veerlassen. Am P..hlberge in der
Chambagne gelang ein eigenes Unternehmen wie beabsichtigt. Die Erkunder
brachten Gefangene und Beute zurück. 6 feindl. Flugzeuge wurden abgeschossen,
eins davon durch Freiherrn v. Richthofen. Oestl. Kriegssch. Heeresgront des Generalfeldmarschall
Pr. Leop. v. Bayern: Während zwischen der Ostsee u. dem
die
Gefechtstätigkeit nur bs. Riga u.
sich steigerte, war der Feuerkampf stark
im Mittellauf der Nachod, wo russ. Teilangriffe an der Bahn Korval -Luck verlustreich
scheiterten und südwärts bis an die Zlota-Lipa. Dort hat die Schlacht in
Ostgalizien ihren Fortgang genommen. Ueber die Höhen des westl. Strygga Ufers vorbrechend,
gelang es russischen Massenangriffen, die Einbruchstelle des Vortages nordwärts
zu verbreitern. Das Eingreifen unserer Reserven gebot dem Feinde Halt. Bei
Komsuchy sind vor- u. nachmittags starke Angriffe der Russen vor den neuen
Stellungen unter schweren Verlusten zusammengebrochen. Weiter südlich fand
der Feind bisher nicht die Kraft, seine Angriffe gegen die Höhenstellungen bs. Brezezeny
zu erneuern. In den Karpathen, in Rumänien u. an der Mazed. Front ist die
Lage unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Bericht. Am Stochod wurden
schwächere Angiffe abgewiesen. Südwestl. v. Zboroco gelang es dem Feinde, durch den
Masseneinsatz weit überlegener Kräfte einen begrenzten Teil unserer Front in eine
vorbereitente Rückhaltstellung zurück zu drücken. In schweren, opfervollen Kämpfen
-
linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten Massenstöße richteten sich gegen die Räume südlich Barzezeny
u. bs. Konirsy , wo sie in Riegelstellungen abgewiesen wurden. Alle auch
in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners, den
Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen
verlustreich
zusammen. Westl. v. Zborow u. im Nachod Knie konnte sich ein angesetzter
Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht
ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebender
Artillerie- u. Minenfeuer. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Außer einer schneidigen Unternehmung
des östr. Landsturmbataillons IV 2 westl. Riva, bs. welcher 16
aus
den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesentliches zu berichten. Der Chef
des Generalstabes. 3./4. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht - Erst gegen
abend lebte allgemein die Feuertätigkeit auf. Sieerreichte im Ypern-Abschnitt erhebliche
Stärke. Bei der Heeresgr. K. Rupprecht hatte eigene Vorstöße zu der englischen
Linie nördl. des Kanals v. La Bassez, westl. v. Lens u. bs. Bullecourt, nordw.
v. St. Quentin, wurden von uns Gefangene gemacht u. Kriegsgerät geborgen.
An der Front der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz suchten wiederum die Franzosen
die verlorenen Gräben an der Hochfläche von La Vorelle u. auf dem linken Maasufer
zurück zu gewinnen. Südöstl. v. Cerny brachen zwei Angriffe in unserer
Abwehrwirkung verlustreich zusammen; am Walde v. Arencourt u. an der Höhe
304 verhinderte unser Vernichtungsfeuer die zum Angriff bereitgestellten
Sturmtruppen, die Gräben nach vorwärts zu veerlassen. Am P..hlberge in der
Chambagne
-
linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten Massenstöße richteten sich gegen die Räume südlich Barzezeny
u. bs. Konirsy , wo sie in Riegelstellungen abgewiesen wurden. Alle auch
in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners, den
Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen
verlustreich
zusammen. Westl. v. Zborow u. im Nachod Knie konnte sich ein angesetzter
Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht
ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebender
Artillerie- u. Minenfeuer. Ital. u. Südöstl. Kriegssch. Außer einer schneidigen Unternehmung
des östr. Landsturmbataillons IV 2 westl. Riva, bs. welcher 16
aus
den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesentliches zu berichten. Der Chef
des Generalstabes. 3./4. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht - Erst gegen
abend lebte allgemein die Feuertätigkeit auf. Sieerreichte im Ypern-Abschnitt erhebliche
Stärke. Bei der Heeresgr. K. Rupprecht hatte eigene Vorstöße zu der englischen
Linie nördl. des Kanals v. La Bassez, westl. v. Lens u. bs. Bullecourt, nordw.
v. St. Quentin, wurden von uns Gefangene gemacht u. Kriegsgerät geborgen.
An der Front der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz suchten wiederum die Franzosen
die verlorenen
-
linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
in den Kampfbereich heran. Allmählich kamen mindestens 20 Infantrie Divisionen zum
Angriff. An der ganzen 50 Kilom. freiten Schlachtfront tobt der Infantriekampf mit äußerster
Heftigkeit u. Erbitterung. Hierbei wurde der Feind größtenteils schon vor unserem Vorwerk
abgewiesen. Die stärksten
-
linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bs. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß; einzelne Verbände sind aufgerieben.
Längs der Nachod u. am Dnyepr hielt die lebhafte Feuertätigkeit der Russen an. Nördlich
der Bahn Korel-Luck brach ein Angriff des Gegners vor der Front einer östr. ung.
Divis. zusammen. Bei den anderen Armeen keine besonderen Ereignisse.
Mazed. Front. Die Lage ist unverändert. D.E.G.Q. Ludendorff. Oestr. ung. Ber
Gestern hat der Feind zwischen der Sternjowke u. der Sryge seine zusammengefaßte
Infantrie
in der ihm eigentümlichen Art voll in die Schlacht
geworfen. Ungeachtet der schwere Verluste, die ihm unser Artielleriefeuer zugefügt
hat, schob er seine Sturmwellen durch fortwährenden Einsatz
Reserven
rechte Seite
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linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bx. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angriffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druck der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
u. die Höhenlinien östl. u. südl. v. Brzezany. Zweitägige, stärkste
Artillerievorbereitung hatte unsere Stellungen zum Trichterfeld gemacht, gegen das
die feindlichen Regimenter den ganzen Tag über anstürmten. Das durch
verloren; in vorbereiteter Ringstellung wurde der russ. Massenstoß
aufgefangen, neuer Angriff gegen sie zum Scheitern gebracht. Beiderseits von
Brzazany wurde besonders erbittert gekämpft. In immer neuen Wellen stürmten
dort 16 russische Divisionen gegen unsere Linien, die nach wechselvollem Ringen
von sächsischen, rheinischen u.
Divisionen in tapferster Gegenwehr völlig
behauptet oder im Gegenstoß zurückgewonnen wurden. Die russischen Verluste
übersteigen jedes bisher bekannte Maß;
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linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bx. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. Nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe gegen die von ihnen südlich des Geföfs La Baralle verlorenen
Gräben an. In Kämpfen, die am Osthange der Hochfläche besonders erbittert waren,
sind sämtliche Anläufe des Feindes abgeschlagen worden. Heeresgruppe Herzog Albrecht:
Keine Ereignisse v. Belang. Oestl. Kriegssch. Heeresgruppe Generalfdm G .L.v. Bayern
die russ. Angruffe am 1. Juli zwischen der oberen Stryga u. dem Ostufer der
führten zu schweren Kämpfen der Druch der Russen richtete sich vornehmlich gegen den
Abschnitt v.
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linke Seite
vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
Frühmorgens und von neuem am Nachmittag griffen die Engländer westlich von
Lens an. Sie drangen an einigen Punkten in unsere Linie, sind jedoch durch oberschlesische
Regimenter in Nahkämpfen, bx. denen über 175 Gefangene u. 17 Masch.gew.
von uns einbehalten wurden überall wieder geworfen worden. Heeresgruppe Deutscher
Kronprinz. nach starker Feuervorbereitung setzten die Franzosen am Chemin des Dames
neue Angriffe
-
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vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den
Morgenstunden wieder aufzuleben. Ital. Kriegssch. Bs. der Isonzo-Armee drangen Sturmpatrouillen
der ungarischen Heeresregimenter 71.u.72 nächst Vertojba bis zur zweiten
feindlichen Linie vor, wehrten dort zwei Gegenangriffe ab u. Brachten 1 Offiz. u.
156 Mann als Gefangene ein. Südöstl. Kriegssch. Nichts v. Belang. Der Chef des Generalstabes.
2./7. Westl. Kriegssch. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nur
in wenigen Abschnitten zwischen Maas u. Somme steigerte sich der Artilleriekampf.
Während Erkundungsvorstöße der Engländer östl. v.
, bs. Gerralle u.
nordwestl. v. St. Quentin scheiterten, gelang es einigen unserer Stoßtrupss, in
der Yser-Niederung nördl. v. Dixmuide durch Ueberfall dem Feinde erhebliche
Verluste zuzufügen u. eine größere Anzahl Belgier als Gefangene einzubringen.
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Hornsömmern bei Bad Langensalza
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- 1851 / 21783
- Contributor
- Urte Bünning
July 2, 1917 – July 3, 1917
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